Stadt Erkelenz (Erkelenz)
Karnevalsumzug Erkelenz-Lövenich endete im Chaos mit Verletzten
Ich war ein Teilnehmer des diesjährigen Karnevalumzuges in Erkelenz - Lövenich und möchte hier kurz meine Erfahrungen nach Rücksprache mit der Zugleitung und Anwohnern schildern.
Die Stadt Erkelenz hat von der Zugleitung den Auftrag bekommen, die Straßen vor dem Karnevalsumzug zu räumen, da diese durch Schnee- und Eisglätte spiegelglatt waren. Laut Aussage der Anwohner befuhr sogar ein Räumfahrzeug am Morgen vor dem Umzug die Zugstrecke, leider hatte es dabei weder geräumt noch gestreut...
So kam es - wie es kommen musste - durch die vielen Besucher und Karnevalswagen wurden die Straßen immer glatter und alles endete im Chaos:
Mehrere Verletzte durch Stürze, ein Schwerverletzter, der mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste, und sogar wir verunglückten mit dem kompletten Karnevalswagen während des Zuges mit Schrittgeschwindigkeit. In einer 90° Kurve der Bruchstraße, die zudem auch noch abschüssig ist, rutschte das komplette Gespann aus dem Stand von der Straße in zwei dort geparkte PKW´s. (Siehe Foto)
Was die zweite Frage aufwirft: Warum parken dort während eines Karnevalumzuges überhaupt PKW? Warum kümmert sich das Ordnungsamt nicht darum, dass die Fahrzeuge vorher dort entfernt werden?
Ein weiteres Fahrzeug versperrte so die Straße, dass ein Fahrer seinen Anhänger abhängen musste und zur Selbsthilfe griff, indem er das Fahrzeug mit einem Seil und dem Traktor von der Straße zog...
Wenn wir uns schon ein ganzes Jahr die Mühe machen und einen Wagen bauen, viel Geld und Zeit investieren, sollte es doch wenigstens möglich sein, wenigstens eine Schüppe Sand oder Salz zu organisieren, damit die Gefahrenzonen so entschärft werden, dass so etwas nicht passiert.
Scheint eher eine schlechte Kummunikation zwischen Euch und der Kommune zu sein. Wenn hier im Südwesten Fastnachtsumzüge stattfinden, werden mindestens schon drei Tage vorher Halteverbotsschilder aufgestellt. Außerdem wird die Strecke vor dem Umzug noch mal von der Polizei abgefahren. Alles eine Sache der Organisation.
Mal davon abgesehen, dass der Besitzer des Fahrzeuges wegen des Karnevalzuges da war und somit auch wusste, dass der Zug da lang ging, hat auch hier vorher ein Polizeifahrzeug die Strecke befahren und warum die Stadt bzw. das Ordnungsamt die störenden Fahrzeuge nicht entfernt hat, ist völlig unverständlich.
anstatt den Mann wegen den Kennzeichen doof anzumachen, nehmt doch lieber mal Stellung zu seinem Geschriebenen.
Ich finde es auch eine Unverschämtheit der Stadt, dass dort nicht vorgesorgt wurde. Er hat ja auch mitgeteilt, dass die Stadt vorher informiert worden ist. Da kann man dann auch von aussgehen, dass dort etwas passiert. Man zahlt ja schließlich auch genügend Steuern und Abgaben sonnstiger Art. Eine gewisse Gegenleistung ist da schon zu erwarten. Dass im normalen Straßenbetrieb nicht geräumt wird. OK; ist auch doof, aber verschwerzbar. Aber bei einem solchen Umzug sollte das doch schon gemacht werden.
An Stelle des Beschwerdenführers würde ich mich an die Presse wenden, damit über diesen Missstand möglichst viele Menschen erfahren und somit zumindest der Erklärungsdruck auf die Stadt steigt.
Gruß
Helau und Alaaf!
vielleicht sind Sie ja auch einer derer, die so viel Ignoranz im Leben zeigen, dass Sie ihr Fahrzeug bewusst auf der Straße stehen lassen... Ich stehe der Sache mit dem KFZ Kennzeichen ganz gelassen gegenüber.
Wer sein Fahrzeug während einer öffentlichen Veranstaltung mitten in dieser Veranstaltung abstellt, muss damit rechnen, dass sein Fahrzeug auf Bildern auftaucht... Zeigen Sie mit mal bitte ein Gesetz auf, der das widerlegt!
Vielleicht sind Sie aber auch einer, dessen Auto von Zugteilnehmern in Selbsthilfe entfernt werden muss (Foto), da der Besitzer nicht anzutreffen ist, der aber wiederum den Wagen danach wieder ganz dreist an die selbe Stelle parkt.
Ach ja... und bevor Sie nen Herzkasper bekommen - der Traktor gehört unserer Familie und zog unseren zweiten Karnevalswagen, somit gebe ich das Kennzeichen gerne preis. :)
Vielleicht sollte die Diskussion hier mal eher um den Kern der Sache gehen. Die Presse habe ich gestern zeitgleich informiert.
Hier die richtigen:
PS: Bei Opfad handelt es sich übrigens um eine Frau!
Wir reden hier nicht um ein Kilo aufgeweichte Kamelle!
Ein Umsetzen mittel ungeeigneter Maßnahmen (Traktor) in Eigenregie ist hier eher zu beanstanden.
Wenn Sie merken, dass es glatt und nicht gestreut ist, und trotzdem die abschüssige Straße herunterfahren, wäre eher zu prüfen, ob hier nicht grobe Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz vorliegt, und die Versicherung sich von Ihnen nach der Regulierung des Schadens das Geld wieder einklagen muss.
Unser Fahrer blieb bereits vor der Kurve stehen, um keine vor ihm ziehenden Teilehmer zu gefährden, und brachte seine Bedenken bei der Zugleitung vor. Diese gab dann jedoch zu verstehen, wir sollten weiter fahren.
Ja, es ist schon notwendig, im August mit der Fertigung des Wagens zu beginnen. Da geht viel Freizeit und Urlaub für drauf.
Aber da ich nicht so blödsinnige Kommentare wie Sie schreibe, gewinne ich dabei wiederrum viel Zeit!
"Unser Fahrer blieb bereits vor der Kurve stehen, um keine vor ihm ziehenden Teilehmer zu gefährden, und brachte seine Bedenken bei der Zugleitung vor. Diese gab dann jedoch zu verstehen, wir sollten weiter fahren."
Kann nicht wahr sein, oder? Wenn ich als Fahrzeugführer feststelle, dass eine Gefährdung nicht auszuschliessen ist, dann bleibe ich stehen! Schade um den Umzug. Aber ICH bin als Fahrzeugführer verantwortlich, nicht die Zugleitung. Das grenzt schon fast an grobe Fahrlässigkeit!
Ist das typisch "deutsches Origkeitsdenken"? Würde der Mann - wenn man ihm sagt "spring" - auch vom Hochaus springen? Eigenverantwortlichkeit und Zivilcourage fehlt da...
P.S. Ich bin gebürtiger Deutscher. Angesichts dieses o.a. Zitats kann ich nur den Kopfschütteln...