Beschwerde lesen

Wir haben für unsere neue Küche alle Geräte von Siemens neu gekauft, darunter ist ein Einbau-Kaffeevollautomat CT636LES6/07.

Dieses Gerät machte ein Jahr Milchschau, und dann musste es eingeschickt werden.

Der Fehler machte sich schleichend bemerkbar, die Füllmenge, die man z. B. bei Cappuccino einstellt, nahm mit der Zeit ab, bis kein Schaum mehr produziert wurde. Ansonsten funktionierte aber alles andere, Kaffee und Heißwasser-Bezug ohne Probleme.

Es dampfte nur noch und heiße Milch spritzte aus dem Auslauf. Unser Gedanke war: Ok, etwas ist verstopft, also alles öfters gereinigt. Alles, was man abbauen und zerlegen konnte, wurde gereinigt, sogar mehrmals gereinigt. Das brachte alles nichts, das Gerät wurde vom Hersteller abgeholt und repariert.

Schon allein nach der ersten Reparatur wurde akribisch darauf geachtet, dass alles sauber ist, bevor die Maschine abgeschaltet wird. Auch wenn das Versagen der Maschine nicht auf uns zurückzuführen war, nun ist das gleiche Problem wieder aufgetreten.

Erstes Telefonat mit BSH-Service: Tipps von der guten Frau waren: Ich soll den Auslauf und das Kupplungsstück, wo der Auslauf gesteckt ist, reinigen. Es ist einfach sauber und wird nicht noch sauberer.

Dann die Information, die Maschine sei aus der Garantie und was ich denn denken würde, ob es auf Reparaturen Garantie gäbe.

Zweites Telefonat mit BSH-Service, auch wieder Tipps wie: Ich soll den Auslauf reinigen, Wasserfilter ausbauen. Und die Diagnose: die Pumpe könne es nicht sein, da ja Kaffee machen kein Problem sei - komischerweise wurde die Pumpe aber wegen des gleichen Problems bei der ersten Reparatur aufgrund eines mechanischen Defektes getauscht!

Dann wurde mir auf mehrmaliges Fragen immer wieder mehr von den Kosten erzählt.

Für 309,-- € wird das Gerät ausgebaut und in der BSH-Werkstatt repariert. Heißt, egal was repariert werden muss, es kostet 309,-- €. Selbst bei einem O-Ring.

Dann war von uns die Frage, ob es möglich wäre nachzufragen, ob es Kulanz geben könnte, da nun nach nur ca. einem Jahr genau der gleiche Fehler wieder auftritt. Antwort: Da es von sehr vielen Dingen abhängt, ob es Grund zu Kulanz gibt, muss das Gerät in die Werkstatt. Ist irgendwo verständlich!

Da der Service allgemein nicht alles von sich aus erzählen will, muss man dem alles aus der Nase ziehen.

Frage: Was ist, wenn es keine Kulanz gibt und das Gerät nicht für 309,-- € repariert werden soll? Antwort: Tja, dann macht das 199,-- €. Der Kunde schickt sein Gerät in die Werkstatt, zwecks Kulanzanfrage, da dieses Gerät wieder den gleichen Fehler hat wie vor einem Jahr.

Finde ich als Kunde und als Bosch-Mitarbeiter nicht nachvollziehbar, wie man so mit Qualitätsproblemen umgeht und auf den Kunden abwälzt.

(Abschnitt gelöscht, für diese Beschwerde irrelevant - das ReclaBox-Team)

Dachte immer, BSH möchte nachhaltige und langlebige Produkte entwickeln und produzieren. Wenn dem so wäre, dann sollten die Leute von der Kundenbetreuung bei einem 2 Jahre alten Gerät, das 3 Monate aus der Garantie ist, nicht von "verschrotten" reden!