TomTom International B.V. (Amsterdam)
TomTom: Garantie für die neueste Kartenversion ist abgelaufen
Der Weihnachtsmann hat mir unter anderem ein gebrauchtes Navigationsgerät der Firma TOMTOM (ONE, Deutschland, Österreich, Schweiz, Version 3) gebracht.
Mit dem Gerät bin ich sehr zufrieden, es ist einfach zu bedienen und die Anweisungen sind klar und verständlich.
Die Freude war vorbei, als ich versucht habe, die Software und die Straßenkarte auf den neusten Stand zu bringen. Das Gerät per USB an den Rechner anzuschließen und dann der Navigation zu folgen, war recht einfach. Nach Abschluss der Installation der TomTom-Home2-Software erhielt ich die Anzeige:
"Ihre Garantie für die neueste Kartenversion ist abgelaufen". (Was hat die Garantie mit der neuesten Kartenversion zu tun? Aber das ist ein anderes Thema.)
Die Navigation war mit dieser Information abgeschlossen.
Kein Hinweis, wie ich an die neueste Kartenversion komme, was sie kostet.
Nichts, außer eine nutzlose zusätzliche Software auf meinem Rechner.
Diese Garantie bezieht sich natürlich nicht auf das Gerät, hier gilt wohl, wie üblich, die 2 jährige Gewährleistung.
Auf der TomTom-Internetseite steht, dass man zur Kartenaktualisierung die Software installieren soll (was ich getan habe) und dann die neuste Karte "Jetzt herunterladen". Auf Bild 3 sieht man das das aus unbekannten Gründen nicht funktioniert.
Die Garantie für die neueste Kartenversion ist gülig, wenn innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf eine neuere herausgegeben wird. Die Frist wird bei Ihnen verstrichen sein.
Ich habe diese Prozedur bei mir(gleiche Gerät, andere Verpackung und abgewinkelter USB-Anschluss) erst vor 1 Woche vollzogen. Ich hatte das Glück, das ich innerhalb der Frist lag und habe somit die aktuellste Version herunterladen können. Wenn man sich ein bisschen mit der HOME-Software (nicht der Internetpräsenz) beschäftigt findet man eigentlich ein sehr umfangreiches Leistungspaket, das einem erst alle Funktionen dieses tollen Gerätes zeigt.
Da muss sich ein Hersteller von dedizierten Navigationsgeräten wohl eine etwas kundenfreundlichere Updateregelung einfallen lassen, damit Leute die vergleichsweise funktionsarme Hardware nicht in der Bucht verramschen und auf kostenpflichtige Updates pfeifen, die am Ende womöglich noch in der Gesamtheit (TCO) die Kosten für ein Luxus-Smartphone übersteigen.