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Unseriöse Geschäftspraktiken?
Sale-Point bearbeitet Bestellungen des I-Store-Online und lässt u. a. über Masterpayment Vorkasse-Beträge einziehen. Es wird durch viel Kommunikation eine baldige Lieferung der bestellten Ware vorgegaukelt (Standard: Lieferung steht unmittelbar bevor oder wurde bereits beim Spediteur bereitgestellt). Tatsächlich kommt aber nichts.
Es liegt der Verdacht nahe, dass die Rückruffristen bewusst überschritten werden, damit Besteller nicht mehr an ihr bezahltes Geld kommen. Ich kann nicht verifizieren, ob der Laden überhaupt liefert. Ich habe jedenfalls innerhalb der 8-Wochen-Frist für die Lastschriftrückgabe die Belastung rückgängig gemacht. Bei paypal ist das zum Ende der Frist dann auch zu empfehlen.
Es schüchtert natürlich ein, wenn mit Stornokosten der Kunde von einer Stornierung abgehalten werden soll. Lassen Sie sich nicht von einer Rückbuchung des Geldes abschrecken. Auch wenn der Firmensitz in Thailand isz. Die Rechtsprechung für die EU ist klar: Wer in der EU Waren anbietet, der muss auch das nationale Widerrufsrecht beachten - und das gilt in Deutschland von der Bestellung bis 14 Tage nach Lieferung. D.h., wird nicht geliefert, läuft das Widerrufsrecht NICHT nach 48 Stunden aus. Man kann also jederzeit widerrufen. Vielleicht nutzt die Firma bewusst diese Informationslücke, um Leute von einem Widerruf abzuhalten.
Meine Lastschriftrückgabe hatte übrigens keine Folgen (obwohl vermutlich LS-Rückgabekosten entstanden sein müssten). Ein kleiner Hinweis auf die nationale Rechtslage genügte.
Vermutlich unseriös. MEIDEN!