Durch primamobile endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 980 Views | 11.05.2013 | 12:31 Uhr
geschrieben von M. Urbansky

primamobile GmbH (Glauchau)

Rechtswidrige Sperrung der SIM-Karte trotz All-Net-Flat

Bestell-/Kundennummer: Vertragsverhältnis ist der Firma bekannt

Am 30.04.2013 um 09.49 Uhr erhielt ich ohne jegliche Hinweise im Vorfeld plötzlich per SMS die Mitteilung, dass "zu meinem eigenen Schutz" meine SIM-Karte gesperrt wurde. Ich hielt dies für ein glattes Versehen und telefonierte mit dem Primamobile-Call-Center. Der unfreundliche und absolut nicht hilfreiche Call-Agent (im wahrsten Sinne des Wortes) erklärte mir, das meine All-Net-und-Internet-Flat zu recht gesperrt worden wäre, ich hätte zuviel telefoniert und sollte meine "Telefoniergewohnheiten" ändern.

SCHLAGWORTE

In der SMS las sich das wie folgt: "Aufgrund des hohen Umsatzes, der über dem üblichen Nutzungsverhalten eines Privatnutzer liegt, (AGB: § 6 Abs 3) haben wir Ihre SIM-Karte zu ihrem eigenen Schutz gesperrt. Die Freischaltung erfolgt zum nächsten Abrechnungszeitraum. "
Die Formulierungen aus dem § 6 der AGB sind, dies vorweg, nicht zutreffend. Wenn man, wie ich, viel telefoniert wird mit Verweis auf unzutreffende AGB ohne Rücksicht die SIM-Karte gesperrt.
Die Rechnung für den letzten Abrechnungszeitraum wurde am 30.04.2013 durch Primamobile gelegt. Bis heute (10.05.2013, 18.00 Uhr), erfolgte durch diese Firma keine Abbuchung der Rechnung, damit erfolgte auch keine Freischaltung der SIM-Karte.
Der nächste Werktag mit der Möglichkeit der Freischaltung ist der 13.05.2013. An diesem Tage werde ich ins Ausland fliegen. Sollte sich bis dahin noch keine Lösung abzeichnen werden sich die Primamobilem anzulastenden Kosten zusätzlich potenzieren.
An der Haltung dieses Providers änderte sich auch nach einer schriftlichen und zwei telefonischen Anfragen/Mitteilung an Primamobile nichts.
Übrigens wurden bisherige Rechnungen im Regelfall am 4. bis 8. des Monates verbucht. Offensichtlich meint man, in meinem Falle auf Zeit spielen zu müssen bzw. zu wollen. Meine Rechnungen wurden stets fristgerecht und problemlos gebucht - wahrscheinlich sucht Primamobile keine seriösen Kunden!
Was sollte ich von dieser Firma noch wollen?
Ihr "Primamobilisten" nehmt bitte zur Kenntnis:

1. Alle bislang aufgelaufenen Kosten infolge der widerrechtlichen Kartensperrung gehen ausschließlich zu Ihren Lasten. Ich werde Ihnen diese in Rechnung stellen und Schadenersatz fordern, ggf. vor einem Gericht erstreiten.
Sie haben die Kartensperrung bis spätestens 13.05.2013, 12.00 Uhr aufzuheben.

2. Bis zur endgültigen Klärung der hier geschilderten Angelegenheit haben Sie die Einzelverbindungsdaten meines Telefonanschlusses aus dem letzten Abrechnungszeitraum bis 30.04.2013 als Beweismittel aufzubewahren.

3. Ich werde für die mir durch die rechtswidrige Kartensperrung nicht mögliche Nutzung Ihres "Services" (bislang 10 Tage) taggenau Abschläge von der kommenden Rechnung vornehmen.

4. Ich erstatte gegen Ihre Firma Primamobile und deren Rechtsvertreter Strafanzeige wegen Betruges. Eine All-Net-Flat-Rate zu verkaufen, die dann am Ende keine ist, nennt man eine arglistige Täuschung.

5. Aus den unter 1. bis 4. für Sie erkennbaren Gründen kündige ich den Vertrag mit Ihrer Firma zum Ende des nächsten Abrechnungszeitraumes, spätestens jedoch am 30.06.2013. Sie akzeptieren diese Kündigung und bestätigen mir den Kündigungstermin schriftlich.

Ich werde selbstverständlich meine Erfahrungen mit Ihrer Firma nicht für mich behalten, sondern solche Geschäftsgebaren veröffentlichen.

Allen gegenwärtigen und künftigen Primamobile-Kunden sollte dieses absolut negative Beispiel zu denken geben und Anlaß sein, die Zusammenarbeit zu überdenken. Im übrigen ist niemandem aus meinem Freundes und Bekanntenkreis bislang auch nur ansatzweise ähnliches passiert.

Mit freundlichen Grüßen

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Meine Forderung an primamobile GmbH: Siehe Punkte 1. bis 5.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
14.05.2013 | 16:53
Firmen-Antwort von: primamobile GmbH
Abteilung: Kundenbetreuung

Sehr geehrter Herr Urbansky,

wir haben Ihre Anfrage aufmerksam zur Kenntnis genommen, den Sachverhalt gründlich geprüft und nehmen nun folgendermaßen Stellung.

Ihre SIM-Karte wurde von uns aufgrund eines auffälligen Nutzungsverhaltens gesperrt. Diese Sperrungsmöglichkeit haben wir gemäß § 6.3 der AGB im gegenseitigen Einverständnis vereinbart. Diese Regelung dient dem Schutz beider Vertragsparteien.

