Mainova AG (Frankfurt am Main)
Schlussrechnung erst nach 13 Monaten, bereits kein Kunde mehr
Bestell-/Kundennummer: 20113228064
Seit dem 1. Februar 2011 bin ich bereits Gaskunde bei einem anderen Versorger. Jetzt Mitte März und das rund 13 Monate nach dem Beenden der Mitgliedschaft bringt es die Mainova fertig, mir eine Schlussrechnung noch zu stellen. Nach einem Telefonat mit der Hotline konnte sich der gute Mann auch nicht erklären, wie so was zustande kommt. Der meinte nur, ich wäre im System untergangen!
Ich frage mich, ob dies überhaupt zulässig ist, zumal ich ja auch längst von einem anderen Gasanbieter versorgt werde.
Ich fordere hier einen Versäumnis-Nachlass, da es ein Verschulden von Mainova ist und es sich um runde 525 Euro handelt. Das ist ja auch kein Bagatellbetrag, den sich jeder mal so aus dem Hemdärmel schüttelt.
02.04.2012 | 15:45
Abteilung: S2-SK3
Sehr geehrtes ReclaBox Team,
vielen Dank für Ihre Benachrichtigung hinsichtlich eines Kundenanliegens.
Wir haben den Sachverhalt sofort überprüft, die Kommunikation mit dem Kunden gesucht und und sind bestrebt, das Anliegen zur beidseitigen Zufriedenheit zu lösen.
Freundliche Grüße
Heike Baulig
- Ja, es ist zulässig, da im Zivilrecht die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre beträgt. Die regelmäßige Verjährungsfrist beginnt am Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (hier 2011) und es wäre also erst nach dem 31.12.2014 die Verjährung eingetreten.
"Ich fordere hier einen Säumnis-Nachlass"
- Warum fordern Sie einen Säumnis-Nachlass?
Sie haben doch aufgrund der sehr späten Rechnungserstellung keinen Nachteil erlitten und Ihnen ist auch kein finanzieller Schaden entstanden.
Im Gegenteil: Mainova hat Ihnen über mehr als ein Jahr ein zinsloses Darlehen in Höhe von 525 Euro gegeben - eigentlich müssten Sie dafür "Danke" sagen.
Das ist für mich in Ordnung, Danke mainova!