Durch DHL endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 1127 Views | 16.06.2011 | 16:21 Uhr
geschrieben von Monika Engel

DHL (Bonn)

Ausbeutung Kurierfahrer

Ich finde es unmöglich, wie DHL Express in Berlin-Zehlendorf mit seinen Fahrern umgeht.

SCHLAGWORTE

Es wird ein einziger Fahrer vier Wochenenden hintereinander nach Frankreich geschickt, um dort Schuhe für Zalando abzuliefern. Die Chefin bezahlt nicht einmal das Hotelzimmer, denn der Fahrer kann ja im Transporter schlafen. Was ich mir im Sommer bei 30° oder im Winter bei Minusgraden sehr "angenehm" vorstelle. Es ist auf Dauer natürlich sehr teuer, wenn man sich in Frankreich selber ein Hotelzimmer nehmen muss, wenn man von DHL gerade mal ein Gehalt von 900,-- € bekommt. Der Fahrer soll die Mautstellen umfahren, obwohl die Chefin die Mautgebühr bezahlt bekommt. Die Fahrer würden zwei Stunden Fahrzeit sparen.

Zudem dürfen die Fahrer in der Woche dann auch noch alle zwei Tage nach Holland fahren, und an einem freien Tag werden sie dann abends auch noch raus geholt, um nach Leipzig zu fahren, erst nachts wieder zu Hause zu sein und dann wieder in der Frühe nach Holland zu fahren.

Sollte es der Angestellte wagen, an seinem freien Tag nicht ans Handy zu gehen, wird er gleich durchs Telefon gezogen, denn er hat ja immer ans Handy zu gehen, egal ob frei oder nicht.

Die Chefin kassiert schön das Geld von Zalando und lässt die Fahrer dafür bluten. weil sie vor lauter Geldgier es nicht mal schafft, einen vernünftigen Dienstplan zu schreiben.

Einer hat Urlaub, die anderen keine Lust, das heißt, es muss eben einer dafür her halten, dass die Chefin es sich gut gehen lassen kann, weil es schön viel Geld ein bringt. Es muss ja immer und immer mehr Geld werden.

Das ist Ausbeutung und eine Unverschämtheit.

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Kommentare und Trackbacks (7)


16.06.2011 | 17:07
von Instancia de la Moral | Regelverstoß melden
 spider monkey Monika Engel: Sind Sie selber betroffen oder haben Sie diese Informationen beim Hörensagen aufgeschnappt?

Entschuldigung, aber wenn alle anderen keine Lust haben und man alles auf sich abwälzen lässt, dann sieht das eine irgendwie nach Schlauheit, das andere aber nach Doofheit aus.

Und was die sog. Ausbeutung betrifft, wäre es wohl effektiver, sich an die zuständige Gewerkschaft zu wenden oder notfalls vor dem Arbeitsgericht Klage einzureichen.

16.06.2011 | 17:20
von Monika Engel | Regelverstoß melden
Es betrifft einen Freund von mir. Den anderen Angestellten geht es ja auch nicht besser. Nur zur Zeit trifft es meinen Freund am meisten.
Ist nur eine Warnung für alle, die überlegen, bei DHL Express zu arbeiten.

23.06.2011 | 18:22
von Monika Engel noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


28.07.2011 | 20:19
von Monika Engel endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.


03.08.2011 | 20:50
von Else Schneider | Regelverstoß melden
Ohje, ich denke da an Hotellerie, Gastgewerbe, Krankenhäuser. Da geht's deinem Freund richtig gut. Nur vier Wochenenden hintereinander? Mit freien Tagen zwischendurch? Traumhaft! Denk mal an deine Beschwerde, wenn du an einem Feiertag essen gehst, in einem Hotel nachts noch dringend Service benötigst, sonntags wegen irgendwelcher Beschwerden die Notaufnahme aufsuchst. Könnte man endlos weiterführen. Niemand hat gesagt, dass er das machen muss. Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich glaube eher, dass das dein Lebenspartner ist und DU nicht damit klar kommst.

Es gibt Leute, die nur ein paar Cent oder ein paar Euro für Artikel ausgeben möchten und vor allem immer gleich alles da sein muss (sofortige Bedürfnisbefriedigung). Ein Bekannter von mir arbeitet bei einer Spedition. Wie sollen Speditionen u. a. das auch alles managen?

25.01.2012 | 23:19
von Gabi B. | Regelverstoß melden
NDR Doku "45 Min - Die Paketsklaven" führt zu besseren Arbeitsbedingungen für KurierfahrerHamburg (ots) - Nach Ausstrahlung der verdeckt gedrehten Dokumentation "45 Min - Die Paketsklaven" am Montag, 5. Dezember, im NDR Fernsehen hat die Deutsche Post DHL reagiert. Die betroffene Hamburger Firma HFL/TEW, die als DHL-Servicepartner Pakete unter anderem in Hamburg, Kiel, Flensburg und Bremen zustellt, soll ein neues System einführen, das die Einhaltung der Regelungen des Arbeitszeitgesetzes sicherstellt. Zudem verweist die Konzernkommunikation Deutsche Post DHL darauf, dass auch die Vergütung von Arbeitszeit und Mehrleistung angepasst werden solle. NDR Autor Reinhard Schädler war mehrere Wochen verdeckt als Kurierfahrer in einem Hamburger Unternehmen tätig. Seine Dokumentation enthüllte teils menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, die bei Sub-Unternehmern der Deutschen Post DHL herrschen. So wurden etwa Überstunden nicht vergütet. Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter www.ndr.de/45Min. Dort ist die Dokumentation vom 5. Dezember auch zu sehen.

www.presseportal.de/pm/6561/2162479/ndr-doku-45-min-die-paketsklaven-fuehrt-zu-besseren-arbeitsbedingungen-fuer-kurierfahrer

29.10.2013 | 20:59
von Andreas Sch | Regelverstoß melden
Dazu kann ich nur sagen trotz des Berichtes bei NDR hat sich bei DHL express nichts geändert. Alles beim alten. Immer mehr Einsparungen und noch schlechtere Bezahlung.



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