481 Views | 05.05.2010 | 15:04 Uhr
geschrieben von Friedrich Willert
Am Freitag zwischen 13-16 Uhr waren wir nicht Zuhause. Als wir zurückkamen, war ein Päckchen (30 x 20 x 14) vor der Haustüre abgelegt worden.
Der Bote mußte über die Gartentüre geklettert sein, um es ablegen zu können. Das Päckchen war für Vorübergehende und Besucher des Nachbarhauses einsehbar. Auf dem Auklebr steht: 46562 Voerde (Niederrhein).
Schaden ist keiner entstanden, hätte aber entstehen können - ein anderer Bote hatte drei Tage später für eine andere Sendung einen Abholzettel in den Briefkasten gelegt. Warum ging es da? Der erstere Bote ist zu ermahnen!
Meine Forderung an Deutsche Post AG:
Stellungnahme
Firmen-Antwort ausstehend seit
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?
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Was heißt: "Auf dem Auklebr steht: 46562 Voerde (Niederrhein)". Auf was für einen Aufkleber?
Dennoch ist die Art und Weise nicht in Ordnung. Ob Sie jedoch eine Stellungnahme bekommen, wage ich, zu bezweifeln. Viel Glück!
die "Zustellung" durch Abstellen im Treppenhaus oder draußen vor der Haustür ist in unserem Stadtteil in Augsburg inzwischen Standard, und zwar nicht nur bei Päckchen, sondern auch bei Paketen. Das hohe Paketporto ist ja eigentlich nur deshalb gerechtfertigt, weil damit ein nachverfolgbarer, "sicherer" Versand verbunden sein soll. Tatsächlich macht sich einer unserer Zusteller niemals mehr die Mühe, die Pakete an der Tür zuzustellen. In der Sendungsnachverfolgung im Internet steht aber trotzdem, das Paket sei "erfolgreich zugestellt" worden.
Alle paar Wochen finde ich mehr oder weniger zufällig mal ein Paket mit - vorausbezahlten - Amazon-Sendungen frei in der Landschaft stehend vor dem Haus vor, wenn ich Glück habe: im Treppenhaus.
Noch ist keine dieser Lieferungen endgültig verloren gegangen, aber da ich häufiger mal ein paar Tage verreisen muss, ist es wohl nur eine Frage der Zeit. Der Versender kann mir dann "beweisen", dass ich das Paket erhalten habe, weil ja die Post dies bestätigt. Ich wüsste allerdings gerne, was der Zusteller in diesen Fällen anstelle der Unterschrift, die man ja früher, als noch wirklich zugestellt wurde, immer auf diesem kleinen Gerät abgeben musste, als Beleg vorzeigen kann.
Bislang drei mündliche Mitteilungen an einen anderen Zusteller (ja, es gibt auch gute), zwei telefonische und zwei schriftliche Mitteilungen an die Post AG, einmal über das Kontaktformular, einmal per Briefpost, haben mir lediglich ein Standardschreiben beschert (man bedauert sehr, dass ich mit dem Service nicht zufrieden war usw.), obwohl ich für drei der betroffenen Sendungen die Nachverfolgungsnummern angeben konnte, so dass es ganz einfach wäre, den betreffenden Zusteller ausfindig zu machen und darauf aufmerksam zu machen, wie Pakete zustellen eigentlich so gehen sollte.
Ich gebe jetzt auf, da die Post es offenbar nicht nötig hat, die bezahlten Leistungen auch ordentlich zu erbringen. Und durch die totale Anonymisierung, die eine ortsnahe Klärung von Beschwerden unmöglich macht und stattdessen alles in nicht zu verfolgende Online- und Telefon-Schwarze-Löcher lenkt, ist das Unternehmen ja auch perfekt abgeschottet gegen lästige - igitt - Kunden. Sehr schade, denn da die verantwortungslosen und faulen Zusteller offenbar nichts zu befürchten haben, nützt die Arbeit der vielen guten, kilometerweise treppensteigenden auch nichts mehr, da man sich ja leider nicht aussuchen kann, wer wo eingesetzt wird.
Wo ich die Wahl habe, bitte ich jetzt Versender immer darum, nicht die Post zu wählen. Leider bin ich in vielen Fällen aber immer noch Zwangspostkundin, da es keine Wahl gibt.
Tja - so viel aus Ausblick, wie es laufen kann, wenn die neue "Zustellungsmethode" auch an anderen Orten erst so richtig perfektioniert wurde. Seufz.
Sonnige Grüße!