Hermes Germany GmbH (Hamburg)
Transportschaden Hermes (Empfehlung: meiden)
Am 22.09.2012 habe ich ein Paket mit einem 5.1 Surround-Sound-System verschickt, das am 29.09 lediglich teils heile angekommen ist.
Im Vorhinein habe ich diverse Falltests gemacht, wie z. B. das Fallen aus einem Meter und aus zwei Metern. Die anschließenden Prüfungen haben ergeben, dass kein Schaden aufgetreten ist und somit dachte ich, dass die Verpackung ausreichte.
Leider kam dennoch das Gerät beschädigt an und ich bin zutiefst betrübt darüber, wie unverschämt Hermes anscheinend mit fremdem Eigentum umgeht. Ich weiß, dass die Automatisierungsprozesse keinen Watteversand zulässt, aber wenn die Verpackung im Vorhinein einem 2 Meter Fall aushält, so möchte ich nicht wissen, aus welchen Höhen es bei Hermes gefallen ist - 30 Metern?
Eine sichtbare Beschädigung des Versandkartons gab es nicht - zwangsläufig muss eine stumpfe aber kräftige Krafteinwirkung auch nicht den Karton beschädigen - wie auch, sie ist ja stumpf und nicht spitz.
Der Schaden beläuft sich auf mehr als 100 Euro. Der miserable (vor allem: unfreundliche) Kundendienst pauschalisierte, dass die Innenverpackung nicht ausreichte. Tut mir Leid, aber der Versand in einem Sarkophag lässt die Gewichtsgrenze nicht zu.
Die Empfehlung: entweder das-zu-verschickende einbetonieren oder Hermes meiden. Letzteres werde ich auf jeden Fall in der Zukunft.
08.10.2012 | 17:12
Abteilung: Kundenservice
Hallo ReclaBoxler-2710422,
wir bedauern, dass Ihre Sendung beschädigt beim Empfänger angekommen ist.
Wir möchten Ihre Schadensmeldung prüfen und bitten daher um eine E-Mail an
socialmediahermes-europe.de
Geben Sie in die Bereffzeile der Mail "Reclabox ID-54234" ein und teilen sie uns im Text bitte die Sendungsnummer, Ihre Anschrift und die Adresse des Empfängers mit.
Vielen Dank
Ihr Hermes Kundenservice
Beschwerde ist noch nicht gelöst
"Im Vorhinein habe ich diverse Falltests gemacht, wie z. B. das Fallen aus einem Meter und aus zwei Metern. Die anschließenden Prüfungen haben ergeben, dass kein Schaden aufgetreten ist und somit dachte ich, dass die Verpackung ausreichte. "
Was hätten Sie denn gemacht, wenn der Inhalt Ihres Paketes den Falltest nicht überstanden hätte? Etliche Euro auf den Müll werfen oder wieder Einpacken und dann Hermes die Schuld geben?
So etwas habe ich, ehrlich gesagt, noch nie gehört.
Falls es hier zu einer Gerichtsverhandlung kommt, würde ich den Termin gerne wissen. Da nehme ich auch eine Fahrt von 100-en von Kilometern in Kauf, um dabei zu sein.
Frage des Richters: "Sie haben also einen Falltest aus einem Meter Höhe gemacht? Sie selbst oder der TÜV? "
Ihre Antwort: "Ich selbst"
"Dann wieder ausgepackt und nachgesehen?
"Ja"
"Und der Subwoofer war unbeschädigt? "
"Ja"
"Dann haben Sie einen zweiten Falltest aus 2 Metern Höhe gemacht? "
"Ja"
"Dann wieder ausgepackt und nachgesehen? "
"Ja"
"Da war der Subwoofer weiterhin unbeschädigt? "
"Ja"
"Warum haben Sie keinen weiteren Falltest aus 3 Metern Höhe gemacht? "
"Hmm, hätte kaputt gehen können. "
"Woher wussten Sie denn, dass er aus 2 Metern nicht kaputt geht? "
"Hmm, habe ich mir nicht vorstellen können, weil ich ihn gut verpackt habe. "
"Dann war doch ein Falltest aus 2 Metern gar nicht nötig, wenn Sie sicher waren, dass er nicht kapatt geht? "
"Hmm, wollte ganz sicher gehen! "
"Warum haben Sie nicht sofort bei 2 Metern angefangen. Wenn Sie so sicher waren, mache ich mir die Arbeit doch nicht schon bei 1 Meter Höhe. "
"Das war der Test für die 2 Meter! "
"Was hätten Sie denn gemacht, wenn er trotzdem kaputt gegangen wäre? "
"? "
"Ich schlage vor, Sie besprechen sich einmal mit Ihrem Anwalt auf dem Flur. Verhandlungspause! "
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst