Beschwerde lesen

Die Verzichtserkärung, die simyo benötigt, damit die Rufnummermitnahme zum neuen Anbieter durchgeführt werden kann, wurde ausgefüllt, unterschrieben und eingescannt am 07.06.2012 an servicesimyo.de geschickt. Absender war die E-Mail-Adresse meiner Mutter, die simyo bekannte und hinterlegte Adresse hat sie in Cc.: mit aufgenommen. In dieser E-Mail bat sie darum, den Eingang der Verzichtserklärung bestätigt zu bekommen.

Weiterhin bat meine Mutter darum, von ihrem (bei simyo hinterlegten und bekannten) Konto die notwendige Gebühr von 20 Euro einzuziehen, da dies Voraussetzung für die Bearbeitung der Rufnummerportierung ist.

Als Antwort erhielt sie lediglich eine E-Mail, dass die Absender-Adresse nicht bekannt ist und ihr keine Auskünfte gegeben werden können. Auf ihre Antwort (wieder mit Cc. an mich), dass sie keine Auskunft haben will, sondern nur die Bestätigung der Verzichtserklärung und der Abbuchung von ihrem Konto, kam nichts.

Am 16.06.2012 wurde ihr telefonisch morgens um 10 Uhr bestätigt, dass nunmehr die Verzichtserklärung vorläge und diese innerhalb 3-5 Tagen bearbeitet werden würde. (Anmerkung: der neue Anbieter hat zwei Mal schon angefragt und die Auskunft erhalten, es läge KEINE Verzichtserklärung vor).

Am 25.06.2012 bekomme ich wieder die Mitteilung meines neuen Anbieters, dass doch keine Verzichtserklärung vorliegt. In einem Telefonat am 25.06.2012 mit simyo mit einem sehr hilflosen Mitarbeiter hat dieser zunächst bestätigt, dass die Verzichtserklärung zwar vorläge, aber diese wohl noch nicht bearbeitet sei. Das Telefonat wurde in meinem Beisein meiner Mutter geführt.

Als er keine Aussage über den Zeitpunkt geben konnte, wann es bearbeitet wird und wie der neue Anbieter hiervon Kenntnis bekommt, hat er mit der Teamleiterin Rücksprache gehalten. Als Antwort erhielten wir: wir werden das bearbeiten und das Problem lösen. Als der Wunsch geäußert wurde, mit der Teamleitung verbunden zu werden, wurde der Mitarbeiter unfreundlich und meinte, das würde nicht so einfach gehen. Die Teamleiterin - wenn es diese war - war im Hintergrund zu hören.

Es hieß dann auch plötzlich, die Verzichtserklärung läge nicht vor, das hätte meine Mutter nur behauptet. Allerdings hat er es Minuten vorher selbst bestätigt, dass am 16.06.2012 im Computer hinterlegt wurde, dass die Verzichtserklärung vorliegt. Jetzt war jedoch kein Vermerk mehr zu sehen und er hätte es auch nie gesagt, dass ein solcher Vermerk vorhanden wäre. Nach deutlichen Worten wurde uns zugesagt, heute noch einen Rückruf bis ca. 21. 30 Uhr zu erhalten, wie mit dem Problem umgegangen wird.

Erstaunlicherweise hat simyo jedoch am 13.06.2012 doch noch die Aufladung des Kontos für die Rufnummermitnahme vorgenommen, obwohl vorher das Guthabenkonto selbst von meiner Mutter aufgeladen wurde. Das bedeutet, dass die Verzichtserklärung vorliegt.

In der Nacht vom 13. auf den 14.06.2012 wurde mir weiterhin per SMS bestätigt, dass die automatische Aufladung nicht stattfindet.

Ich finde ein solches kundenunfreundliches und unprofessionelles Verhalten einfach beschämend. Ich habe wegen der Rufnummermitnahme bereits mehr als 20 Euro nur in der Warteschleife von simyo verbracht, um dann so abgefertigt zu werden.

Da ich nicht daran glaube, dass simyo sich heute meldet, habe ich diese Beschwerde geschrieben und werde diese auch an einfachsimyo.de schicken. Bin gespannt, ob dann wenigstens eine professionelle Lösung gefunden wird.