DHL (Bonn)
Paket mit 1000 Euro wert weg, Unverschämter DHL Service
Kurz zur Schilderung:
Ich hatte ein Objektiv im Wert von 1000 € von Amazon bestellt und mit einem Defekt zu einer autorisierten Reparaturwerkstatt geschickt. Garantiefall.
Auf dem Weg der Rücksendung konnte das Paket nicht in die Packstation zugestellt werden (entspricht nicht den Versandbedingungen, Rücksendung an Absender). Was genau vorlag kann nicht abschliessend geklärt werden. Falsche Interne Verarbeitung hieß einmalig bei dem Packstationsservice, dies wurde dann aber immer wieder abgeschmettert. Auf dem Wege der Rücksendung liegt das Paket jetzt seit 9 Tagen im Zielpaketzentrum auf dem Weg zum Absender.
Täglich habe ich Kontakt zu dieser völlig unbrauchbaren Telefonhotline, die mich zunehmend ärgert. Ich werde immer mit Desinteresse, Schuldzuweisungen und völlig falschen und widersprüchlichen Informationen abgespeisst.
Kein Verständnis besteht dafür, dass ich mir grundsätzlich Sorge um den Verbleib meine wertvollen Eigentumes mache. Es wurde immer die Schuld auf den Versender oder mich geschoben
Es wurde täglich eine schriftliche Mitteilung an das Zielpaketzentrum gemacht lt. Hotline. Ich erhielt täglich andere Informationen: Sendung geht zum Versender, geht zurück zur Packstation. So eine Woche lang.
Dann war meine Geduld am Ende und ich bat um ein Gespräch mit einer vorgesetzten Servicemitarbeiterin und ich wurde ich komplett runtergebügelt:
Es liegt kein Verschulden bei DHL. Es liegt bisher keine Dokumentation über meine Anrufe vor (auch keine schriftl. Kontaktaufnahme mit dem Zielpaketzentrum), ich soll mich an den Versender wenden, dieser trägt die Verantwortung. Gesrpräch mit Fr. Heim.
Es passierte nichts. Erneuter Anruf bei DHL: Originalton: Na, das ist wech! Da müssen Sie einen Nachforschungsantrag stellen, dann bekommen sie das Geld wieder! .
Warum man nun auf einmal so sicher sagen konnte, dass das Paket nicht auffindbar ist und warum es immer noch im Zielpaketzentrum gescannt wird, konnte man mir nicht erklären.
Nun habe ich den Versender gebeten, einen Nachforschungauftrag zu stellen. Über den weiteren Verlauf werde ich berichten.
Ich lese ja hier, dass das ein typisches Umgehen mit dem DHL-Kunden ist.
Eine ganz schlechte Fehlerpolitik. Diese werden nämlich ignoriert, die Schuld wird verteilt und nachvollziehbar gekümmert wird sich auch nicht, Mitarbeiter sind nicht geschult und andere Wege (Fax, Email) werden erst gar nicht bearbeitet.
Eigentlich will ich mich gar nicht ärgern über so einen Kram, da ist mir nämlich die Zeit zu schade, aber im Augenblick beschäftige ich mich täglich 30-60 Min mit diesem Thema. Und der Frust und die Ohnmacht ist enorm.
Habe in den letzten zwei Monaten 3 irrgeleitete Paketsendungen zu beklagen, ähnliche Erfahrung wie aktuell, nur dass da die Sendung auf einmal wieder da war. Auch da wurde mir oder dem Versender die Schuld gegeben, auch das Hochwasser war Schuld weil dadurch das Tracking nicht funktionierte, blabla. Letztendlich war es in einem falschen Zielpaketzentrum angekommen und dort hat es knapp zwei Wochen rumgelegen.
DHL = Leistung schlecht, Service schlecht, Fehlerpolitik schlecht, Kommunikation mit dem Kunde unterirdisch bis unverschämt!
Die Packstation wähle ich nur deshalb, weil die Filiale in Hannover-Südstadt grundsätzlich nur samstags wie für viele andere arbeitende Menschen auch, für mich mögliche Öffnungszeiten hat. Da sind dann samstags Schlangen, die schon sehenswert sind. Abholzeiten von 60-120 Min sind keine Seltenheit. Entsprechend schlecht ist der Service der völlig überarbeiteten und unterbesetzten Mitarbeiter. Die Stimmung ist immer sehr gereizt. Letztendlich scheitert das Ganze doch an der Ausbeutung der Mitarbeiter. Das kann ja alles irgendwann nicht mehr funktionieren. Ich würde auch gerne mehr zahlen für ein Paket für ein besseres Ergebnis, aber davon würde nie etwas bei den Mitarbeitern ankommen.
PS: so wurde eine letzte Sendung in die Packstation geprügelt! Es gab auch größere Fächer.