Bonus Strom GmbH (Fahrdorf)
Ungerechtfertigte Forderungen / Falsche Rechnung
Nach eingehender Recherche im Internet möchte ich jetzt auch einmal über Bonus Strom berichten. Sprich an dieser Stelle eine E-Mail an die Bundesnetzagentur, CC an Bonus Strom, veröffentlichen. Hier an dieser Stelle natürlich ohne die in der Mail genannten Anlagen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Stefan Mehler. Ich arbeite (in XXX) bei einem Fremddienstleister als E-Mail Sachbearbeiter für XXX XXX (Name des Energieversorgers).
Im Rahmen dieser Tätigkeit beantworte ich u. a. täglich zig Rechnungsanfragen unserer Kunden. -- Ich stecke damit also schon etwas im Thema. Mit den Rechnungen und Mahnungen der Firma Bonus Strom jedoch komme selbst ich als Fachmann nicht zurecht! Daher benötige ich Ihre Hilfe.
Bis Ende April 2011 bezog ich (privat) meine Energie von dem besagten Unternehmen. -- Leider, muss ich sagen! Denn der Kundenservice dort ist gleich NULL!
Trotz mehrfacher Anfragen haben die Herrschaften den Kernpunkt meiner bis in den Oktober des Jahres 2010 zurückgehenden Reklamation bis heute nicht beantwortet. Auch wenn ich denen jetzt, um weitere Mahnungen zu vermeiden, den geforderten Betrag in Höhe von 48,68 Euro überwiesen habe, bleibt das Geschmäckle doch arg betrogen worden zu sein.
Bitte prüfen Sie anhand der beigefügten Unterlagen, mit welchen rechtlichen Mitteln Sie (oder wir) gegen dieses Unternehmen jetzt vorgehen können. Am 03. August 2010 habe ich eine Jahresrechnung (siehe Anlage) bekommen. "Für den Versorgungszeitraum vom 18.06.2009 bis 17.06.2010 teilte uns Ihr Netzbetreiber ein Verbrauch von 5961 kWh mit". Nach Abzug aller Zahlungen, die ich als Summe seinerzeit nicht überprüft und geglaubt habe, errechnet das Unternehmen daraus eine Nachzahlung in Höhe von 370,51 Euro. In diesem Betrag enthalten, siehe Rechnungskopie, sind bereits zwei Abschläge a 113 Euro für 07.2010 bis 08.2010.
Am 08. Oktober 2010 habe ich sodann eine Zahlungserinnerung (siehe Anlage) in Höhe von 197,51 Euro erhalten. --- Diese Zahlungserinnerung ist mir bis heute unbeantwortet unverständlich! Siehe hierzu die Zusammenfassung aller Positionen, ebenfalls als Anlage beigefügt. In der Jahresrechnung vom 03. August 2010 wurden die bereits zu den alten Konditionen mit mir vereinbarten niedrigeren Abschläge, also meine Zahlungen vom 06.07.2010 in Höhe von 90,50 Euro und vom 06.08.2010 in Höhe von 90,00 Euro NICHT BEACHTET. Warum sonst auch würde das Unternehmen 2 x 113,00 Euro als noch nicht in Rechnung gestellte Abschläge für die Monate 07 und 08 zusammen mit der Nachzahlung aus der Jahresrechnung verlangen?
Daher habe ich diesen Betrag, also meine bereits geleisteten Abschlagszahlungen in Höhe von 180,50 Euro, von der Nachzahlung in Höhe von 370,51 Euro als bereits ausgeglichene Posten abgezogen. Mit meiner Überweisung vom 09.08.2010 in Höhe von 190,03 Euro war damit die Jahresrechnung, inklusive der neuen erhöhten Juli- und Augustabschläge, ausgeglichen. Genau genommen sogar um 0,02 Cent zu viel.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Am 07.09.2010, in der Zwischenzeit haben wir den monatlichen Abschlag von 113,00 Euro wieder auf 107,00 Euro monatlich nach Rücksprache mit Bonus Strom gesenkt, habe ich 115,00 Euro als Septemberabschlag überwiesen. (Die Differenz zwischen 107,00 Euro und 115,00 Euro als freiwilligen Puffer.) Am 15. Oktober 2010 kam dann die nächste Mahnung. (HINWEIS: Aufgrund der o. g. Mahnung vom 08. Oktober in Höhe von 197,51 Euro habe ich auf eine Erklärung wartend den Abschlag für Oktober erst einmal storniert.)
