Durch IKK classic gelöste Beschwerde. | 1020 Views | 05.08.2017 | 14:16 Uhr
geschrieben von Melanie Stibitz

IKK classic (Dresden)

Eine Reihe an Versäumnissen und Fehlern, für die ich hafte!

Bestell-/Kundennummer: L16169547-1

Probleme, Fehler und Ärger seit Beginn der Versicherung.

Ich bin langsam einfach nur noch verärgert und Sprachlos.

SCHLAGWORTE

Ich dachte damals, ein Wechsel von der IKK Südwest (bei der ich super zufrieden war und keinerlei Probleme hatte) zur IKK Classic, wäre Sinnvoll.

Da die Geschäftsstelle Siegen, ungefähr 21 Kilometer von mir entfernt lag, anders als bei der IKK Südwest knapp 300 km. Also beschloss ich zu Wechseln, damit ich eben auch mal Persönlich vorbeischauen kann.

Nun denn, ich meldete mich an. Meine Krankenversicherungs-Karte wurde beantragt und ab da, begann ein Langer Weg voller Probleme. Es war nicht möglich ein eingescanntes Bild zu übersenden, woraufhin ich ein Passbild zusandte, welches in der Geschäftsstelle Siegen verschwand. Es vergingen ganze Acht Monate, bis ich meine Karte erhielt. Das war auch allerhöchste Zeit, denn die behandelnden Ärzte, wollte mich kein weiteres mal ohne Versicherungs-Karte behandeln!

Weiter ging es im Juni 2016. Zu dieser Zeit war ich Freiwillig versichert, sprich in der Studentenversicherung, da ich einen Schulabschluss nachholte der mit Bafög finanziert wurde. Diesen beendet ich am 25 Juni 2016.

Am selben Tag ging ich also zur Geschäftsstelle in Siegen, um die Beendigung der Schulzeit mitzuteilen, mithilfe einer Bescheinigung. Dazu hatte ich Unterlagen dabei und erklärte einem Herr. S., dass ich nun ab dem ersten Juli 2016 bis circa Ende August, knapp zwei Monate im Hartz IV Bezug sein werde und dann eine Schulische Ausbildung beginnen würde. Herr S. kopierte alle Unterlagen und errechnete mir die Summe Anteilig vom 1-25 Juni 2016. Etwas mehr als 68 Euro, kamen dabei raus, die ich dann auch zahlte.

Als ich in die Schulische Ausbildung startete, meldete ich mich wieder für die Freiwilligen Versicherung an und begann für August sowie September 2016, etwa 85 Euro jeweils zu zahlen.

Kurz darauf bekam ich Bescheid, dass das Jobcenter mein Bafög aufstockt und meine Krankenkassen Beiträge nun übernimmt. Also entstand eine Überzahlung meinerseits, durch Unwissenheit. Dann wechselte die IKK die Geschäftsstelle für meinen Wohnort und ich wurde ins 413 km Entfernte Dresden verschoben. Plötzlich Kontaktierte mich die Krankenkasse schriftlich, dass ich nicht Angemeldet sei, dass Jobcenter hätte mich nicht angemeldet und es wurden auch keine Krankenkassenbeiträge gezahlt. Dies zog sich bis etwa Mai 2017 hin.

Parallel dazu versuchte ich die Überzahlten Beiträge zurück zu fordern, daraufhin wurde ich mehrfach schriftlich gefragt was mit dem Zeitraum vom 25 Juni bzw. 26 Juni bis 30 Juni 2016 ist. Ich kontaktierte mehrmals telefonisch diverse Kollegen in Dresden und erklärte, dass alle Unterlagen dazu in Siegen PERSÖNLICH eingereicht wurden und es nicht meine Aufgabe sei, jede Geschäftsstelle darüber zu informieren, sonder die, des Personals!

Dies zog sich über einige Monate, in denen ich dann von Dresden nach Freiburg wechseln musste (Zuständigkeit meines Wohnortes). Als ich dann im Mai aufs Jobcenter ging, um zu klären warum mich niemand angemeldet hatte, und warum keine Beiträge gezahlt wurden, bekam ich die Anmeldung, die die IKK Classic des Jobcenters erhielt vom 01.07.2017 und nachweise, über durchgehend gezahlte Beiträge. Nach langem hin und her, war diese Sache endlich geklärt, denn kurz vor der Klärung bekam ich Post von Freiburg, dass meine KV nun stillgelegt sei, da keine Beiträge geflossen wären und ich nicht versichert sei!

Als ich Ihre Kollegen über die neuen Erkenntnisse informierte und dazu alle Nachweise als Foto in einer E-Mail versandte, war dieses Riesen Thema plötzlich gelöst. Also begab ich mich daran zu erfahren, wann meine Überzahlten Beiträge 2016 nun zurück erstattet werden. Telefonisch teilte man mir mit, dass diese für den Zeitraum 26 Juni bis 30 Juni 2016 verrechnet wurden. Die Begründung hierfür war, ich habe mich schriftlich zu diesem Zeitraum nicht geäußert und deshalb haben die Kollegen mich, in die TEUERSTE Krankenversicherung eingestuft, nämlich die Erwerbslosen Versicherung und 170 Euro wurden für fünf Tage verrechnet.

