Deutsche Postbank AG (Bonn)
Null Geldautomaten
Seit geraumer Zeit ärgere ich mich darüber, dass im rechtselbischen Teil von Magdeburg sämtliche Postbankfilialen dicht gemacht wurden und man dadurch keine Möglichkeit mehr hat, Bargeld abzuheben. Begründet wurden die Schließungen seinerzeit damit, dass immer mehr Leute Online-Banking machen würden. Soweit so gut. Auch ich mache alle Bankgeschäfte online.
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
Leider hat die Postbank mir nicht die Möglichkeit gegeben, zu Hause Geld auszudrucken. Denn einhergehend mit den Schließungen hat man nicht etwa einen Geldautomaten z. B. in den beiden verbliebenen Postfilialen installiert. Es gibt daher hier in Ostelbien nur die Möglichkeit, bei der Sparkasse zu den bekannten "günstigen" Gebühren an Geld zu kommen.
Die weitere Möglichkeit: Rüber über die Elbe, was dank der genialen Verkehrsplanung, zahlreichen Ampeln und den zwei (davon eine nur eingeschränkt) nutzbaren Brücken ein "schönes" und langanhaltendes Erlebnis sein kann. Ist man auf der anderen Seite der Elbe angelangt, befinden sich die nächsten Geldautomaten am Uni-Platz, wo man praktisch nie einen Parkplatz bekommt und an der Hauptpost, wo man nach Umbaumaßnahmen praktisch auch nie einen Parkplatz bekommt, den man -wenn man denn einen kriegen würde- natürlich auch noch bezahlen muss.
Für eine derart große Bank wie die Postbank ist es ein Armutszeugnis, dass sie in einem bedeutenden Teil einer deutschen Landeshauptstadt noch nicht einmal in der Lage ist, einen Bankautomaten zu betreiben.
Da die Postbank u. a. in der Zahlungsverkehrs-Abwicklung der Deutschen Bank mitmischt.
Auf jeden Fall können Sie an Deutsche-Bank-Automaten ebenso "günstig" wie an Postbank-Automaten Geld ziehen.
Gegen die unternehmerische Entscheidung der Postbank, an gewissen Stellen eben keine Geldautomaten mehr vorzuhalten, können Sie als einzelner leider überhaupt nichts machen.
Im Heimatort meiner Eltern (ca. 75. 000 Einwohner) sieht es ähnlich dürftig aus. EIN Postbank-Geldautomat und der ist an der Hauptpost am Bahnhof mit äußerst bescheidener Parksituation.
Man muss sich damit abfinden, dass die Postbank zu dem echt miesen Service auch noch mittlerweile kaum noch vertreten ist.
Aber warum wechseln sie dann nicht zu der Sparkasse, die weit besser arbeitet?
Ich habe in meinem Stadtteil dasselbe Problem, Sparkasse und co ist gut vertreten, aber Postbank und Cashgroup eben nicht.
Seither nutze ich die Shell-Tankstelle, um mich mit Bargeld zu versorgen.
Wenn das bei Shell ohne Tanken geht, umso besser.
Ist natürlich alles keine Lösung, wenn man auch mal ´ne Überweisung machen will oder so. Rein für die Geldversorgung würde das vermutlich aber ausreichen.
Im ungünstigsten Fall hilft nur der Wechsel zu Volks-/Raiffeisenbanken oder zur Sparkasse, die wirklich in fast jedem Kuhdorf vertreten sind.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Ich nutze (eigentlich zufrieden) die Postbank online. 2009 staunte ich nicht schlecht, als 380 Euro für den Empfänger BAUCON abgebucht waren. Mein erster Gedanke war kriminelle Machenschaften wie man sie oft in den Medien hört. Den Telefondienst beteuerte ich, dass ich diese ÜB nicht veranlasst habe und bat um Rückbuchung. Rückbuchung geschehen. Dann ein Schreiben der Postbank:
Sehr geehrter Herr.
als Anlage eine Kopie des Auftrags der ÜB über 380 EUR, von der Sie erklärt haben, dass sie nicht von Ihnen erteilt wurde. Da dieser ÜBvordruck personalisiert ist, ist ein Missbrauch, wenn eine unbefugte Person in den Besitz dieses (meines, Anm. d. Verfassers) Vordruckes gelangen konnte. Dann noch Belehrungen zur Sorgfaltspflicht. Bei Verlust oder Diebstahl hätte ich die Postbank informieren müssen - wie gesagt bin Onlinekunde.
. Im vorliegenden Fall hätte eine unberechtigte Person offensichtlich die Möglichkeit, Zugriff auf Ihre ÜBformulare /Aber welche denn?) zu nehmen, so dass hier nicht von einer ordnungsgemäßen und sicheren Aufbewahrung.
. wir empfehlen Ihnen, Strafanzeige! bei der Polizei zu ertatten.
Ich schaute mir dann die Kopie des (meines?) ÜBträgers an:
Empfänger: BAUCON, Betrag: 380 Eur, BLZ: eine andere, Kontonummer: meine (handschriftlich ausgefüllt), Auftraggeber: ein Herr mit anderen Namen, aus einer anderen Stadt. Kopie und belehrendes Schreiben im selben Umschlag!
Zur Klärung ging ich dann in die Hauptfiliale:
einmaliger Vorgang, Enrschuldigung usw
Ich hoffe Sie haben sich amüsiert.