ExtraEnergie GmbH (Chemnitz)
Abzocke auf dreistestem Niveau
Bestell-/Kundennummer: Kd.-Nr.D00706692, Vertrags-Nr 00706804
In dem zwischen der HitStrom und mir geschlossenen Stromliefervertrag HitStrom Paket 3200 mit Lieferbegin zum 01.11.2011 wurde ein Paketpreis von 757,- € für 12 Monate bei einem Jahresverbrauch von 3200 kwh vereinbart. Daraus ergibt sich eine monatliche Abschlagszahlung von 63,08 €. Schon bei der ersten Abbuchung am 05.12.2011 von meinem Konto zog die HitStrom jedoch einen deutlich überhöhten Betrag von 234,- € ein. Diesen Betrag ließ ich umgehend von meine Bank zurückholen und wiederrief bei der Gelegenheit auch die erteilte Einzugsermächtigung.
Nach ca. 20 erfolglosen Versuchen über die so genannte Hotline der Firma eine umgehende Klärung des Sachverhalts zu erreichen, ergab sich bei einem einzigen erfolgreichen Anruf dann zumindest eine Möglichkeit den Grund für die fehlerhafte Abbuchung zu erfahren. Laut HitStrom hatte der lokale Verteilernetzbetreiber (Vatterfall) für meine Wohnung einen bisherigen Verbrauch von über 6000 kwh ermittelt.
Ich teilet der HitStrom darauf hin mit, das ich bei Einzug in diese Wohnung zum 01.11.2011 sämtliche Elektrogeräte gegen energieeffiziente Einheiten mit A++ Verbrauchswerten ausgetauscht hatte, sämtliche Leuchtmittel in meiner Wohnung auf LED-Technik basierten und ich über dies einen Einpersonenhaushalt führe. Die durchschnittlichen Verbrauchswerte solcher Haushalte liegen bei max. 2500 kwh.
Da sich die HitStrom uneinsichtig zeigte sah ich mich gezwungen in dieser Angelegenheit die Schlichtungsstelle Energie einzuschalten. Dort wird der Vorgang unter dem Aktenzeichen 1776/11 - Andreas Iserloth/HitStrom geführt.
Nach einer Weile schien die HitStrom zumindest auf die Einlassungen der Schlichtungsstelle zu reagieren und reduzierte die geforderte Abschlagszahlung auf 78,- € monatlich. Da dieser Betrag jedoch noch immer um 15,- € monatlich über dem mit HitStrom vertraglich vereinbarten lag, habe ich auch dieser Forderung wiedersprochen.
Zum Ende des ersten Vertragsjahres habe ich der HitStrom dann über das Firmeneigene Online Portal den Zählerstand mitgeteilt und lag laut diesem mit 2922 kwh noch deutlich unter der im Vertrag vereinbarten Verbrauchsmenge von 3200 kwh. Die HitStrom schien meinen Angaben keinen Glauben zu schenken und verlangte nach einem Foto des Zählers mit sichtbarer Zählernummer und Zählerstand. Da sich die Stromzähler im Keller des Hauses in einem abgeschlossenen und für mich nicht zugänglichen Elektroraum befinden, bat ich den Hausmeister darum dieses Foto in meinem Auftrag zu erstellen, welches ich dann umgehend der HitStrom per Email übermittelte. Auch dieses Foto schien die HitStrom nicht dazu zu veranlassen sich an den vertraglich vereinbarten Abschlagsummen zu orientieren. Ferner wurde von mir verlangt, ein weiteres Foto mit Datumseinblendung eigenhändig zu erstellen. Auch dieser Forderung kam ich mit Hilfe des abermals herbeigerufenen Hauswarts der mir die Tür zum Zählerraum öffnete nach und übermittelte der HitStrom auch diesen nun hoffentlich ausreichenden Beweis.
Auf der anschließend von der HitStrom erstellten Jahresabrechnung fand sich dann jedoch wieder der erhöhte und damit fehlerhafte Abschlagsbetrag von 78,- €. Da diese Summe nicht dem vertraglich vereinbarten entsprach übersandte ich der HitStrom mit Datum vom 03.12.2012 eine Wiederspruch mit der Bitte um Korrektur der Jahresabrechnung. Diese Korrektur ist bis zum heutigen Tage nicht erfolgt. Ich erachte das Verhalten der HitStrom in dieser Angelegenheit als Vertragsbruch und teilte dieses der Firma nach Erhalt einer weiteren Mahnung (09.042012) auch schriftlich per Einschreiben mit.
Da sich die HitStrom vertragswidrig verhält, die Hotline fast nie erreichbar ist (mittlerweile 50 erfolglose Versuche) und ich keine ordnungsgemäße Jahresabrechnung erhalten habe, ist die gestellte Forderung die jetzt sogar von einem Inkassounternehmen mit den entsprechenden Zusatzkosten eingetrieben werden soll, zumindest in diese Höhe unbegründet. Alle aus der Verzögerung eventuell entstandenen Folgekosten wie Mahngebühren und auch die Inkasso Kosten sind durch das Verhalten der HitStrom entstanden und werden von mir nicht akzeptiert.
Ich habe den nach meinen eigenen Berechnungen der HitStrom noch geschuldeten korrekten Betrag von 315,40 € einschließlich der Abschlagszahlung für Mai 2013 auf das Konto der Firma überweisen.
Sollte die HitStrom sich weiterhin unkooperativ zeigen und auf den überhöhten Abschlagszahlungen beharren muss diese Angelegenheit leider gerichtlich geklärt werden. Ich habe meine Rechtsschutzversicherung bereits darüber informiert.
Ich kann nur vor dem Verhalten dieser Firma warnen. Eine Dienstleistung die ausschließlich darin besteht, Strom an der Börse einzukaufen und Diesen dann mit erheblichem Aufschlag weiter zu veräusser, darüber hinaus aber keinen Service, keine erreichbare Hotline, fehlerhafte Abrechnungen und das scheinbare ignorieren von Kundenbeschwerden zu liefern, sind nicht im Sinne der Kunden.
04.06.2013 | 15:41
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank für Ihren Eintrag.
Wir sind stets bemüht unseren Kundenservice zu verbessern und bedauern die Unannehmlichkeiten die Ihnen entstanden sind. Gerne würden wir uns Ihren Fall genauer ansehen. Die hier gemachten Angaben reichen allerdings nicht aus, um Ihren Fall zu prüfen. Bitte kontaktieren Sie uns mit dem Betreff „Verbraucherforum“ über reclaboxhitenergie.de, damit wir mit Ihnen in Kontakt treten können. Bitte geben Sie dabei Ihre Vertragsnummer, sowie den Link zu Ihrer Beschwerde in Reclabox an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre HitEnergie
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