Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Horente Rechnung, mehrfaches falsches Abbuchen
Seit Anfang dieses Jahres stehe ich mehr oder weniger im Knatsch mit Vodafone.
Im Januar 2011 funktionierte unsere DSL-Box nicht mehr richtig. Auf Nachfragen bei Vodafone wurde uns geraten, eine neue Box zu bestellen. Dies habe wir auch getan. Am 28.01.2011 wurde uns diese Box zugestellt, mit dem Hinweis, dass wir bitte die defekte Box an Vodafone zurücksenden sollen, weil sonst eine Gebühr von ca. 100 Euro fällig wird.
Das sollte kein Problem sein. Am 03.02.2011 haben wir die DSL-BOx mit dem Retourschein mit DHL zurückgesandt. An diesem Tag war der Vorgang für uns erledigt. Die neue Box funktionierte und die alte wurde zurückgesandt.
Ende April dieses Jahres dann die erschreckende Nachricht beim Kontoauszug holen. Es wurden 140 Euro ohne jegliche Ankündigung abgebucht. Ich rief daraufhin bei Vodafone an und wartete eine geschlagene Stunde in der Warteschleife
Als ich dann einen Mitarbeiter am Telefon hatte, teilte er mir mit, dass die Abbuchung die Begleichung der Rechnung wegen der nicht zurückgesandten DSL-BOX war. Ich teilte ihm mehrfach mit, dass wir diese zurückgesandt haben. Er meinte, dass wir in der Beweispflicht wären und nachzuweisen hätten, dass wir diese versandt hätten. Ich teilte ihm mit, dass es sehr unfreundlich sei und gar nicht auf den Kunden eingegangen wird. Wir wurden nicht informiert. Ein Anruf hätte gereicht, eine Erinnerung oder etwas, das drauf aufmerksam macht, dass die D-Box nicht angekommen ist. Daraufhin mussten wir uns von dem Mitarbeiter sagen lassen, dass es ihm egal sei, wer hier am Telefon ist, selbst wenn wir der Papst seien.
Geschockt über das Gespräch machten wir uns an die Suche des Retourscheins. Ich merke an, dass für uns die Sache erledigt war.
Glücklicherweise fanden wir ihn und faxten ihn sofort an Vodafone, mit der Bitte um Bearbeitung, Eingangsbestätigung und Rückerstattung des Geldes.
Es verging wieder eine Woche. Wut staute sich auf. Ich rief erneut bei Vodafone an. Dort wurde mit trotzig mitgeteilt, dass das Fax nicht eingegangen sei. Unglaubwürdig.
Ich faxte es erneut an die Nummer und diesmal kam es an. Die D-Box war bei Vodafone angekommen. Wir erhielten darauf hin nur eine Mitteilung, dass uns das zu viel abgebuchte Geld für die nächsten Rechnungen gut geschrieben wird.
Zu unserem Vertrag gehören folgende Bestandteile:
- DSL-Flat und
- Festnetz-Flat für 29,95 Euro mtl.
- sowie Surf-Stcik als Flat für 19,94 Euro mtl.
Durch die unberechtigte Abbuchung und den ganzen Ärger kündigte ich zum Ablauf der gesetzlichen Frist diesen Vertrag. Durch diese Kündigung wurde jedoch der Surfstick vollkommen stillgelegt und dann mit Wirkung für sofort. Wir riefen daraufhin wieder bei Vodafone an und baten den Stick bis zum Ende der Vertragslaufzeit wieder, wie im Vertrag beschlossen, zu aktivieren. Vodafone entschuldigte sich erstmalig und teilte mit, den Stick wieder zu aktivieren. Jedoch sollte ich eine Aktivierungsgebühr bezahlten. Ok, ich machte mich auf zu Bank und überwies die Gebühr. Damit war auch erst mal wieder der Vorgang erledigt.
Vor einer Woche nun musste ich wieder feststellen, dass Vodafone von meinem Konto einen Betrag in Höhe von 265 Euro abgebucht hatte. Erneut quälte ich mich verzweifelt durch sämtliche Warteschleifen, bis mir dann Frau H. mitteilte, dass bei der Aktivierung mit der Haken zur Flat gesetzt wurde, sondern der Stick nach Datenmenge abgerechnet wird. Das war ein Versehen von Vodafone und sie behob die Sache. Die Reklamation der zu viel abgebuchten Beträge wollte sie umgehend weiterleiten. Ich bat sie, die Kosten zu erstatten, da unser Vertrag im Oktober dieses Jahres ausläuft. Sie teilte mir mit, dass das nicht geht und wir das Geld nur gut geschrieben bekommen. Ich ging sofort zur Bank und buchte das Geld zurück, denn wir haben ja noch eine Gutschrift von der letzten fehlerhaften Abbuchung.
Am 20.06.2011 rief uns ein unfreundlicher Mitarbeiter an und teilte mit, dass das unser Problem mit dem Stick sei und er es nun wieder auf Flat umstellt. Wir teilten mit, dass das bereits von Frau H. am 15.06.2011 erledigt wurde. Dies wurde verneint.
Mittlerweile sind wir wegen Vodafone am Ende. Es vergeht keine Woche ohne neuen Ärger. Als Kunde ist man hilflos. Keine Auskünfte stimmen und auf keinen kann man sich verlassen. Wir ersehnen wirklich den Tag, an dem der Vertrag endet. Wir verbringen täglich Zeit damit, um uns mit Vodafone zu ärgern.
Selbst wenn man nun zur Polizei ginge und Strafanzeige stellen würde, würde überhaupt nichts passieren. Selbst wenn sie das Geld per Gericht einklagen würden, würden sie vermutlich noch verlieren.
Die Firmen dürfen heutzutage alles machen und man ist ihnen hilflos ausgeliefert.
Früher hätte man solche Firmen abgebrannt und die Betreiber erschossen.
Anfang Juli 2011 bekam ich von Vodafone ein Schreiben bzw. eine Art Entschuldigung mit einer Gutschrift über die geforderten Beträge. Zudem wurde mir darin zugesichert, dass der Surf-Stick auch wieder auf Flatrate umgestellt wurde. Nun musste ich jedoch letzte Woche eine Mahnung von Vodafone erhalten. Angemahnt werden nun 641 Euro. Woher? Bei einem Surf-Stick mit Flat bei einem monatlichen Preis von 19,95 Euro? Ich kann es mir nicht erklären. Ich schrieb daraufhin erneut zu Vodafone und erhielt dann eine sehr unzufriedenstellende Antwort, dass die 465 Euro in der nächsten Rechnung gutgeschrieben werden. Aber was ist mit den 200 Euro, die da noch offen sind? Das wurde nicht beantwortet. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Mitarbeiter von dem Vorgang keine Ahnung hatte und sich auch damit nicht behängen wollte. Heute habe ich nun erneut ein Schreiben an Vodafone gesandt. Dieser Vorgang endet nie, ich bin so froh, wenn der Vertrag ausläuft. Mehr als schlaflose Nächte, Ärger und unzufriedenstellende Antworten ist bei Vodafone nicht drin.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst