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Ich habe am Donnerstag, 25. April 2019, einen Versandschaden bei Hermes gemeldet - inklusive Fotos, Verkaufs- und Zahlungsbelege. Es handelt sich um eine E-Gitarre, die ich über eBay-Kleinanzeigen verkauft habe, und die leider auf dem Versandweg einen Totalschaden erlitten hat. Der Hals ist durchgebrochen.

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Am 9. Mai habe ich eine abschlägige Antwort von Hermes bekommen. Man werde für den Schaden nicht aufkommen. In Standard-Formulierungen, die hier auf ReclaBox immer wieder zu lesen sind, wurde mit unzureichender Verpackung argumentiert und um Verständnis gebeten.

Dieses Verständnis kann ich leider nicht aufbringen. Die Gitarre war besser verpackt, als Hersteller gewöhnlich ihre Instrumente verschicken. Sie war innerhalb der eh schon gepolsterten Gitarrentasche mehrfach mit Polsterfolie umwickelt, und außerhalb dieser auch noch einmal mehrfach mit Polsterfolie umwickelt. Das Ganze dann in entsprechendem Karton. Außerdem hatte ich die Saiten gelockert, damit eben keine Spannung auf dem Hals lastet.

Was soll dann da bitteschön noch mehr verpackt werden? Da muss schon ein Panzer drüberfahren, dass dann ein Hals zerbricht. Der Empfänger berichtete mir, dass auch das Paket einen sichtbaren Knick hatte. Der konnte nach dem Öffnen des Pakets leider nicht mehr fotografisch dargestellt werden. Aber die an Hermes geschickten Fotos zeigen deutlich, wie gut und aufwendig das Instrument verpackt war.

Ich habe nicht zum ersten Mal ein Instrument verschickt, und es ist noch nie etwas beschädigt beim Empfänger angekommen.

Ich bezahle für eine Versandversicherung entsprechend Geld. Daher erwarte ich auch, dass sie im Schadensfall greift. Und der Schaden ist definitiv bei der Firma Hermes entstanden und nicht bei mir!