Autohaus Sulzbacher Gmbh & Co KG (Traun)
Werkstattverweis bei AH Sulzbacher in Traun
Bestell-/Kundennummer: 323359
Am 24.4.12 wurde vom Autohaus Sulzbacher in Traun die technische Überprüfung eines Micra K10 Baujahr 92 für den 2.5.12 um 6:00 vorgesehen, nachdem mir zugesichert wurde, dass die Abweichungen der Vorderachsbremse unerheblich sind, zumal stets die linke Achse höhere Werte bringt als rechts, aufgrund des einseitigen Gewichtes des Prüfers auf der Lenkradseite.
Am 2.6.12 um 6:04 kam ein Beschäftigter der Fa. und ich musste glauben, dass das der Prüfer ist, fährt auf den Bremsprüfstand, ergab folgende Werte VA 2,1/1,6; HA 1,3/0,80 und HB 1,3/1,0. Das ergibt eine rechnerische Verzögerung von 7,85 m/s2, also 50% über dem Sollwert. Das erreichen manche Neuwagen.
Der "Prüfer" fährt in die Werkstatt auf einen Platz mit Hebebühne ohne Breitenverstellung und die Bodenplatten ragen weit über die Fahrzeugbreite. Er wollte das Fahrzeug an der Schwellerverkleidung hoch heben. Ich zeige ihm ein Blatt A4, wo auf einem Unterbodengrundriss die Anschlagpunkte für Hebebühne, für Werkstattwagenheber und für Bordwagenheber eingezeichnet sind und Bilder für den Bordwagenheberanschlag. Er will es ignorieren, er habe das schon immer so gemacht und auch heute, während ich ihm entgegnete , aber an diesem Fahrzeug nicht. Ich bin zum Werkstattleiter, der die Verwendung von Gummiklötzen anordnete. Das würde gar nicht gehen, so der "Prüfer".
Daraufhin schob ich das Fahrzeug 10 cm zurück, damit der Gummiklotze am Vorderteil positioniert werde konnte und nun reichte es hinten nicht und er meinte, das ließe sich nicht verlängern, während ich den Ausleger anhob und nach hinten verschob. Daraufhin hat er mich der Werkstatt verwiesen, aber ich blieb. Der "Prüfer" meint, das Auto fällt runter. So bemerkte ich, dann muss er eben eine andere Hebebühne benutzen und zeigte auf die zwei freien 2-Säulen-Hebebühnen mit den ausfahrbaren und schwenkbaren Auslegern. Es musste rangiert werden, bis man meinen Micra an diese Hebebühne bringen konnte und es waren schon 15 Minuten vergangen. Es wurden die Scheibenwischer quietschend ohne Waschanlage eingeschaltet und das Licht kontrolliert, er findet den NSL-Schalter aber nicht, die sicherheitsrelevante Scheinwerfereinstellung wurde nicht kontrolliert.
Nun versuchte der "Prüfer" die Haube zu öffnen und weiß nicht wie, ich erklärte und zeige es (alles am Fahrzeug ist original und die Werkstatt hatte 8 Tage Zeit, sich mit der Bedienungsanleitung Micra zu beschäftigen), dann wusste man nicht, wie die Haube abzustützen, obwohl auf der dunkelroten Haube innen nur ein großer weißer runder Fleck mit einem Ausschnitt zu sehen ist, ich hatte es extra idiotensicher gekennzeichnet, dauerte es, bis er die Haube abstützen konnte.
Dann hat der "Prüfer" seine sauberen Hände schützen wollen und zog sich ein Paar verdreckte Handschuhe an, holt ein verdrecktes Messgerät, öffnet mit den Dreckhandschuhen den Vorratsbehälter für Bremsöl und will mit einem Schraubenzieher das Sieb durchstechen, um es aushebeln zu können, aber blitzschnell war meine Hand dazwischen. Flüssigkeit aus dem ca. 7 mm hohen Flüssigkeitsstand absaugen konnte man nicht, weil man keine Pipette hat und am Entlüftungsventil abzulassen wurde abgelehnt, so entschied der Meister, dass das Bremsöl nicht geprüft wird und im Protokoll vermerkt wird, während ich erklärte, dass DOT 3 für K10 vorgeschrieben ist, aber DOT 4 neu aufgefüllt ist, weil der HBZ gewechselt wurde - interessierte ihn nicht.
Das Fahrzeug wurde angehoben und mit zusätzlichen drei Kollegen wurde jedes Rad mit vereinten Kräften durchgewackelt und man kam zu dem Schluss, dass das Gummilager des linken Dreiecklenkers ausgeschlagen sei. Als ich bemerkte, dass dieses Lager gerade erst erneuert wurde, schwenkte man um, dass das Traggelenk Spiel habe (an jedem neuen Fahrzeug kann ich um die Längsachse ein Spiel nachweisen, wenn die Achse ausgefedert am Kolben des Stoßdämpfers eines Federbeines hängt, ähnlich wie bei Luftpumpe, Kolben drin am Griff evtl. 1 mm Spiel, Kolben hinten Griff ganz raus, dann wackelt der Griff um ca. 10 cm, deshalb kann Sturz und Kugelbolzenspiel nur unter Radlast, also die Räder angehoben, nicht das Chassis, geprüft werden). Dann zerrte er an den Bremsschläuchen, als wolle er sie abreißen und erklärte dabei das zweite Mal, dass ich eh kein Pickerl bekomme und da habe ich um 6:18 Uhr den Abbruch der Überprüfung angeordnet, ich wurde ignoriert, schließlich hat man heraus gefunden, dass eine Staubkappe an der Ankerplatte, die gemäß sichtbaren Abdruck vorhanden war, fehlte.
Der Meister befahl dann den Abbruch, nachdem ich ignoriert wurde und ich bekam das Auto nur wieder, wenn ich 32,88 EURO bezahle. Auf dem Protokoll steht linkes Traggelenk starkes Spiel, linke Bremse (die mit dem höchsten Wert) sei schwergängig, es fehle eine Staubschutzkappe und die Bremse sei ungleich.
Aus meiner Sicht hat der "Prüfer" keine Berufsausbildung, ist gleich gar nicht ein Prüfer, er wollte den 20 Jahren alten K10 der Verschrottung ausliefern, deswegen waren sofort drei Prüfer am Fahrzeug in Einsatz, ohne aber das nötige Wissen dazu zu haben.
Ich wollte nur mein Geld zurück, weil ein Gerichtsverfahren keine gesellschaftlichen Wert hat, es erfährt niemand, dass man etwas daraus lernen kann. Aber die Genugtuung daran zu verdienen gönne ich der Firma Sulzbacher auch nicht. Da aber der Geschäftsführer meine Vorwürfe alle abgewiesen hat, mir alle Kundenrechte entzogen hat, mit seinen Rechtsanwälten drohte und nicht mal den Betrag mir retournierte, erscheint es mir notwendig, den Fall zur Diskussion zu stellen, denn wir alle sind den Machenschaften unqualifizierten Personals zunehmend ausgeliefert, denn ein Werkstattmeister hat mir bestätigt, dass die erfahrenen qualifizierten Alten entlassen werden und Ungelernte eingestellt werden. Mein Micra war für die Fa. wie Aas unter Geiern.
Vor Gericht ziehen, das kann man in Ö vergessen, dazu muß man einer Lobby angehören.
Nicht zu viel fantasieren