Beschwerde lesen

Am 20.04.2012 bin ich mit meiner Frau in Steglitz im Schloss gewesen, um einen Handy Vertrag einzugehen. Im Untergeschoss sind wir dann im Store von Debitel Mobilcom gegangen, um uns beraten zu lassen. Der Mitarbeiter Ricardo M. hat uns einige Tarife erklärt. Zu Handy, welches ich ausgesucht habe, Samsung Galaxy SII, wurde mir gesagt, dass ich eine Zuzahlung leisten müsse, aber erst dann wenn der Vertrag genehmigt ist.

Nach ca. 1 Stunde sind wir wieder zum Store gegangen, dort sagte uns der Mitarbeiter, dass unser Vertrag durch sei, allerdings hätte sich eine Kleinigkeit zu unserem Gunsten geändert. Die Zuzahlung brauchen wir nicht zu leisten, wenn wir das Paket Smart Starterbox kostenlos testen würden. Das haben wird dann auch gemacht. Immerhin dachten wir, so die Zuzahlung für das Handy gespart zu haben. Der Handyvertrag nahm seinen Lauf und es wurde monatlich auch die vereinbarten Rechnungsgebühren vom Konto abgebucht.

Im Spätsommer 2012 sind wir dann von der Rudolf Mosse Str. Wilmersdorf nach 13125 Berlin Karow gezogen. Den Anschriftenwechsel sowie einen Kontowechsel habe ich Debitel mitgeteilt. Soweit ist auch alles gut gegangen, bis Anfang Februar 2014 ein Brief vom Bayrischem Inkassodienst gekommen ist, mit einer Forderung von 132,87€. Ich habe sofort den Inkassodienst angerufen. Dort sagte man mir, dass da auf dem Brief der Kunde Debitel stand. Beim Inkassodienst nannte man mir eine Vertragsnummer von Debitel.

Ich habe mich sofort mit Debitel in Verbindung gesetzt, und die Vertragsnummer mitgeteilt. Nach längerem hin und her sagte mir die Dame, dass sie nichts zu dieser Nummer finden kann und dass unser Konto ausgeglichen sei. Was anderes hatte ich auch nicht erwartet.

Dieses teilte ich wiederum dem Inkassodienst mit, der mir sagte, er würde die Vertragsunterlagen in Kopie an uns schicken. Anstelle der Unterlagen ist dann nur ein Brief gekommen, dass man uns alle Unterlagen geschickt hätte. Darum habe ich heute nochmals Debitel angerufen, ich wollte wissen, was es mit dieser Nummer auf sich hat.

Erst nach längerem hin und her sagte mir die Dame am Telefon, dass es sich um einen 2. Vertrag handelt, um die Starter Box Smart Home. Diese hatten wir aber laut Aussage des Verkäufers kostenlos bekommen zum Testen. Dass im Nachhinein sich daraus ein weiterer Vertrag ergibt, wurde uns zu keiner Zeit gesagt. Wir wären den Handyvertrag in dieser Form nie eingegangen. Die Unterschrift auf dem Smart Home Vertrag sollte nur als Empfangsbestätigung sein. Die mitgelieferte Rechnung Nr. 124665 war ja denn auch 00. Die ursprüngliche Forderung war 44,78€ vom 10.06.2013 bis 23.10.2013.

Diese Forderung hätte man uns schriftlich anzeigen müssen, an unserer aktuellen Adresse. Stattdessen hat man die Forderung an unsere alte Anschrift geschickt, obwohl seit 2012 alle anderen Briefe zu unserer neuen Anschrift kommen. Daher sind wir nun erst darauf aufmerksam geworden, als der Brief vom Bayrischen Inkasso kam.

Wir fühlen uns durch den Verkäufer Ricardo M. betrogen. Es ging ihm wahrscheinlich nur um seine Provision und nicht um eine korrekte Beratung der Kunden. Daher erstatten wir Strafanzeige wegen Verdacht des Betruges.

Ich werde auch prüfen, ob ich nachträglich den Vertrag mit Debitel fristlos wegen arglistiger Täuschung kündigen kann, er läuft im April aus. Wir werden auch von Debitel permanent bedrängelt, einen neuen Vertrag zu machen. Der letzte Trick war, dass wir angerufen wurden von Debitel und der Verkäufer uns anbot, die Vertragskarte nach Beendigung zu behalten, damit wir für unsere Freunde und Bekannten weiterhin erreichbar seinen, unter unserer Nummer und das kostenlos, nur wenn wir mit der Karte telefonieren würden, Gebühren entstehen. Ich habe nochmals nachgefragt, ob wirklich keine Kosten für uns entstehen, wenn wir nicht telefonieren würden. Er sagte nein.

Nun durch den oben geschilderten Fall war ich gezwungen, mich mit Debitel auseinander zu setzen, dabei habe ich erfahren, dass der Mann bei Debitel uns wieder einen Vertrag angedreht hat. Zum Glück konnte es rückgängig gemacht werden.