|
1940 Views | 01.11.2011 | 14:20 Uhr
Vom Versender, xxx GmbH, sollte mir ein Notebook mit Ihrem Lieferdienst zugestellt werden. Leider wurde die Sendung nicht korrekt zugestellt, sondern nur vor der Haustür des Mehrfamilienhauses, in dem ich wohne, abgestellt worden und die Unterschrift meiner Frau wurde gefälscht.
Dies bedeutet, dass der ausliefernde Fahrer sich der Unterschriftenfälschung und damit der Urkundenfälschung strafbar gemacht hat. Der „Auslieferungsbeleg“ liegt mir vor. Auf meine Beschwerde vom 28.09.2011 per Telefax habe ich nie eine Antwort erhalten. TNT, so hat es für mich den Anschein, ist es egal, was die Fahrer bei Zustellung machen und unterstützen somit diese strafrechtlich relevante Handlung des Auslieferungsfahrers.
Da es sich bei dem Notebook um ein Testgerät gehandelt hat, musste ich es auch wieder mit TNT zurücksenden. Da mir aufgrund dieser negativen Erfahrung bei der Zustellung der Sendung nicht ganz wohl bei der Rücksendung gewesen ist, habe ich mich doppelt abgesichert. Ich habe die Sendung an meiner Arbeitsstelle abholen lassen, da der Abholvorgang dort automatisch durch die installierte Überwachungskamera aufgezeichnet worden ist. Von diesem Abholvorgang habe ich mit diesen Videoausschnitt dann gespeichert. Bei der Abholung habe ich den Fahrer dann gefragt, warum er die Sendung an meiner Zustelladresse (ist nur ein Ort weiter und die zuständige Niederlassung, Korntal-Münchingen, von TNT ist die gleiche) mit der gefälschten Unterschrift abgestellt hat. Der Fahrer konnte oder wollte kein Deutsch verstehen.
Dass der Riese Apple mit TNT zusammenarbeitet, ist bei einer solchen Abwicklung vollkommen unverständlich.
ofortantwortZu der o. g. Beschwerde äussern wir uns wie folgt: Die monierte Zustellung erfolgte Anfang Juli diesen Jahres. Die erste Kundenreklamation erhielten wir schriftlich Ende September. Der zwischen Zustellung und Beschwerde verstrichene Zeitraum von fast drei Monaten macht eine letztendliche Aufklärung sehr schwierig. Eine Fälschung der Unterschrift kann basierend auf den jetzigen Fakten nicht nachvollzogen werden. Die elektronische Unterschrift steht zwar auf dem Kopf, da irrtümlich das Gerät falsch herum gehalten wurde. Die Unterschrift ist aber lesbar und zuordnungsfähig. Generell kann und darf sowohl bei uns als auch bei unseren Wettbewerbern eine letztendliche Identifikationsprüfung und damit auch Empfangsberechtigung alleine schon aus Gründen des Datenschutzes nicht erfolgen. Entsprechend konkreten Hinweisen einer unbeabsichtigten oder beabsichtigten Nicht- oder Falschzustellung gehen wir selbstverständlich nach. Im vorliegenden Falle ist dies jedoch durch den bereits erwähnten langen Zeitraum zwischen Ereignis und Reklamation bei einem hohen Zustellvolumen fast unmöglich nachzuvollziehen. Sollten sich in dieser Angelegenheit weitere Anhaltspunkte ergeben, so werden wir diesen selbstverständlich nachgehen.
BESCHWERDE KARTE
Kommentieren
Drucken
PDF
Regelverstoß
Beschwerde merken
Verlauf verfolgen
dem Autor eine Nachricht schreiben
Mit Hermes?
Da ist das Problem, es gibt im Versandhandel nahezu nur noch schwarze Schafe und somit spielt es keine Rolle, womit verschickt wird.
Es gibt nur eine Möglichkeit und die wäre Strafanzeige zu erstatten!
auch für ein Unternehmen wie TNT ist es nicht unlösbar, diesen Fall aufzuklären. Einzig die Tatsache, dass die Zustellung so lange her ist, deutet auf eine Nichteinhaltung von Fristen seitens des Kunden.
Zur Klärung der Zustellumstände empfehle ich, die betreffende "Tagesproduktion" in der Zustellniederlassung zu sichten. Darin wird sich der "Tagesbericht" finden, welcher Auskunft über Fahrer, Zeiten und Packstückangaben und Besonderheiten gibt. Damit kann die betreffende Niederlassung in Absprache mit dem Unternehmer und dem Fahrer in die Details gehen.
Dass Unterschriften bei Zustellung gefälscht werden, kommt leider bei jedem Dienstleister vor. Die Frage ist immer, wie der jeweilige damit umgeht. Abstreiten ist immer die einfachste Möglichkeit, die Chance auf eine Wettbewerbsvorteil durch nachhaltige Aufklärung wird dabei ahnungslos verspielt.
Viel Erfolg.
Von welchem TNT-Standort sprechen wir denn?
Oder kümmert sich die Deutschland-Zentrale darum (Ohje! ?
"Einzig die Tatsache, dass die Zustellung so lange her ist, deutet auf eine Nichteinhaltung von Fristen seitens des Kunden. "
Hier ist es so, dass ich der Empfänger und damit nicht der Vertragspartner für TNT bin. Ich habe natürlich UNVERZÜGLICH den Versender informiert. Man geht natürlich davon aus, dass der Vertragspartner etwas unternimmt. Die letzte Rückmeldung von TNT war am 22.11.11 mit dieser Nachricht:
"unsere Sicherheitsabteilung wird alles tun, um die Hintergründe, aufzuklären. Ansonsten wäre es sehr freundlich mir mitzuteilen, was wir noch dazu beitragen können, den Vorgang auch in der Reklabox abzuschliessen. "
Auf meine E-Mail an TNT vom 23.11.11 habe ich bisher jedoch leider keine weitere Nachricht erhalten.
Ich bleibe aber auf jeden Fall dran.