Landeshauptstadt Stuttgart (Stuttgart)
Baufällige Brücke im Zettachwald/Stuttgart. Schildbürgerstreich?
In Stuttgart gibt es auf den Gebieten Fasanenhof und Möhringen den sog. Zettachwald. Durch diesen Wald fließt über mehrere km ein kleiner Wildbach.
Unterhalb des Industriegebiets "Businesspark" gibt es eine seit langer Zeit baufällige Brücke über diesen Bach, die aufgrund ihrer Lage sehr wichtig ist, weil Wanderer und Spaziergänger große Umwege machen müssen, um auf die andere Seite des Waldgebietes zu kommen. Anstatt diese Brücke instandzusetzen, wurden vier mehrere Meter breite beleuchtete Sperreinrichtungen mitten im Wald mit der Aufschrift "Lebensgefahr" aufgestellt.
Die Kosten dafür dürften sich auf mehrere Tausend Euro belaufen und höher sein, als eine Reparatur dieser Brücke kosten würde.
Keiner weiß, wem die Brücke etc. eigentlich gehört? So ein Quark - ein Blick ins Grundbuch/Kataster genügt doch völlig.
Wenn das ein privater Wald ist, den der Eigentümer gnädigerweise nicht für die Öffentlichkeit geschlossen hat, dann kann die Brücke solange wie der Eigentümer es will in diesem "defekten" Zustand bleiben, solange keine Lebensgefahr besteht (Stichwort Verkehrssicherungspflicht).
Der Eigentümer hat der Öffentlichkeit dann zwar nicht das Betreten des Privatwaldes verboten, aber er zwingt auch keinen dazu, ausgerechnet da lang zu gehen.
;-)
;-)
www.70599-bw.de/filderpark/0905_zehnt_fild.html
Da heißt es:
"Schwenkt man südlich des Heidfeldwegs, im Weidachwald (22) nach Süden, gelangt man über die Körsch in den Zettachwald (23) "
Wie auf Ihrem Foto auch ist das hier schön zu sehen. Da können sie zwar nach "Süden schwenken", um über die Körsch (das ist der Bach, den Sie meinen) zu kommen, müssten Sie aber schwimmen. Denn in der Tat, die Brücke ist schon lange Zeit baufällig.
Ein Servicetelefon "Schlaglöcher" gibts scho.
Jetzt brauchen wir noch ein Servicetelefon "Fußgänger-Brückle".
HG Früh, Stuttgart
2 m.
2 m breit?
Und da ist eine Reparatur nicht möglich? Das glaubt kein Mensch!
Senta Zimmermann
Stimmt. Es ist eine große Unfreundlichkeit gegenüber Wanderern. Erst wird ein Naturschutzgebiet gemacht, dann lassen sie ein kleines Brücklein verkommen und setzen es nicht mehr instand, sondern stellen stattdessen riesengroße Schilder mitten im Wald auf. Die nächste OB-Wahl steht ja bald ins Haus.
Was meinen denn die Kandidaten zu diesem Fall?
Wie ich im Internet sehe, sind das Frau Wilhelm, Herr Turner und der Herr Kuhn.
;-)
Hier kommt ein nicht ganz ernst gemeinter, wohl aber höchst kreativer Vorschlag, den Sie an Ihr schläfriges Städtisches Bauamt weiterreichen können: Bundeswehrpioniere machen so etwas mit einem Ponton in 20 Min. (ich hab mal zugeguckt.).
Grüße Mandy