Beschwerde lesen

Im Rahmen meiner Versorgerwechsel (Strom&Gas) von NEW zu EPRIMO und Vattenfall t hat der Anbieter die Kündigung zu früh terminiert, um den Bonus nicht auszahlen zu müssen und verlangt zudem den bereits ausgezahlten Sofortbonus zurück.

Am 05.12.2019 habe ich einen Versorgerwechsel (Strom & Gas) von NEW zu EPRIMO & Vattenfall veranlasst. Im Auftrag wurde vermerkt, dass der gewählte Anbieter den bestehenden Vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt für mich kündigen soll. Mein Vertrag bei NEW hat eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten und starteten zum 14.02.2019. Es wurde zudem ein Bonus vereinbart, welcher an den Verbleib von 12 Monaten im Vertrag gebunden ist.

Die Verträge wurden dann per Sonderkündigungsrecht (welches ich nicht mal haben wollte) zuerst zum 19.12.19 und 02.01.20 von Seiten der NEW gekündigt. Anschließend habe ich versucht die Tatsache zu klären und wurde stets mit falschen Aussagen der Hotline vertröstet. Über eine Idee die Kündigung zurückzunehmen, neue Verträge abzuschließen, es war alles an Ideen dabei. Letztlich habe ich mich an Vattenfall gewendet und dort sehr kuriose Infos erhalten. Ich hätte alles widerrufen können, aber sollte vorher bei NEW mich erkundigen, ob der Vertrag dann weitergeführt wird. Dies wurde von der NEW verneint.

Letztlich hat man nie mit der Fachabteilung Kontakt gehabt, stets Aussagen von der Hotline gehabt und keine validen Infos bekommen. Die NEW konnte mir nicht mal sagen, dass die Übernahme der Versorgung jeweils für beide Verträge von ihnen verschoben worden ist, sondern musste diese Infos von Eprimo und Vattenfall erhalten.

Die Verträge wurden zum 04.01.2020 & 08.01.2020 nun alle übernommen, aber im Online Portal soll ich Zählerstände eingeben, die auf alte und nicht valide Daten basieren. Bei dem Datum zur Beendigung der Verträge stehen alte Werte drin. Diese können nicht geändert werden. Warum nicht? Die NEW hat die Wechseltermine verschoben?

NEW argumentiert, dass der Vertrag vorzeitig aufgrund eines Sonderkündigungsrechtes wegen Änderung der AGB beendet wurde. Der Anbieter innogy direkt kann und darf eine Sonderkündigung allerdings gar nicht für mich aussprechen, sondern nur eine reguläre Kündigung zum Ende der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit. Eine Sonderkündigung muss ausdrücklich durch den Vertragspartner selbst ausgesprochen werden, um wirksam sein zu können.

Die Vermutung liegt nahe, dass hier versucht wird, mich über den Tisch zu ziehen, um durch vorzeitige Beendigung des Vertrages den Wechselbonus nicht auszahlen zu müssen und den Sofortbonus inklusive Mahnkosten zurückzuverlangen.

Ich fordere NEW daher ausdrücklich dazu auf, die vereinbarten Boni auszuzahlen, da bei der Änderung der AGB für mich keine Verschlechterung der Bedingungen für mein Vertragsverhältnis erkennbar ist und daher ein Fortbestehen des Vertrages eingehalten hätte werden müssen. Zusätzlich ist eine Sonderkündigung wie gesagt nicht durch den gewählten Anbieter im Rahmen des Wechselprozesses möglich und ich habe diese selbst nicht ausgesprochen. Es gelten als die vereinbarten Vertragsbedingungen und an diese müssen sich beide Seiten halten. Dies gilt auch für die Mindestvertragslaufzeit.

Dies ist nicht mehr zu ändern, da die NEW kommunikativ und fachspezifisch keinerlei Willen gezeigt hat, sich dieser Thematik mal anzunehmen (unter Umständen auch so gewollt?).

Ich werde bei einem Nichtnachkommen die Schlichtungsstelle für Energie ein schalten.

Gruß

Dennis Brinckmann