0 Views | 12.01.2020 | 18:53 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1212049

C&A Mode GmbH & Co. KG (Düsseldorf)

Mitarbeiterschwund und der Kunde als Störfaktor

Mitarbeiter sind in den Filialen am Kurfürstendamm und im Mall of Berlin, Mangelware. Die beiden Geschäfte wirken verwahrlost.

In der Vorweihnachtszeit aber auch im neuen Jahr fällt auf, dass der Mitarbeiterschwund bei C & A am Standort Berlin, auf Hochtouren läuft.

SCHLAGWORTE

Am 19.12. war ich im Laden am Ku'damm auf der Suche nach einem Wintermantel. Ganze zwei Male musste ich durch die Kassiererin eine MA rufen lassen, da keine, weit und breit, auf der 1. Etage zu sehen war. Die Mitarbeiterin kam zwar, verschwand aber gleich wieder. Ein Wintermantel zu kaufen, ist nicht wie ein 1 KG Mehl oder eine Schrippe beim Bäcker. Das braucht ein wenig Überlegung und eine Verkäuferin zur Seite, um bestimmte Fragen zu klären.

Das hatte ich die meiste Zeit am 19.12., nicht. Ich habe einen sehr schönen Mantel gefunden, brauchte ihn in einer anderen Größe, als die, die noch vorhanden waren. Ich kaufte ihn trotzdem und am 19.12. kurz vor 20:00 Uhr wurde man in Hektik versetzt, ja, fast rausgeschmissen aus dem Laden. Dann musste allerdings alles sehr schnell gehen! Die Verwahrlosung zeigte sich auch hier als, schon nach 20:00 Uhr, ahnungslose Touristen ungeniert in den Laden eindringen konnten, ohne dass ein Security-Mitarbeiter dort vor Ort wäre. Erst nach ca. 6 Minuten, sind die Touristen von einer Mitarbeiterin, "entdeckt" worden.

Am 02.01. des neuen Jahres war ich wieder im selben Laden, um nach einer Lösung zu finden: Entweder den Mantel zu tauschen oder zurückgeben oder versuchen, den Mantel in einer anderen Größe in einer anderen Filiale zu finden. Der Mantel lag mir sehr, dass ich mir die Mühe machte in die Filiale am Ku'damm.

Auf meine Frage, ob man im System bei anderen Filialen schauen könne, wurde mitgeteilt: "Diesen Service bieten wir nicht mehr an". Aha. Auch diesen einen Service nicht. Anscheinend verschwinden immer mehr Merkmale, die in der Vergangenheit dieses Warenhaus einem guten Ruf bescherte: Freundlichkeit, Mitarbeiterinnen zur Beratung (sei es beim Kauf von Koffern, Toastern, Schuhe oder eben Mänteln). Das ist wohl lange her. Ich erachte als schlicht skandalös wie wenig Mitarbeiter in dieser Filiale sowie in der auf dem Gelände von Mall of Berlin zu sehen sind. Beide Geschäfte wirken verwahrlost und die übriggebliebenen MA, meiner Erfahrung nach, sind extrem schlecht geschult.

Sie hörte sich nicht einmal richtig mein Anliegen und kreiste herum um Kleiderstücke an ihre ursprüngliche Orte zurückzubringen. Der Drang für Ordnung zu sorgen war um einiges höher als eine Kundin zuzuhören und entsprechend zu handeln. Der Grad ihrer schlechten Schulung war zu konstatieren als sie wiederholt immer denselben Satz von sich gab: "Es geht nicht". (Ich wollte, dass man im Computer schaut, ob es den Mantel in einer anderen Größe in einer anderen Filiale gäbe). Als ich bei ihr nicht weiterkam, bat darum, die Leiterin zu sprechen. Sie ging und kam nach 4 Minuten zurück und meinte: "Die Leiterin sagte es geht nicht". Auf meine Verwunderung darüber, dass die Leiterin der Abt. sich nicht einmal die Mühe machte, direkt mit mir zu sprechen sagte sie: "Sie hat jetzt um 17:00 Uhr Feierabend". Aha. Das Allerheiligste Wort gilt insbesondere in der Service-wüste Berlin. Als ich insistierte, mit einer verantwortungsvollen Person zu sprechen, rief sie Frau K., die in herabschauende Haltung steif auf die "Vorschriften" pochte und zu keinem Zeitpunkt in einer Unterhaltung von ca. 7 Minuten, eine souveräne Haltung zeigte in einer sehr leicht zu lösenden Aufgabe.

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Darüber hinaus: Der Ton macht die Musik. Als ich ihr sagte, ich sei bis dato, Stammkundin von C & A und ab jenem Tag nicht mehr, juckte sie nicht weiter. Bald werden nicht "nur" die Mitarbeiterinnen sein, die zusehends in Berlin immer mehr verschwinden. Der mündige Kunde lässt sich das nicht auf Dauer gefallen. Die Kundinnen sind nicht Bittsteller und wollen anständig, freundlich und kompetent bedient werden. Das ist keine überzogene Forderung, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Am 02.01. in der Filiale am Kurfürstendamm so gegen 16:45 Uhr bin ich, zunächst, auf eine Mitarbeiterin gestoßen, die ich erst in dem Nähraum hinten links in der 1. Etage quasi herausfischen musste, weil auf der ganzen Etage keine andere Mitarbeiterin zu sehen war, auch nicht mal bei der Anprobe! An diesem Tag, im Vorraum der Probekabine bei Mall of Berlin, saß eine Mutter mit zwei Kindern und hat dort Ihr Proviant an Essen und Getränke zu sich genommen. Die Kabinen waren voller Waren und Kleiderbügel, die von Kunden dort verlassen wurden. Die Kassiererin, die Dienst hatte, ca. 19:00, war vollkommen überfordert mit ihrer Aufgabe. Eine Italienische Familie mit Paar und zwei Kindern musste, so wie meine Wenigkeit, ganze 15 Minuten an der Kasse stehen, bis jemand kam. Auch hier war die Chefin zu Pause, hieß von der Kassiererin.

Mir scheint es, es wäre utopisch zu wünschen, dass die Kette mehr Mitarbeiterinnen stellt und diese dementsprechend kundenorientiert schulen. Wenn bei einem Big-Store überwiegend und nachhaltig nur die Kassen knapp belegt sind, dann lässt dies auf eine krasse fehlerhafte Unternehmenspolitik vermuten, die ich in keinster Weise unterstützen werde.

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Meine Forderung an C&A Mode GmbH & Co. KG: Frau K. von der Filiale Kurfürstendamm (1. Etage/Damenkleider) zum Rapport bestellen sowie die achtlose Mitarbeiterin, die am diesem Tag auch ´Dienst hatte.


 
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