Renault Deutschland AG (Brühl)
Extrem kurzlebige Bremsen beim Renault Twingo
Im Juli 2012 war bei unserem Twingo (Baujahr: 2005) der TÜV fällig. Die Werkstatt in Berlin überraschte uns dabei mit der Mitteilung, dass die Bremsen vorne ausgetauscht werden müssten. Die Bremsen waren aber erst 2010 gewechselt worden. In der Zwischenzeit war das Fahrzeug aber nicht einmal 6.000 km gefahren worden! Man machte ein Foto von unserem Auto, auf dem in der Tat eine stark verrostete Bremsscheibe zu sehen war.
Es haben sich bereits 0 ReclaBoxler angeschlossen.
Daraufhin wandten wir uns direkt an Renault Deutschland und baten darum, uns die Kosten für die offensichtlich fehlerhaften bzw. nicht ausreichend resistenten Bremsen zu ersetzen. Renault antwortete und wollte Kopien aus dem Wartungsheft sehen. Diese schickten wir zu und dokumentierten, dass das Auto die vorgeschriebene 10.000 km-Wartung jeweils erhalten hatte. Dennoch war Renault nicht bereit, uns die Kosten zu ersetzen. Die Berliner Werkstatt stellte sich dann auf den Standpunkt, dass sie von Renault und den gelieferten Ersatzteilen abhängig ist und nichts machen kann.
Es ist bekannt, dass die Bremsen beim Twingo eine Schwachstelle sind. Aber wir können nicht verstehen, dass sich Renault einer Kulanz-Regelung völlig verweigert hat. Ein denkbar schlechtes Bild hinsichtlich Kundenorientierung!
Bei häufigen langen Standzeiten wird nicht der komplette Rost durch das Bremsen entfernt weil zu stark ausgeprägt. Bei 6000 km in rund 2 Jahren führt das zu einem ungleichmässigen Scheibenbild. Wenn die Werkstatt nicht die Scheiben und Beläge austauscht ist spätestens bei der nächsten TUV Prüfung Schluss.
Es hilft nur sich ab und zu die Bremsscheiben anzusehen und das Auto ab und zu mal zu bewegen wenn es über Flugrost hinausgeht.
Es handelt sich nicht um einen Materialfehler.