Hermes Logistik GmbH & Co KG (Schwechat)
Transportschaden - Hermes zahlt nicht und verzögert maximal
Bestell-/Kundennummer: Sendungsnr 01346140852994 Schadenfall 6927903
Am 13.12.2011 habe ich eine über Amazon Marketplace verkaufte Stereoanlage in zwei Paketen (einmal die Lautsprecher und dann die Anlage selbst) für insgesamt 11,80 Euro von Berlin nach Emskirchen mit der Hermes Logistik Gruppe verschickt.
Bei einer der am 15.12.2011 beim Empfänger eingetroffenen Pakete war sowohl das Paket selbst, als auch der Inhalt beschädigt. Da der Empfänger bei der Auslieferung nicht zu Hause war, wurde keine Schadenskarte ausgehändigt.
Am gleichen Tag trat der Empfänger mit mir in Kontakt und gab den Schaden bei Hermes telefonisch und per E-Mail an.
Hermes bestätigte die Schadensmeldung und der Empfänger des Pakets fertigte eine ausführliche Schadensbeschreibung an und erstellte einige Fotos, die den Schaden dokumentierten. Ein paar Tage später machte er von seinem Rückgaberecht gebrauch und schickte mir die Anlage inklusive Dokumentation des Schadensfalles zurück.
Als das Paket wieder bei mir eintraf, schickte ich die Schadensbeschreibung des Empfängers in Kopie per Brief am 23.12.2011 an Hermes.
Dann hörte ich erstmal länger nichts.
Am 30.01.2012 meldete ich mich per Email beim Hermes Kundenservice um nachzuhaken, ob der Fall schon bearbeitet worden sei und schickte die Unterlagen am 02.02.2012 noch einmal per Brief an Hermes.
Auf meine Schreiben erhielt ich keine Antwort und schickte daher eine eingescannte Kopie der Schadensbeschreibung inkl. fotografischer Dokumentation per Email an Hermes.
Unabhängig von meinen bisherigen Schreiben an Hermes erhielt ich einen Brief von Hermes am 24.02.2012, in dem ich aufgefordert wurde, bitte die entsprechenden Unterlagen: Schadenskarte, Kontoauszug über den Kaufpreis, E-Mail über die Beendigung der Tarnsaktion und Kostenvoranschlag einzureichen, damit der Fall abschließen bearbeitet werden kann.
Ich beorgte also alle notwendigen Unterlagen und gab die Anlage am 06.03.2012 zum Reparaturservice des Händlers bei dem sie ursprünglich gekauft wurde.
Am 16.06.2012 konnte ich die Anlage endlich nach mehreren Anläufen beim Händler abholen. Der Kostenvoranschlag belief sich auf 95 Euro.
Ich schickte also die noch fehlenden Unterlagen am 10.07.2012 per Email zum Hermes Kundenservice.
Am 16.07.2012 bekam ich Antwort per Email, in der ich aufgefordert wurde darzulegen, wie die reklamierte Ware zurück nach Berlin kam und ich sollte den Handel der Ware vor Versand belegen.
Zusätzlich sollte ich einen beglaubigten Kontobeleg per Post an Hermes senden.
Am gleichen Tag schickte ich dann noch per Email die Kaufbelege und Kontobewegungen zurück.
Rücksprache mit meiner Bank ergab, dass sie noch nie beglaubigte Kontoauszüge ausgestellt hätten und der "normale" Kontoauszug eigentlich immer ausreiche.
Nach diesem, nun schon über ein halbes Jahr andauernde hin und her war ich schon ziemlich angenervt, aber das beste war die Antwort von Hermes, die ich ein paar Tage später per Brief erhielt:
Hermes können den verursachten Schaden nicht übernehmen, ich solle mich doch bitte zur Schadensregulierung an DHL wenden.
Ist das nicht wunderbar?
Telefonische Rücksprache mit dem Hermes Kundenservice hinterließ eine ebenso überraschte wie verwunderte Dame, die sich diese Antwort auch nicht erklären könne und ich solle doch das ganze noch einmal in einer kurzen Zusammenfassung per Emial schicken.
Am 25.07.2012 schickte ich also noch einmal eine Zusammenfassung des Falls an Hermes, auf die bisher allerdings keine Reaktion folgte.
18.08.2012 | 10:30
Abteilung: Kundenservice
Hallo Herr Goris,
um den Vorgang endlich zu einem Abschluß zu bringen, werden wir Sie per E-Mail kontaktieren.
Beste Grüße
Ihr Hermes-Kundenservice
Bitte wieder zurückschieben!
Beschwerde ist gelöst