DHL
Kundenfeindlich, patzig, inkompetent - 80% Klebeband ist Sperrgut
Bestell-/Kundennummer: 357085606785
Heute ist mir in der Postfiliale 48683 Ahaus, Bahnhofstr. 102 mal wieder ein starkes Stück passiert. Seit geraumer Zeit ist dort neues Personal am Start, leider völlig ohne Ahnung. Zum wiederholten Male weigerte sich die Mitarbeiterin am Schalter, mein ganz gewöhnliches Päckchen mit Nachweis (in die USA) zu scannen. Dame mit Brille, groß und schlank, mittleres Alter. Kenner wissen Bescheid. Angeblich dürften die nicht gescannt werden, sie seien ja nicht versichert - sonst sei es ja ein Paket. Aha? Was aber nicht stimmt. Versichert ist es immer bis 50 Euro als "Päckchen mit Nachweis" ins Ausland (darum ging's ja - USA ist, soviel ich weiß, noch nicht Inland), und eine Nachweis - wie der Name schon sagt - bekommt man nach dem Scannen auch. Als sie das nach längerer Debatte dann einsehen musste, wurden die Päckchen dann minutiös nachgemessen und gewogen. Alles paßte, die Enttäuschung war ihr anzumerken. Aber sie hatte noch etwas in Petto. Offensichtlich mächtig auf Krawall gebürstet, da traf sie bei mir heute auf die Richtige.
Sie erspähte meinen Stapel mit normalen Standardpaketen und teile mir patzig mit, die nähme sie alle nicht an. Weil ihr da zuviel Kebeband drum war. Das sei dann Sperrgut, weil ich ja 80% Klebeband auf den Paketen hätte. Einerseits stimmte das nicht (auf meine Aufforderung, den Prozentsatz doch mal kurz zu ermitteln, wurde nicht eingegangen). Und andererseits konnte sie mir dieses mysteriöse 80%-Regel auch nirgends zeigen. Weil es eben nirgends steht.
Die Dame machte einen Riesen-Aufriss, die ganze Schlange hinter mir hat mitgehört. Wenn sie meine Pakete annähme, dann würde das intern vermerkt, Filialen würden wegen solcher Sendungen geschlossen und wegen Leuten wie mir wolle sie nicht meinen Shop verlieren. Geht's noch?
Ich verlangte nach dem Vorgesetzten, der war (natürlich) nicht da. Käme erst nach 17 Uhr, (also zwei Stunden später). Nun gut.
Ich verblieb mit der Bemerkung, sie solle einfach meine Pakete scannen da ich weiß, sie kommen garantiert nicht zurück (denn ich versende seit 14 Jahren ohne Retouren wegen Klebeband). Ich würde garantiert nicht wiederkommen denn es gibt ja glücklicherweise auch noch Filialen mit fähigen Mitarbeitern die nicht solch einen Höllenaufstand wegen "unhaltbarem Fehl-Vergehen" von Kunden machen.
Anschließend bin ich nach Hause gefahren und habe mich telefonisch beschwert. Die nette Mitarbeiterin am DHL-Telefon hat alles aufgenommen, inklusive Sendungsnummer und ich hoffe nun sehr, die Schalter-Hyäne aus der Postfiliale Ahaus Bahnhof. Anschliessend habe ich mir die Mühe gemacht, mich nochmal zur Filiale zu begeben und habe tatsächlich mit dem Vorgesetzten geredet. Die 80%-Regel war ihm auch neu, er wollte sich aber erkundigen und sich bei mir telefonisch melden. Was die kompetente Miotarbeiterin anging, so wollte er das in einer Gruppensitzung besprechen da, so seine Aussage, Deutschland Servicewüste sei und er nicht akzeptieren will, dass Kunden ungern in die Filiale kommen. Von daher war er mit mir absolut einer Meinung. Ist doch auch schon mal was.
Sehr krass, was einem heutzutage noch alles am Schalter begegnet. Wie wär's mal mit ein wenig Freundlichkeit? Und vielleicht mal darüber nachdenkemn, ob man als DHL-Mitarbeiter nicht viel eher den Job verliert, wenn man sich wie ein Gremlin aufführt und die Kunden zum Hermes-Vrsand pilgern? Den gibt's ja auch noch. Und sowas habe ich da zumindest noch nicht erlebt.
Von der DHL erwarte ich keinerlei Stellungnahme, alles andere wäre ein Wunder. Habe mich aschon mehrfach übber andere "Highlights" dieses Dienstleistungsunternehmens beschwert. Aber Beschwerden werden nur. sagen wir mal freundlich: bedingt Ernst genommen. Sehr schade.