Wie gesagt, statt Prüfung und Erklärung, weitere Mahnungen über Mahnungen. Am 22. Oktober 2010 drohte das Unternehmen gar mit der Einstellung der Stromversorgung. Gesundheitlich stark angegriffen und als Bedarfsgemeinschaft von der Arge abhängig, bat ich die Sozialagentur um Regulierung. Die angebliche Forderung und die weiteren Abschläge habe ich sodann bis zum Lieferende über die Arge bezahlt. -- Siehe dazu auch die Zahlungsvereinbarung vom 25. Oktober 2010.
Am 01. Juni 2011 habe ich meine Schlussrechnung erhalten. (Mein Sonderkündigungsrecht nach einer saftigen Preisanpassung war meine Rettung!) Siehe Anlage SAR 2011 Nr.1. Unverzüglich nach Erhalt dieser Schlussabrechnung habe ich diese reklamiert. Darin hat das Unternehmen nämlich trotz Kündigungsabwicklung den Monat April zu den neuen teureren Preisen abgerechnet.
Des weiteren bestreite ich aus o. g. Gründen, dass ich im Rechnungszeitraum nur 1035,00 Euro gezahlt habe. Der kWh Verbrauch ist unstrittig! Am 10. Juni 2011 bekomme ich einen Brief mit der Überschrift "Zahlungsrückstand", siehe Anlage, -- und eine korrigierte Rechnung mit einem völlig anderen Zahlungsziel. Korrigiert wurde hierin jedoch lediglich der Abrechnungszeitraum April 2011. Auf o. g. Geschmäckle, mir die 1035,00 Euro zu erklären und was dann bitte mit den anderen Überweisungen passiert ist, die allesamt auf den Anlagen zur Rechnung zu finden sind, reagiert das Unternehmen nicht. Addiert man diese nämlich mal (unter Beachtung der Juli / August Zahlungen), dann schuldet das Unternehmen mir eine Menge Geld, inklusive unberechtigt eingeforderte Mahnkosten und der gerade überwiesenen 48, 68 Euro.
Bitte um Prüfung und eine umgehenden Erstattung meines Geldes.
Mit freundlichen Grüßen
PS: Wohl gemerkt: Der Witz ist, dass Bonus strom in der Anlage zur Jahresrechnung alle von mir geleisteten Zahlungen auflistet, diese dann aber nicht richtig zusammenrechnet. Statt rund 1300 Euro werden 1035 Euro als meine Zahlungen genannt. -- Mal sehen, wie das jetzt weitergeht.
27.06.2011 | 08:27
Abteilung: Kundenservice / Rechnungsteam
Sehr geehrter Herr Mehler,
wir nehmen Bezug auf Ihr Anliegen und teilen hierzu mit, dass wir mit Datum vom 21.06.2011 eine neue Abrechnung über den kompletten Versorgungszeitraum nebst Auszüge aus Ihrem Kundenkonto erstellt haben.
Bei etwaigen Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Rechnungsteam/Kundenservice
(( -- Zum Zeitpunkt der Überweisungen, da vor Übersendung der Rechnung konnte ich noch nicht wissen, dass Bonus mit der Jahresrechnung diese beiden Abschläge nach oben hin anpasst, um Nachzahlungen in der Zukunft zu vermeiden! -- ))
... und damit weiterhin einzugestehen, dass mit meiner Überweisung nach Erhalt der Jahresrechnung der Forderungsbetrag zu 100% beglichen worden ist,
(( ... womit die folgenden Mahnungen rausgebucht und die in den Mahnungen einforderten Beträge inkl. der Gebühren zurückerstattet werden müssten, ...)))
schickt Bonus stattdessen eine Auflistung seit Beginn der Strombelieferung vor x Jahren. "Sie haben insgesamt bla bla Euro gezahlt und bla bla kWh verbraucht." Nach dieser Analyse soll ich jetzt noch ca. 2 Euro und ein paar Cent zurückbekommen. - Mein Tipp: Finger weg!
Als Bonus-Strom aufmachte und um Kunden warb, gab es für Interessierte eine 0800er Telefonnummer, für Kunden nur eine 01805 Nummer.
Ich rief als Interessierter an (war ich auch), wollte aber unbedingt eine richtige Telefonnummer mit Ortsvorwahl. Obwohl das Gespräch weit über 10 Minuten dauerte und ich alle Versuche, das Gespräch von der Telefonnummer auf ein anderes Thema zu lenken abwehrte, habe ich keine Telefonnummer erhalten.
Das war wohl mein großes Glück, denn ohne richtige Telefonnummer gehe ich keinen Vertrag mehr ein. Die Probleme mit Versatel, die ich damals hatte, gleichen sich mit denen hier beschriebenen Problemen mit BonusStrom.
Versatel hat auch nur eine 0180er Nummer gehabt und das bei einem damals obermiesen Kundenservice. Viele Fragen sind bis heute noch nicht beantwortet.
Danke für den verständlichen Bericht.