Beschwerde lesen

Es ist das zweite Mal in diesem Monat, dass Hermes nicht mal innerhalb von 7 Werktagen zustellen kann. Anfang Dezember benötigte ein Hermes-Paket 12 Tage, nun warte ich erneut seit dem 10.12. auf ein Paket, dessen Zustelltermin seit dem 14.12. immer wieder verschoben wird. Die Angaben der Sendungsverfolgung sind völlig irreführend, da auch bereits der vermutete (!) Eingang in einem bestimmten Lager als erfolgter Eingang angezeigt wird. So erscheint dreimal der Eingang im selben Verteilzentrum, was schlichtweg nicht stimmt. Eine wahrheitsgemäßere Auskunft bekommt man erst, wenn man die überteuerte Hotline anruft, die nach längerem Hin und Her zugibt, dass es in den verschiedenen Stellen 3-4 Tage Verzögerung gibt, was sich schnell aufsummiert. Angaben über einen ungefähren Zustelltermin können nicht gemacht werden, nun heißt es vermutlich am 21.12. könne das Paket geliefert werden. Und was wenn nicht? Dann muss man nochmal die teure Hotline anrufen. Wozu? Für eine weitere nichtssagende Auskunft?

Ich verstehe, dass alle Paket-/Logistikunternehmen in diesen Wochen am Limit und überfordert sind, doch mir ist schleierhaft was bei Hermes in der Logistikstruktur so dermaßen falsch kalkuliert wurde, dass nur hier solch absurde Wartezeiten zustande kommen. Es scheint so, als habe man sich kaputt gespart. Mit DHL, GLS und Co. ist das in derselben Zeit nicht passiert.

Es muss möglich sein als Kunde auf wahrheitsgemäße Informationen der Sendungsverfolgung zurückgreifen zu können. Ein vermuteter Eingangstermin für ein Paket ist noch lange kein Paketeingang in einem Lager und ebenso muss es möglich sein bei einem derartigen Teilausfall der Dienstleistung des Vertragspartners, kostenlos umgehende Informationen über den Verbleib des Pakets zu erhalten und nicht noch überteuerte Hotline-Gebühren zu zahlen. Schließlich habe ich für eine Leistung bezahlt, die nur teilweise erfüllt wird.