Beschwerde lesen

Am 08.07.2021 hatte ich meinen bis 30.11.2021 laufenden Stromlieferungsvertrag bei E.ON gekündigt.

Am 21.09.2021 hatte ich über Verivox einen neuen Anbieter gesucht. Als ich dort abschließen wollte, kam ein Angebot von E.ON mich als Bestandskunden weiter halten zu wollen. Dieses Angebot hatte ich angenommen. Gemäß Verivox wurde dieser Antrag an E.ON umgehend weitergeleitet.

Nachdem ich 2 Monate nichts von E.ON gehört hatte, habe ich mich mit Verivox in Verbindung gesetzt. Bei verschiedenen Telefonaten mit Verivox wurde mir erklärt, dass E.ON enorme Systemprobleme hat und einfach keine Anträge bearbeitet. Die Mitarbeiter erklärten aber, trotzdem den Antrag nochmals (mehrfach) an E.ON weiterzuleiten. Gleichzeitig versuchte ich über E.ON das Problem zu lösen. Von E.ON bekam ich nach längerer Zeit dann schließlich die Erklärung, dass mein Vertrag inzwischen abgelaufen ist und das Angebot für Bestandskunden war, ich solle einen neuen Vertrag abschließen. Auf einen erneuten Anruf bei E.ON versicherte mir die Mitarbeiterin, dass es keine Möglichkeit gebe den Vertrag zu den angebotenen Konditionen noch abzuschließen. Dies lasse das neue System nicht zu. Außerdem bestätigte sie die Probleme wegen der Systemumstellung und dass ich nicht das einzige Opfer bin. Sie verstehe meinen Ärger, aber da könne man halt nichts machen.

Mein „Ärger“ ist der folgende: Ich befinde mich ursächlich durch E.ON derzeit in der Grundversorgung. Ein neuer Vertrag, heute abgeschlossen, hätte Mehrkosten für mich von ca. 400 EUR oder mehr, dazu die Mehrkosten der Grundversorgung.

Ich halte es schlichtweg für nicht akzeptabel, dass eine Firma wie E.ON sich auf diese Weise von unangenehmen Vertragsangeboten befreit. Ich denke, dass zumindest die nachweisbaren Mehrkosten, die mir entstehen werden, von E.ON zu tragen sind.