Durch RWE gelöste Beschwerde. | 2229 Views | 25.08.2011 | 13:43 Uhr
geschrieben von Detlev Riemenschneider

RWE AG (Essen)

Kunde soll für Fehler von RWE-Mitarbeitern zahlen

Bestell-/Kundennummer: X 203 347 2965

Mitte des Jahres 2010 kündigte ich die Stromlieferung durch RWE nach einer satten Nachzahlung von mehr als 3.000,-- €, die in zwölf Monatsbeträgen zu je 250,-- € beglichen werden sollten (und wurden).

SCHLAGWORTE

Der neue Energielieferant Evita kündigte für mich frist- und formgemäß zum 31.12.2010, so dass der Evita-Strom ab 01.01.2011 zu günstigeren Preisen als bei RWE bezogen werden sollte.

Im Oktober teilt mir Evita mit, dass ich noch bis 31.08.2011 an RWE gebunden sei. Auf massive Nachfragen wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Tarifumstellung gewünscht hätte, und deshalb erst ab 01.09.2011 zu einem anderen Anbieter wechseln könnte. Auf massive Nachfragen wurde mir dann am 10. Dezember mitgeteilt, dass RWE ein Fehler unterlaufen sei, und ich daher - aber wegen der Kürze der Zeit - erst zum 01.02.2011 zu Evita wechseln könne. Somit war ich gezwungen, einen Monat länger den wesentlich teureren RWE-Strom abzunehmen.

Da ich wegen der exorbitanten Nachzahlung von mehr als 3.000,-- € wöchentlich genauestens über den Stromverbrauch Buch führe, fiel mir bereits am 08.02.2011 nach Erhalt der Schlussrechnung von RWE auf, dass für den Monat Januar im NT-Tarifbereich 212,8 kWh und im HT-Bereich 97,9 kWh zuviel berechnet wurden. Da mir zuvor bereits mitgeteilt wurde, dass aufgrund eines RWE-Fehlers meine letzte Juni-Rate in Höhe von 250,-- € für die Stromnachzahlung reduziert wurde auf 221,05 € , rechnete ich sämtliche RWE-Kosten nach und stellte fest, dass ich allein für die erhöhten Januarkosten an RWE im Vergleich zu dem neuen Anbieter Evita 67,06 € mehr zu zahlen hatte, unberücksichtigt dabei blieb die Differenz für zuviel abgerechnete Kwh im HT-Tarif und im NT-Tarif.

Nachdem ich den Kundenservice darauf angesprochen hatte, kam als Antwort eine Gutschrift in Höhe von 16,81 €, mit der ich nicht einverstanden bin. Man sehe keine Veranlassung für weitere Berechnungen.

Natürlich habe ich erst einmal nach entsprechender Ankündigung wie folgt gezahlt: Restforderung 221,05 € abzüglich der zugestimmten Erstattung in Höhe von 16,81 € ergibt einen Betrag von 204,24 €.

Unter dem Aspekt der Falschberechnung durch RWE zahlte ich dann am 15.07.2011 noch einen Betrag in Höhe von 159,21 €. Somit verbliebe - Konjunktiv - ein Restbetrag von € 45,03. Selbst unter diesen, für mich nicht akzeptabelen Umständen forderte RWE einen Betrag von 50,66 € von mir. Wie sich dieser Betrag errechnet, mag Geheimnis der RWE-Rechenkünstler bleiben.

Und nun wird gedroht, dass man mich auf Kosten treiben wird, dass man mir den Strom sperren lassen wird, dass man mich verklagen wird (was ich mir wünschen würde). Letztens, am 22.08.2011, erhielt ich eine Mahnung über 50,66 €. Hierin werden erstmalig eine Forderung in Höhe von 45,66 € und Mahngebühren in Höhe von 5,-- € geltend gemacht. Die RWE-Rechenexperten nähern sich durch Versuch und Irrtum langsam und in wahrscheinlich weiteren zehn Schritten dem rechnerisch richtigen Betrag von 45,03 €. Selbst wenn das einmal geschafft sein sollte, evtl. in ferner Zukunft, ist das Problem des wirklichen Mehraufwandes, verursacht durch RWE, nicht gelöst.

Die Ignoranz von Mitarbeitern der oben beschriebenen Kategorie ist unbeschreiblich. Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten, vermeintliche Unfähigkeiten zu verbergen. Warum nutzen diese Mitarbeiter solche Möglichkeiten nicht?

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Kommentare und Trackbacks (2)


29.08.2011 | 09:18
von ReclaBoxler-1287453 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.


01.09.2011 | 08:40
von ReclaBoxler-1287453 gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Unerwartet und sehr schnell, extrem kompetent und sehr freundlich wurde meine Beschwerde gelöst. Soviel Fairness hätte ich nie erwartet und wäre unter solchen Prämissen der Kommunikation ganz sicher wieder bereit, bei RWE Kunde zu werden. Leider sind solche Mitarbeiter sehr selten, umso mehr gebührt mein Dank der Frau B.-N. und ihrer netten und kompetenten Art. Mit Freundlichem Gruß D. Riemenschneider




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