So schützen wir uns gegen die Ausnutzung unseres attraktiven Angebots durch missbräuchliche Nutzungen. Ebenso dient die Regelung aber auch dem Schutz der Kunden vor strafrechtlich relevanten Nutzungen durch Dritte. Insofern veranlassen wir unverzüglich eine Sperrung der SIM-Karte, wenn uns dementsprechend auffällige Nutzungen bekannt werden, um einen größtmöglichen Schutz unserer Kunden zu gewährleisten.

Wir können in Ihrem Fall bestätigen, dass keine missbräuchliche Nutzung Ihrerseits vorliegt. Gleichwohl haben wir ein sehr auffälliges Nutzungsverhalten Ihres Anschlusses registriert und daher eine sofortige Sperre veranlasst. Nach gründlicher Prüfung konnten wir aber auch keine schädlichen Aktivitäten Dritter feststellen.

Ihre Nummer wurde daher umgehend wieder freigeschaltet.

Wir denken wir konnten Ihr Problem damit umfassend lösen und hoffen auf eine weiterhin problemlose und zufriedenstellende Vertragsbeziehung.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr primamobile-Team

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Kommentare und Trackbacks (2)


25.05.2013 | 18:51
von M. Urbansky noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem am 13.05.2013 gegen 17.00 Uhr meine SIM-Karte wieder freigeschaltet wurde und ich dann am 14.05.2013 gegen 16.53 Uhr dieses nachfolgend kopierte Schreiben von Primamobile auf ReclaBox erhielt, wurde mir heute, am Samstag den 25.05.2013 in den Nachmittagsstunden offensichtlich wieder mein Anschluss gesperrt, diesmal ohne Angabe von Gründen:

„Sehr geehrter Herr Urbansky,

wir haben Ihre Anfrage aufmerksam zur Kenntnis genommen, den Sachverhalt gründlich geprüft und nehmen nun folgendermaßen Stellung.
Ihre SIM-Karte wurde von uns aufgrund eines auffälligen Nutzungsverhaltens gesperrt. Diese Sperrungsmöglichkeit haben wir gemäß § 6.3 der AGB im gegenseitigen Einverständnis vereinbart. Diese Regelung dient dem Schutz beider Vertragsparteien.
So schützen wir uns gegen die Ausnutzung unseres attraktiven Angebots durch missbräuchliche Nutzungen. Ebenso dient die Regelung aber auch dem Schutz der Kunden vor strafrechtlich relevanten Nutzungen durch Dritte. Insofern veranlassen wir unverzüglich eine Sperrung der SIM-Karte, wenn uns dementsprechend auffällige Nutzungen bekannt werden, um einen größtmöglichen Schutz unserer Kunden zu gewährleisten.
Wir können in Ihrem Fall bestätigen, dass keine missbräuchliche Nutzung Ihrerseits vorliegt. Gleichwohl haben wir ein sehr auffälliges Nutzungsverhalten Ihres Anschlusses registriert und daher eine sofortige Sperre veranlasst. Nach gründlicher Prüfung konnten wir aber auch keine schädlichen Aktivitäten Dritter feststellen.
Ihre Nummer wurde daher umgehend wieder freigeschaltet.
Wir denken wir konnten Ihr Problem damit umfassend lösen und hoffen auf eine weiterhin problemlose und zufriedenstellende Vertragsbeziehung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr primamobile-Team“

Aufgrund dieser neuerlichen widerrechtlichen Sperrung habe ich die fristgemäße letzte eingezogene Lastschrift der Firma Primamobile vom 14.05.2013 heute gegen 18.18 Uhr zurückgebucht.

Die erste Beschwerde ist nicht erledigt!
Es erfolgte seitens Primamobile keinerlei Stellungnahme zu:

1. Alle bislang aufgelaufenen Kosten infolge der widerrechtlichen Kartensperrung gehen ausschließlich zu Ihren Lasten. Ich werde Ihnen diese in Rechnung stellen und Schadenersatz fordern, ggf. vor einem Gericht erstreiten.
Sie haben die Kartensperrung bis spätestens 13.05.2013, 12.00 Uhr aufzuheben.

2. Bis zur endgültigen Klärung der hier geschilderten Angelegenheit haben Sie die Einzelverbindungsdaten meines Telefonanschlusses aus dem letzten Abrechnungszeitraum bis 30.04.2013 als Beweismittel aufzubewahren.

3. Ich werde für die mir durch die rechtswidrige Kartensperrung nicht mögliche Nutzung Ihres "Services" (bislang 10 Tage) taggenau Abschläge von der kommenden Rechnung vornehmen.

5. Aus den unter 1. bis 4. für Sie erkennbaren Gründen kündige ich den Vertrag mit Ihrer Firma zum Ende des nächsten Abrechnungszeitraumes, spätestens jedoch am 30.06.2013. Sie akzeptieren diese Kündigung und bestätigen mir den Kündigungstermin schriftlich.

Aufgrund der oben beschriebenen neuerlichen Sperrung möchte ich hiermit erneut Beschwerde über die willkürlichen Praktikern dieser Firma führen.

Ich fordere, dass mir nunmehr endlich und ausführlich schriftlich Aufschluss darüber gegeben wird, wie Primamobile gedenkt, weiter zu verfahren und fordere, dass die Nutzung meines Telefonanschlusses sofort bis spätestens 27.05.2013 wieder hergestellt bzw. ermöglicht wird.

Allen gegenwärtigen und künftigen Primamobile-Kunden sollte dieses neuerliche Negativ-Beispiel zu denken geben und Anlass sein, die Zusammenarbeit zu überdenken. Im übrigen ist niemandem aus meinem Freundes und Bekanntenkreis bislang auch nur ansatzweise ähnliches passiert.

Mit freundlichen Grüßen
Mathias M. Urbansky


24.06.2013 | 19:23
von M. Urbansky endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist endgültig nicht gelöst




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