Stadtwerke Düsseldorf AG (Düsseldorf)
Probleme beim Strombezug für eine Wärmepumpe
Bestell-/Kundennummer: 3001300170
Da ich mein Haus mit Ökostrom beheizen wollte, suchte ich mir "Grünwelt" als neuen Stromlieferanten für Wärmepumpenstrom aus. Der Bezug sollte ab dem 01.03.2016 zustande kommen. "Grünwelt" übernahm auch die Kündigung bei meinem alten Lieferanten, den Stadtwerken Düsseldorf. Einige Zeit später erhielt ich von "Grünwelt" die Nachricht, dass der Vertrag nicht zustande käme.
So entschloss ich mich bei den Stadtwerken Düsseldorf zu bleiben und stornierte am 18.02.2016 die Kündigung durch "Grünwelt". Diese Stornierung wird nun von den Stadtwerken Düsseldorf nicht angenommen. Es wird mir mitgeteilt, dass nur ein Neuvertrag unter Auflage, dass auch der normale Haushaltsstrom nun von den Stadtwerken zu beziehen sei, angeboten werde.
Zitat: Die Zusendung neuer Vertragsunterlagen für den Wärmepumpenvertrag erfolgt nur, wenn Sie auch Ihren Haushaltsstromzähler durch die Stadtwerke Düsseldorf AG beliefern lassen. In Kürze erhalten Sie die notwendigen Unterlagen für den Haus- sowie Wärmepumpenstromzähler auf dem Postweg.
Die Beschwerde ist durchaus auch für andere
Besonders irritierent finde ich in diesem Zusammenhang, dass ich, obwohl seit 1980 Kunde bei den Stadtwerken Düsseldorf (über 2 Jahrzehnte Haushaltsstrom, z. Z. "nur" Wärmepumpenstrom) hier wenig Kulanz erfahre und mit kurzen E-Mails abgespeist werden soll.
Die Beschwerde ist durchaus auch für andere Nutzer interessant, zeigt sie doch die Tücken eines versuchten Wechsels des Stromlieferanten, der gemeinhin als problemlos und verbraucherfreundlich beschrieben wird.
"Nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit sind wir dazu berechtigt, solche Bedingungen zu stellen. Sie sind nicht verpflichtet, diesen Vertrag abzuschließen"
Es ist also so, dass die Stadtwerke Düsseldorf/Netzgesellschaft Düsseldorf mbh ein falsches Lastprofil hinterlegen, sodass ein Wechsel des Stromlieferantennicht möglich wird, und anschliessend auf Neuverträge mit dem Hinweis besteht, der Kunde sei ja nicht verpflichtet, diese zu unterschreiben. Ein interessantes Geschäftsmodel.