Beschwerde lesen

Ich habe am 29.02.2012 im T-Punkt in Mülheim-Kärlich, Industriestraße, eine Überprüfung meines Anschlusses durchführen lassen. Hierbei wurde mir ein Angebot unterbreitet, welches eine schnellere DSL-Leitung beinhaltete. Ich hatte eine 3000R und es sollte zum 15.03.2012 umgestellt werden auf DSL 16000.

Bei meiner Frage, ob ich meinen, erst vor ein paar Monaten gekauften Router, dem Speedport W920v, weiterhin benutzen könne, wurde mir von dem Verkäufer dies mit einem klaren JA beantwortet. Lediglich die Einstellungen für das Telefonieren über IP müsse, wenn der Anschluss geschaltet sei, im Router eingestellt werden müsse.

Ich entschloss mich, das Angebot anzunehmen.

Am 15.03.2012 kam es dann zur Umstellung.

Es funktionierte allerdings nichts mehr. Kein Internet und vor allem – KEIN TELEFON!

Ich habe ein Schwerstbehinderten Menschen zu Hause und bin auf ein Telefon angewiesen.

Ich bin daraufhin am 16.03.2012 in den, von mir aus 17 km entfernten, T-Punkt gefahren um eine Klärung herbei zu führen. Ich hatte vorab von der Telekom Einrichtungsunterlagen erhalten, allerdings erst am 15.03.2012 geöffnet, da es vorher nicht notwendig war.

Im besagten T-Punkt erklärte man mir, dass ich mit meinem Router W920v ohne weiteres diesen Anschluss nutzen könne.

Meinem Hinweis, dass in den Einrichtungsunterlagen steht, dass man diesen Anschluss AUSSCHLIESSLICH nur mit dem W723v oder W921v nutzen könne und dies ohne Splitter, wurde nur ein „das geht auch mit ihrem“ erwidert. Ich soll mit dem Technischen Kundendienst Kontakt aufnehmen und diese würden mir erklären wie ich das Gerät anschließen muss.

Im Glauben, diese Auskunft sei korrekt, fuhr ich die 17 km wieder nach Hause.

Beim Telefonat mit dem Kundendienst, einem Herrn S., Ticket-Nr.: 136529302, wurde mir dann erklärt, dass ich einer Falsch- bzw. Fehlberatung erlegen bin. Dieser neue Anschluss funktioniert ausschließlich nur mit den beiden o.g. Routern. Er versuchte noch, den T-Punkt zu erreichen um eine Herausgabe eines der beiden Router auf Kulanzbasis zu erreichen, allerdings bekam er immer nur den Anrufbeantworter zu hören.

Ich begab mich nun ein zweites mal in diesen T-Punkt um die Erkenntnis diesen Mitarbeitern mitzuteilen und einen Router ohne Kosten zu erhalten.

Dies wurde mir belächelnd abgelehnt und wieder wurde mir, diesmal durch einen angeblichen Techniker, einem Herrn D., wieder bestätigt, dass mit meinem Router ein Anschluss möglich sei. Er „schenkte“ mir dann ein Kabel, was einmal in den Router zu stecken sei (grau) und auf der anderen Seite einen TAE Stecker und einen anderen hat. Ich solle allerding bei meinem Zubehör meines Routers nach dem Adapter suchen, welcher auf mein vorhandenes Kabel aufgesteckt in die TAE Dose eingesteckt würde.

Da ich sehr aufgebracht war, es war ja schließlich jetzt schon der 17.03.2012 und noch immer kein Telefon, droht ich mit einer Klage wegen Falschberatung und gab ihm die Alternative mir entweder einen Router auf Kulanz kostenfrei zur Verfügung zu stellen oder ich würde die Angelegenheit meinem Rechtsanwalt übergeben. Er erwiderte daraufhin, dass es sich um einen großen Konzern handele und ich sowieso keinerlei Chancen hätte.

Diese Aussage allein finde ich schon sehr befremdend.

Ich versuchte, nachdem das mit dem geschenkten Kabel, wie Sie sicherlich schon vermuten, nicht funktionierte, den T-Punkt telefonisch zu erreichen, was allerdings nach ca. 25 Versuchen ohne Ergebnis abgebrochen wurde. Ich versuchte dann, per Fax, den T-Punkt zu handeln zu zwingen, was allerdings ebenfalls ohne Erfolg blieb.

Es kann doch nicht sein, dass ich gezwungen werde, eine neue Hardware zu kaufen, nur um eine schnellere Verbindung nutzen zu können, zumal mein Nachbar das gleiche Gerät nutzt mit der 16000 Leistung, allerdings mit Splitter.

Ich habe zwar jetzt durch den Kundendienst veranlasst, mir ein solchen Router zukommen zu lassen damit ich wieder Telefonieren kann, werde dies jedoch ggf. durch einen Rechtsanwalt klären lassen, hierfür keine Mietgebühren zu zahlen.

Ich erwarte hier eine Entschädigung für die mehrmalige Fahrt zum T-Punkt und die Nichtnutzung des Anschlusses seit dem 15.03.2012!

Ich habe den Vorgang, ohne nähere Einzelheiten zu nennen, zwei privaten Sendern zwecks Veröffentlichung angeboten. Ich hoffe allerdings nicht, dass es hierzu kommen wird.