Beschwerde lesen

Als langjähriger Kunde des Unternehmens (unter einer zweiten Kundennummer nutze ich auch einen Mobilfunkanschluss) bestellte ich am 30.10. 2014 einen Tarifwechsel von der DSL 6000`er Flat hin zur 16.000`er Flat incl. Telefonie.

Der auf der Homepage mögliche Verfügbarkeitscheck erbrachte ein positives Ergebnis.

Sicherheitshalber befragte ich den Mitarbeiter nach der Verfügbarkeit von 16.000`er DSL, was dieser ausdrücklich wortreich und sehr freundlich bestätigte. Er bestätigte auch die „Tauglichkeit“ meines Routers „Fritzbox 7312“, so dass ich keinerlei Hinderungsgrund für mich mehr sah, diese schnellere DSL-Verbindung zu beauftragen. Eine damit einhergehende Laufzeitverlängerung meines Vertrages erschien mir nur logisch.

Ich beauftragte also den Mitarbeiter mit der Abwicklung – in der guten Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung. Ich tat dies, obwohl meine unter der Kundennummer 153512238 weitere bestehende Geschäftsbeziehung bereits sehr stark strapaziert wurde, um es einmal gelinde auszudrücken.

Per E-Mail bekam ich sofort eine Auftragsbestätigung, die mich mit Datum vom 31.10.2014 auch noch postalisch erreichte.

Unter dem Datum vom 5.11.2014 bekam ich dann eine Mail, die mir die Schaltung des16.000 `er DSL-Anschluss verkündete.

Nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub am 9.11.2014 wollte ich natürlich sofort den zu erwartenden Geschwindigkeitszuwachs überprüfen. Leider stellte sich nach mehreren auf verschiedenen Internet-Seiten vorgenommenen „Speed-Tests“ heraus, dass ich weiterhin mit der alten Geschwindigkeit surfe. Auch die gutgemeinten Ratschläge, den Router für rd. 30 Sekunden vom Netz zu nehmen, habe ich befolgt – leider ohne Erfolg.

So rief ich dann die ServiceHotline an, immer noch im Glauben, es handele sich um ein technisches Problem. Die erste Mitarbeiterin verkündete sehr freundlich, dass auch sie keine Erklärung dafür habe, dass bei mir lediglich die alte Geschwindigkeit ankäme. Sie würde mich gerne mit der Technik verbinden.

Die zweite Gesprächspartnerin, eine Frau Susanne W., war über die Weiterleitung sehr erstaunt, sei doch mein Gespräch gerade von der Technik gekommen. Sie sei vom „Anschalteteam“ und könne mir nun gar nicht helfen, außer mit der Technik zu sprechen, was denn wohl los sei. Dies tat sie dann auch. Nach geraumer Wartezeit meldete sie sich zurück, mit dem Hinweis, die Technik hätte ihr erklärt, ich habe bis zu 16.000 DSL bestellt, könne demnach auch gar nicht immer 16.000 erwarten und im Moment sei nur die alte Leistung möglich.

Ich traute dem Gehörten kaum.

Da wird eine 16.000`er DSL-Flat beworben, verkauft und dann gilt dieses Angebot als mögliche Leistung?

Ich bin mir im Klaren, dass ich nicht immer die 16.000`er Geschwindigkeit erwarten kann, aber ein wenig mehr, so 8.000 oder auch mal 12.000 hätte ich schon gerne erreicht. Dies wurde mir ja auch von Ihrem Mitarbeiter zugesichert. Das ich allerdings lediglich die alte Leistung für einen neuen Vertrag beibehalte, ist für mich schlichtweg Betrug und Vortäuschung falscher Tatsachen.

Frau Wittecke verband mich aber noch einmal in die Vertragsabteilung weiter.

Hier traf ich auf eine Frau Frauke M., die mir erklärte, ich könne keine Rückabwicklung des Vertrages verlangen, dies müsse ich schriftlich formulieren.

Frau M. war im Übrigen wenig redegewandt und beendet das Gespräch nach kurzer Zeit völlig überraschend und kommentarlos, ohne jedwede Ankündigung.

Ein Verhalten, was einer S E R V I C E – Mitarbeiterin wenig Ehre macht.

Dem Tarifwechsel widersprach ich daher ausdrücklich und forderte 1&1 auf, umgehend den alten Vertragszustand wieder herzustellen.

Gleichzeitig kündigte ich diesen meinen alten Vertrag zum Februar 2015.