Beschwerde lesen

Am 17.01.2020 habe ich über das Versandhaus OTTO einen DE'LONGHI- Kaffeevollautomat Perfecta ESAM 5708 m mit Kegelmahlwerk für stolze 619,-- Euro für meine Mutter gekauft.

Nun schäumte die Maschine keine Milch mehr auf.

Ich nahm also den Service von DE'LONGHI in Anspruch, die Maschine für einen Festpreis von 129,-- Euro reparieren zu lassen und meldete die Reparatur online bei DE'LONGHI an, worauf mir ein Sendungsrückschein per Mail zugesandt wurde.

Am 27.04.23 brachte ich die Maschine zur Post. Am 02.05.23 traf sie bei DLS- Repair-Center c/o DE'LONGHI ein. Laut Statusmeldung wurde sie dann aber erst am 12.05.23 in deren Werkstatt registriert.

Am 15.05.23 wurde mir per Mail mitgeteilt, dass jetzt die 129,-- Euro Festpreis für die Maschine bezahlt werden müssen. Am selben Tag überwies ich den Betrag online.

Am 17.05.23 meldete der Status, dass die Maschine repariert und auf dem Weg zu meiner Mutter sei. Gleiches bekam ich auch als Mail von DE'LONGHI.

Und jetzt kommt das Unglaubliche: Am 17.05.23 bekam meine Mutter einen Anruf von einer Elektro-Firma aus Borken, dass dort eine Maschine eingetroffen sei, mit der sie nichts zu tun haben und die meiner Mutter gehören würde.

Darauf schaltete ich mich ein und telefonierte mit der Firma. Es stellte sich heraus, dass dort genauso eine Maschine ankam, wie meine Mutter sie zu DE'LONGHI eingeschickt hat. Sämtliche Daten meiner Mutter lagen diesem Schreiben bei. Deswegen hatte ja die Elektro-Firma die Telefonnummer meiner Mutter.

Bevor die Elektro-Firma Kontakt zu meiner Mutter aufgenommen hat, rief sie bei der DE'LONGHI Service-Line an, erklärte einer Mitarbeiterin den Sachverhalt und bat um einen Retourenschein für die falsch gelieferte Maschine. Die Mitarbeiterin von DE'LONGHI erklärte ihr, dass sie das nicht machen würde und verlangte von der Mitarbeiterin der Elektro-Firma, dass sie eine Mail mit dem Sachverhalt und der Seriennummer an DE'LONGHI schreiben soll. Die Mitarbeiterin der Elektro-Firma erklärte ihr, dass sie sich nicht diese Arbeit machen werde, da sie damit nichts zu tun habe. Eine andere Möglichkeit sah die DE'LONGHI-Mitarbeiterin aber nicht. Deswegen rief die Elektro-Firma meine Mutter an, damit sie sich um das Weitere kümmern konnte.

Also rief ich bei der Service-Line von DE'LONGHI an und schilderte einer Mitarbeiterin den Vorgang. Diese war sehr schroff und genervt am Telefon und verwies mich gleich darauf, dass ich den Fall per Mail an DE'LONGHI schildern soll. Ich erklärte ihr, dass ich mir nicht diese Arbeit machen werde und dass sich DE'LONGHI darum kümmern müsse. Ich bat sie, mal im System nachzuschauen, ob sie irgendetwas Auffälliges sehen kann. Ich nannte ihr die Reparaturnummer mehrfach, aber sie meinte, dass es diese Nummer nicht geben würde (ich hatte auch nicht den Eindruck, dass sie wirklich im System nachschaut). Auf meinen Einwand, dass in sämtlichen Mails, die ich von DE'LONGHI bekommen habe, aber genau diese Nummer steht, erklärte sie mir, dass ich mich per Mail an De´Longhi wenden soll. Ich beendete das Gespräch mit dieser lustlosen inkompetenten Mitarbeiterin und rief abermals dort an.

Der nächsten Mitarbeiterin erklärte ich dann auch den gesamten Sachverhalt. Diese konnte den Auftrag finden und wollte mich damit "abbügeln", dass die Maschine repariert, aber noch nicht in den Versand gegangen sei. Auf Nachfragen meinerseits, wie es dann kommen kann, dass einer Elektro-Firma die gleiche Maschine mit sämtlichen Daten meiner Mutter zugeschickt wird, wurde sie im Gespräch immer gereizter. Laut ihrer Aussage kann die Maschine nicht an eine Elektro-Firma geschickt wurden sein, da sie ja noch gar nicht versendet wurde. Auf die Frage, warum die Elektro-Firma an die Daten meiner Mutter gekommen sei, kam als Antwort, dass sie nicht wisse, was wir für Geschäfte mit dieser Firma machen. Ich erklärte ihr, dass wir diese Elektro-Firma gar nicht kennen und diese einige hundert Kilometer von uns entfernt ist, aber ihre Antworten wurden immer blöder.

Sie gab mir abschließend noch die Sendungsnummer der Maschine.

Ich rief dann bei der Elektro-Firma durch und berichtete von meinen Gesprächen mit DE'LONGHI.

Die Mitarbeiterin der Elektro-Firma sah sich nun gezwungen, doch eine Mail mit Seriennummer an DE'LONGHI zu schreiben, da sie mit dieser Maschine definitiv nichts zu tun hat.

Am Abend des 17.05.23 war dann die Maschine tatsächlich von DLS-Repair-Center c/o DE'LONGHI zu meiner Mutter auf dem Weg.

Am 20.05.23, kurz vor der Auslieferung an meiner Mutter, bekamen wir eine Mail von DHL, dass das Paket vom Absender zurückgerufen wurde und dementsprechend nicht geliefert wird.

Ein unglaublicher Laden mit unglaublichen Mitarbeitern, weswegen wir unglaublich viel Ärger und Arbeit haben.

Wie soll es denn jetzt weiter gehen? Wer entschädigt uns für die Arbeit und den Ärger aufgrund der Unzulänglichkeiten in Ihrer Firma!

Meiner Mutter will auch keine Maschine zurück, die von jemanden anderem benutzt wurde (Hygiene)!