Dass ich am 25ten Juni alle Unterlagen Persönlich einreichte und danach auch mehrfach telefonisch versuchte, den Sachverhalt zu klären, interessierte niemanden. Als ich dann eine äußerst unfreundliche Dame in Freiburg am Telefon hatte, die mich zum einen nicht ausreden lies und zum anderen immer wieder fragte weshalb ich mich schriftlich nicht geäußert hätte, hatte ich nun keine Energie mehr, da eine Klärung einfach nicht Möglich war.

Zurzeit befinde ich mich einer Teilstationären Psychiatrischen Tagesklinik und habe die Sache einer Sozialarbeiterin übergeben. Diese erreichte dann, dass ich mich schriftlich dazu äußern könnte, damit entschieden werden könne, ob ich anders eingestuft werden kann, sodass Maximal 40 Euro für diese fünf Tage zu zahlen wären. Daraufhin habe ich vor etwa vier Wochen ein Schreiben aufgesetzt und der IKK Classic in Freiburg zugesandt. Seitdem habe ich nichts gehört. Eben habe ich also Telefonisch erfragt ob es dort schon eine Klärung gab, man sagte mir dass das ganze noch nicht bearbeitet wurde und ich Geduld haben sollte, natürlich nach über 12 Monaten, weiter in Geduld üben. Die Stellungnahme müsse erst der Geschäftsleitung vorgelegt werden, die dann entscheidet, wie die die Situation ausgeht.

Des weiteren bin ich verärgert über die Zeitintensive Rückerstattung meiner Fahrtkosten (Wochenfahrkarten). Zu der 17 KM entfernten Tagesklinik. Ich habe bis zu ersten Erstattung vier Karten vorfinanziert a. 25 Euro. Ich beziehe derzeit Hartz IV und habe nicht mal ganz nach Zahlung der laufenden Kosten, 250 Euro zum Leben, das interessiert die KV leider nicht. Man sagte mir, unterlagen könne ich in jeder Geschäftsstelle abgeben, diese werden dann an die zuständige Adresse weitergeleitet.

So habe ich die Adresse der Geschäftsstelle Siegen genutzt, welche sich aber in Arnsberg befindet. Von dort wurde meine Fahrkarten aber leider nicht nach Freiburg weitergeleitet. Nach circa drei Wochen kamen alle Fahrkarten nun in Freiburg an und knapp Vier Wochen nach einreichen der ersten Fahrkarte, wurden mir die Kosten erstattet. Seit letzter Woche Montag dem 24 Juli 2017 sind nun weitere zwei Fahrkarten nach Freiburg geschickt worden und morgen nun die Fahrkarte der letzten Woche. Als ich eben in Freiburg anrief und im Call Center landete, sagte man mir dass diese eingegangen sind der Kollege aber erst nächste Woche da sei und sich dann um die Erstattung kümmere, auf Fragen meinerseits ob der Kollege krank wäre, sagte man mir, Nein er wäre nächste Woche wieder da. Da bleiben eine Menge Fragen offen, hat er Urlaub, Familiäre Probleme oder oder und wieso gibt es keine Vertretung, die sich um die Erstattung kümmert?

Ich muss nun wirklich sagen, dass von Ärger nach alldem keine Rede mehr ist. Vielmehr bin ich Enttäuscht und Kraftlos. Ich bin seit Februar 2017 Arbeitsunfähig geschrieben, wegen diverser Psychischer Diagnosen und es war ziemlich Kontraproduktiv sich mit diesen ganzen Probleme auseinandersetzen zu müssen, immer wieder das selbe zu erzählen, jede Woche mit einem anderen Mitarbeiter sprechen zu müssen, mich immer wieder erklären zu müssen, verantwortlich gemacht zu werden für Fehler die entweder gar nicht da waren oder eben Seitens der Krankenkasse entstanden.

Ich finde es mehr als Enttäuschend, dass mit der Fehler b. z.w das Versäumnis der Schriftlichen Aufklärung, zugesprochen wird! Obwohl ich frühzeitig Unterlagen eingereicht hatte, dass Informationen unter den Geschäftsstellen nicht stattfanden und ich als Versicherter dafür gerade stehen muss und auch sorgen muss, dass entsprechende Informationen weitergeleitet werden. Dass scheinbar nichts aber auch gar nichts ohne Probleme funktioniert und ich wegen allem, hinterher telefonieren muss. Ich spiele nun schon etwas länger mit dem Gedanken, mich nach einer anderen Krankenversichern umzusehen, wo es weniger Probleme gibt, ein Näherer Standort und auch Einsicht über Fehler sowie Problemlösungen entstehen.

Ich muss auch erwähnen sofern die Überzahlten Beiträge nicht erstattet werden ich diese Sache einem Anwalt übergeben werden. Es wäre Nett wenn Sie sich darum kümmern könnten, sodass rechtliche Schritte nicht ausgeführt werden müssen.

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Meine Forderung an IKK classic: Erstattung der Überzahlten Beiträge


 
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Kommentare und Trackbacks (1)


10.08.2017 | 22:49
von Melanie Stibitz gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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