DHL (Bonn)
Katastrophale Paketzustellung
Bestell-/Kundennummer: 9656833
Seit Monaten ist die Anlieferung von Päckchen in unserem Haus katastrophal (2 Parteien). Obwohl beide Familien eine Ablagevertrag haben, landete keines der vielen Päckchen am hinterlegten (Geschlossenen) Wunschort.
In einer Zeitspanne von ca. 6 Wochen fand ich 8 Mal! meine Päckchen vor der unüberdachten Haustür mit Durchgangsverkehr. Ein Päckchen der Nachbarin landete außerdem in einer Gartenhütte beim Nachbar. Dazu muss man aber das Grundstück verlassen und ein Gartentor öffnen, um dorthin zu gelangen.
Der Höhepunkt gestern (Päckchen 00340434169093036638, wo ein Päckchen (61x15x20) in meinem Paketbriefkasten landete, dessen Aufnahmefähigkeit für Pakete ausgelegt ist, die max. 31x15x20 groß sein dürfen. Das Paket wurde so hineingestopft, dass ich den Briefkasten nicht mehr aufbekam und ihn aufhebeln musste.
Das darin liegende Päckchen gehörte dann aber nicht zu mir, es gehörte den Nachbarn!
Ich habe mich telefonisch gestern bei DHL beschwert, der Wortlaut lautete ähnlich. Am Ende sagte mir die Telefonistin, wenn ich das Päckchen in 2 Tagen nicht hätte, sollte ich mich wieder melden. Sie hatte also überhaupt nichts verstanden.
Der oder die Austräger brechen hier jegliche Regel, die es gibt, es ist Zeit, dass da endlich mal etwas dagegen unternommen wird.
Ich hatte mich übrigens vor etwa 3 Monaten schon einmal schriftlich deswegen beschwert, es gab seitdem keine Änderung. Wir Verbraucher werden hier nicht ernst genommen.
Gehen sie den Weg über die Bundesnetzagentur. Diese sammelt Beschwerden und kann ggf. tatsächlich effektiv Druck auf DHL ausüben. Schauen sie mal hier: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Post/Verbraucher/VerbraucherservicePost/VerbraucherservicePost-node.html
Aber das Problem ist ein branchenweites. Logistiker stehen untereinander in scharfem Wettbewerb. Dies ist gut. Gleichzeitig ist der deutsche Verbraucher aber wie kaum ein anderer extrem versandkostenscheu. Die Logistiker müssen daher zu den günstigst möglichen Preisen ihre Dienste anbieten. Wenn dann auch noch eine gerade noch gut laufende Konjunktur mit Mindestlohn zusammentrifft, dann sind die Logistiker gezwungen mehr und mehr hoffnungslos unqualifiziertes Personal einzustellen.
Es gibt wohl niemanden, bei dem bei einem geselligen Zusammensein solche und ähnliche Stories nicht mühelos einen ganzen Abend ausfüllen können.
Ich persönlich würde sogar für ein Paket 1€ oder sogar etwas mehr bezahlen, wenn dafür gewährleistet wäre, dass die auch ankommen.
Außerdem wäre ich auch schon froh, wenn man bei Bestellung einen Paketshop angeben könnte. Gerne würde ich es selbst abholen. Bei Amazon wird das teilweise mit Hermes so gemacht, das funktioniert mittlerweile hervorragend.
Aber generell kann man nach dem Versand das Paket auch an eine Postfiliale der Wahl umleiten lassen. Hier habe ich persönlich jedoch nicht das geringste Vertrauen, dass dieser Service auch nur ansatzweise funktioniert. Dies ist bei Hermes deutlich besser gelöst.
Vielleicht hilft ihnen das ein wenig.
Ich habe lange Zeit häufig beruflich viel versenden müssen, insbesondere in die USA. Hier habe ich ausnahmslos nur mit UPS versendet. Niemals hatte ich damit irgendwelche Probleme. Selbst als eine Sendung mal wegen eines Schneesturm einen Tag verspätet zugestellt wurde, bekam ich die kompletten Portokosten erstattet. Allerdings ist UPS auch recht teuer. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Versandmaklers.