Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Kunden sind denen kalkuliert egal
Bestell-/Kundennummer: 0031360675
Seit über zehn Jahren bin ich Kunde bei der Deutschen Telekom, noch nie wollte ich irgendetwas Besonderes. Schon immer hat die Telekom sehr gut an mir verdient, meine Bonität ist ein Traum und allein das letzte Jahr im Complete XL Tarif für immerhin 100 € pro Monat hat das Handy, das ich bekommen habe, bei meinem Telefonierverhalten schon zweimal bezahlt.
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
Da ich das Volumen und die ganzen Tarifoptionen demnach nicht brauche, wollte ich einen Tarifwechsel machen. Im Log-in Bereich stellte ich entsetzt fest, dass ich dafür 50 € zahlen soll. Erstens im Self-Service, das geht direkt in deren Abrechnungssystem und kein Mensch hat Arbeit damit, meine Frage also: warum? Sehe ich nicht ein.
Ich rief also vor ein paar Wochen im Kundenservice an und eine sehr nette Dame erzählte mir, dass der Wechsel erst ab 12.05.2012 möglich sei, aber bei einem so guten Kunden wie mir wäre das sicher kein Problem bezüglich der Kosten. Das habe ich mir gefallen lassen und rief also heute nochmal an.
Zum einen, die Unterschiede im Servicelevel sind bedauerlich groß. Die Mitarbeiterin war total genervt und gelangweilt. Nachdem ich meinem Unmut etwas Luft gemacht hatte bot sie mir den Rückruf eines Vorgesetzten an. Der erfolgte zwar zeitnah, von Servicequalität, Flexibilität und Kundenorientierung fehlte leider trotzdem jede Spur. Traurig, wenn selbst die Vorgesetzten anscheinend schon innerlich gekündigt haben. Kein Wunder, dass da dauernd gestreikt wird.
Gebetsmühlenartig wurden mir vorgefertigte Formulierungen vorgelesen und ausreden durfte ich auch nicht. Nachdem mein Ton etwas schärfer wurde, hatte ich das Gefühl, da wird jemand wach, leider täuschte ich mich. Im Gegenteil, als ich den völlig hirnrissigen Rechenbeispielen mit schlagkräftigen und nachvollziehbaren Argumenten entgegen trat, wurde mir gesagt, dass Kunden, die sich beschweren und dann kündigen, natürlich einkalkuliert wurden und sie mir daher trotzdem nicht entgegenkommen möchte, kann, will, whatever.
Der Gipfel der Lächerlichkeit war die Aussage, ich solle doch bitte bis Februar 2013 warten, wenn ich nämlich dann meinen Vertrag wieder für zwei Jahre verlängern würde, könnte man mir bestimmt entgegenkommen. Ganz gepflegt und auf gut deutsch: [von der Redaktion gelöscht].
Warum nun hier meine Beschwerde? Ganz einfach, erstens: weil ich Ihnen hiermit die letzte Chance gebe, den eingeschlagenen Kurs zu ändern, denn 10 Jahre Zufriedenheit müssen dadurch nicht zerstört werden. Und zweitens: wenn das alles einkalkuliert ist, dann will ich auch was sehen für mein Geld, und das aller anderen Kunden, die eine solche Dummheit, Borniertheit und Ignoranz mit bezahlen müssen.
Die Kündigung ist natürlich vorbereitet. Ich werde sie an so viele Geschäftsführer wie nur möglich schicken, denn es sollen möglichst viele Menschen damit beschäftigt sein. Wenn Ihnen das keine 50 € Entgegenkommen wert waren, dann sorge ich dafür, dass Sie diese Kosten mehrfach an Aufwand haben, mich als Kunden endgültig zu verlieren.
Guten Tag.
Sie sind mit Sicherheit nicht der einzige "gutzahlende" Verbindunsnehmer und wenn jeder kommt und irgendwelche Kosten erlassen haben möchte, müßte die Telekom die Hälfte Ihrer Mitarbeiter entlassen.
Da Ihr letzter Satz selber zum Wundern einläd, kann ich mir vorstellen, was Sie hätten schreiben wollen, wenn Sie`s denn könnten.
Bei wem zählt denn keine Umgangsform und Höflichkeit, wenn ich Sie mal zitieren darf?
Zitat:
"völlig hirnrissigen Rechenbeispielen", "Der Gipfel der Lächerlichkeit"
"solche Dummheit, Borniertheit und Ignoranz" Zitatende
Mein Mann ist selbstständiger Unternehmer und bezahlt monatlich mehr als Sie an Telefon-geb. und trozdem kömmen und so ir.rs.in.ni.ge Forderungen nicht in den Kopf. Und zum Thema bockig, Zitat:
"Ich werde sie an so viele Geschäftsführer wie nur möglich schicken, denn es sollen möglichst viele Menschen damit beschäftigt sein. "
Sie arbeiten nicht zufällig bei der Telekom? Momentan sind Sie diejenige welche sich auf den Schlips getreten fühlt. Da ihr Mann selbsständig ist, hoffe ich wirklich das Sie ihre Kunden nicht auch so werten.
In meiner Ausbildung habe ich gelernt, das es sich niemals lohnt sich mit dem Kunden anzulegen weil ich als Unternehmer den Kunden brauche und nicht umgekehrt. Es sollte im Marketing Gespräch möglich sein, eine einvernehmliche Lösung zu finden z. B. Wechselgebühr ja, dafür Rabatt auf die Grundgebühr bis Wechselgebühr abgegolten ist oder neues Handy etc. Möglichkeiten gibt es viele den Kunden (noch dazu einen Stammkunden) zu halten, wenn man nur will und kann. Die Call-Center Mitarbeiter haben aber leider keinerlei Entscheidungskompetenz. Im Grunde hat man den Eindruck, man unterhält sich nicht mit einem Menschen, sondern mit einem Computerprogramm das einen definierten Ablauf hat. Irgendwann kommt dann doch der Punkt, an dem das Unternehmen Telekom ins Wanken gerät und nach Staatshilfe schreit. Und bezahlen wird dann der Steuerzahler und die entlassenen Mitarbeiter, welche am wenigsten für das Debakel können.
Danke für Ihre Ausführungen, aber wie schon geschrieben, mein MANN ist Unternehmer und BF ist auch nicht der Kunde meines Mannes.
Das heißt hier in der Reclabox sind wir alle gleich und man kann "frank und frei" seine Meinung äußern.
Ich möchte auch klarstellen das ich nichts Besseres bin, aber anscheinend ist das Kundenbewusstsein mancher hier schon so verdorben das sie eine völlig nachvollziehbare Forderung eben nicht mehr nachvollziehen können. JEDER Kunde sollte fair behandelt werden. Nur weil das nicht der Fall ist gibt es diese Platform überhaupt.
Und an "Mit Verlaub": Wenn diese Forderung für Sie irrsinnig ist, dann möchte ich gar nicht wissen wie Sie Ihre guten Kunden behandeln.
Für mich ist das Thema jedenfalls erledigt.