Beschwerde lesen

Meine Mutter (Ilona Boesel) wohnt in einem 67m² großen Haus im Süden Brandenburgs (Gemeinde Blankenfelde Mahlow). Seit dem wir in diesem Haus wohnen, haben wir immer überdurchschnittlich hohe Stromkosten gehabt. Diese beliefen sich zwischendurch auf mehr als 150€ monatlich.

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Wir haben im Lauf der Jahre immer wieder versucht, die Ursache zu finden und nach und nach alle möglichen elektronischen Geräte abgeschafft oder erneuert. Meine Mutter wohnt nun allein dort. Sie kocht selten, sieht gelegentlich fern. Es gibt keinen Computer oder größere Stromfresser wie Aquarien, Trockner, etc. Den Energieversorger haben wir nicht gewechselt.

Wir haben einen Stromzähler, welcher die obere Etage (1 Badezimmer) und über Nachtstrom den Boiler für Warmwasser zählt. Im Keller befindet sich ein Zähler für die unteren Stockwerke.

Wir bestellten einen Elektriker (Elektroinstallationen Ulrich Ambach Meisterbetrieb - BILD 1). Der stellte fest, dass der hohe Verbrauch nicht an alten "Verbrauchern" liegen kann - da wenn alle abgeschaltet sein, die Zähler ruhen (etwas das wir selbst immer wieder festgestellt haben). Das war im Oktober 2012.

Meine Mutter ließ den Zähler prüfen - mit dem Ergebnis, dass dieser intakt sei. Dies bedeutete etwas 280€ Gebühr - da ja kein Fehler zu finden war.

Der Techniker kam abermals (BILD 2). Nach langem Suchen schien die Ursache gefunden: "Es ist kein Etagenabzweig zur Abzweigung des Tarifstroms zu erkennen. Die Tarifstrommessung wurde unfachmännisch angebracht und wurde immer doppelt berechnet. " Dies wurde im Mai 2013 festgestellt.

Soll heißen der Hauptzähler zählt seit jeher den Strom der oberen Etage doppelt. Anscheinend auch zum teureren Tarif.

Meine Mutter beschwerte sich telefonisch sowie per Einschreiben mit Rückschein. Lange passierte nichts. Dann kam von EON ein Techniker und bestätige die Diagnose (BILD 2) volle drei Monate später (08.2013)

Wieder passierte nichts. Meine Mutter schrieb an den Vorstand und Beschwerdestellen. Alles per Einschreiben. Sie holte sich rat von einem Anwalt, der dazu riet die Zahlungen einzustellen um Druck und Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Die Rechnungen türmten sich. Meine Mutter ist leider aufgrund einer Erkrankung erwerbsunfähig und nach Krankengeld nun befristet auf Erwerbsunfähigkeitsrente geschrieben - soll heißen jeder Euro ist knapp. Geld für einen langen Rechtsstreit existiert nicht. Leider auch keine Rücklagen.

Ende des vergangenen Jahres kam ein Schreiben mit Androhung der Kündigung des Vertrages und Kappen des Stroms. Bis dahin wurde wieder zahlreich bei Hotlines etc beschwert (über 70 mehr oder weniger ergebnislose Telefonate). Die Kündigung und die Forderungen (belief sich bis 01/14 auf € 2642,79 für beide Zähler) wurde gestundet - da der Streitfall noch nicht beigelegt war. Allerdings wurden die Beträge auch nicht angeglichen. Man erwartete vorher von meiner Mutter, dass sie einen Elektriker komme lasse um den Schaden beheben zu lassen (auf eigene Kosten).

Mittlerweile wurde wieder mit Abschaltung des Stroms gedroht. Auf unsere Anfragen hieß immer wieder der Fall sei noch nicht geklärt. Er werde angeblich im Vorstand behandelt - jedoch sei dieser im Augenblick im Urlaub.

Wir haben versucht uns an lokale Presse zu wenden - nichts.

Meine Mutter kann keine Nacht mehr ruhig schlafen, fürchtet demnächst Privatinsolvenz anmelden zu müssen und EON sagt nichts weiter dazu.

Wir bitten darum den Fall zu bearbeiten, nicht den Strom abzustellen und die fälschlich berechneten Kosten für wenigstens 10 Jahre zu erstatten und zu verrechnen. Außerdem muss der Fehler behoben werden und die Abschlagszahlungen angeglichen werden.