lekker Energie GmbH (Berlin)
Unflexibel im Kunden Service
Bei lekker arbeiten Maschinen und keine Menschen.
Als Neukunde ist man bei lekker gerne gesehen und mit sehr niedrigen Abschlägen wird einem suggeriert, dass man dort eine verhältnismässigen günstigen Energiepreis erzielt. Nach 15 Monaten des Bezuges von Energie von diesem Anbieter kam es infolge der Nachberechnung zu einer Rücklastschift, die Kleinigkeit von 499€ hatte mich selbstverständlich überfordert. Postalisch ist die Abrechnung auch nicht bei mir eingegangen, somit tappte ich im Dunkeln bis die Mahnung kam. Auf dieser Mahnung stand dann Stromsperre, innerhalb von 8 Tagen wollte man den Netzbetreiber beauftragen, diese Sperre auszuführen. Diese habe dann 6 Tage Zeit um den Auftrag durchzuführen.
Mit diesem Stand der Dinge habe ich dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, inklusive des Jobcenters, welches sich sehr bemüht hat, den Fall aufzulösen (Das ist selten!) doch die lekker Energie weicht nicht ab, und der Service Mensch aus dem Callcenter kann nichts machen, da diese Sachen automatisch von Computer Systemen geregelt würde. Schöne neue Zeit, Computer haben auch keine Gefühle und sie wissen auch nicht das Menschen manchmal, wenn auch etwas schluderlich mit ihren Sachen umgehen. Die Zahlung wird doch veranlasst, wird sich jedoch nicht zeitlich decken, daher bat ich um eine Fristverlängerung von 14 Tagen, das tut denen nicht weh und ein Risiko ist es auch nicht, dennoch beharrt lekker Energie und treibt damit die Kosten auf unnatürliche Weise hoch. Ein Mitarbeiter rief noch an und wollte bestimmt die Sache deeskalieren, was aber voll nach Hinten losging. Bis zu diesem Anruf wäre jeder seinen Weg gegangen, jetzt ist das nur noch blankes Eis. Insbesondere das Einhalten von Fristen ist bei lekker so eine Sache. Angeblich würden die Gesetze für lekker nicht gelten (Originalzitat), man muss den Sperrtermin nicht wenigstens 4 Wochen vorher ankündigen, das gilt zwar per Gesetz, trifft für die lekker Energie nicht zu. Auch die Ankündigung der Sperre 3 Tage vor Vergabe des Auftrages muss lekker Energie nicht machen. Das wurde mit im Verlaufe des Gespräches sehr deutlich und scharf mitgeteilt. (Schaun wir mal).
Die Rechnung wird früher oder später durch das Jobcenter ausgeglichen werden, sofern dann eine Sperre besteht werde ich nicht wechseln können, doch eines ist sicher. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist sage ich den Berlinern Winke Winke und werde bei Grundversorger den Strom beziehen, auch wenn dieser etwas teurer ist, denn dort weiss ich arbeiten noch Menschen, die dir zuhören. Wenn die Presse mitinformiert wird, ist das gut. Denn ich bin auch Presse und mal sehen wie die geschätzten Kollgen damit umgehen.
05.04.2017 | 11:53
Abteilung: Pressesprecher
Sehr geehrter Herr Bornhoeft,
was Sie schildern, gefällt uns gar nicht. Selbstverständlich hält sich lekker an die gesetzlichen Vorschriften, die für Sperrandrohungen und Sperrankündigungen gelten. Möglicherweise liegt hier ja ein Missverständnis vor. Wir werden Ihre Schilderung in jedem Fall zum Anlass nehmen, den Vorgang intern intensiv zu prüfen. Sie werden in Kürze Nachricht von unserem Beschwerdemanagement erhalten.
Mit freundlichen Grüßen.
Ihre lekker Energie
Beschwerde ist gelöst