DBV Deutsche Beamtenversicherung AG (Wiesbaden)
Unfallversicherung will Schaden nicht bezahlen
Mein Mann ist letztes Jahr mit unserer Tochter gestürzt. Er hat sie geschützt und konnte sich dabei selbst nicht abfangen. Deshalb ist er mit dem Gesicht aufgekommen und hat sich dabei, neben einer Platzwunde, einen Frontzahn komplett und den daneben zur Hälfte ausgeschlagen. Dies haben wir unserer Unfallversicherung gemeldet und es wurde als Unfall registriert.
Dann wurden die ersten Behandlungen des Zahnarztes gemacht und die Rechnung eingereicht. Diese wurde beglichen (ohne Hinweise oder Beanstandungen). Da es nun ein Frontzahn war, entschied sich mein Mann für ein Implantat. Dann musste die Behandlung pausieren, denn der Kieferknochen war beschädigt und musste erst verheilen. In dieser Zeit riefen wir dann bei der DBV an, um zu erfragen, ob ein Kostenvoranschlag erwünscht ist.
Die Mitarbeiterin am Telefon sah sich den Vorgang im Computer an und sagte, dass es nicht nötig wäre, da der Vorgang als Unfall anerkannt worden ist und ja schon eine Rechnung (auch bei ihr im Computer stand nichts von besonderen Hinweisen) bezahlt wurde.
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Nach Heilung des Kiefers wurde nun das Implantat eingesetzt und wir schickten die Rechnung zur DBV.
Die Antwort: die Leistungen können nicht übernommen werden, da Zahnbehandlungen und Zahnersatz nicht versichert sind. BITTE?
Bei einem Telefonat erfuhr ich dann, dass alles, was nicht in den Vertragsbedingungen steht, nicht versichert ist und richtig von Zähnen stand da nichts. Meine Argumentation, dass der Unfall anerkannt wurde und auch schon eine Zahlung ohne den Hinweis - ist nicht versichert - erfolgte, wurde von dem Mitarbeiter der DBV folgend kommentiert: Sein sie doch froh, dass wir gezahlt haben. Wir können das Geld auch gern wieder zurück fordern. Ich war wie von den Socken über solch einen Satz.
Wir sind seit etlichen Jahren bei der DBV, mit allen Versicherungen, die wir haben und dann so etwas? Wenn wir gewusst hätten, dass das nicht versichert ist, hätten wir eine günstigere Variante gewählt, aber durch den ganzen Vorgang wurde uns suggeriert, dass alles in Ordnung ist. Denn es geht hier um fast 3000 €.