1&1 Telecom GmbH (Montabaur)
Durch nicht funktionierenden DSL-Router ständige Ausfälle
Bestell-/Kundennummer: 18073757
Seit über drei Monaten brechen durch den von 1&1 gelieferten DSL-Router ständig Internetverbindung und Telefonie komplett zusammen, teilweise stundenlang. Resets, Trennen von Verbindungen und vom Support vorgeschlagene "Lösungen" führen zu keinerlei Erfolg. Meine Anfrage zur Auslieferung eines funktionierenden Gerätes werden nicht beantwortet.
Es haben sich bereits 1 ReclaBoxler angeschlossen.
Nachdem ich mich mehrmals durch den Support bei 1&1 (per E-Mail und Telefon) gehangelt habe, so z. B. per Mail am 23.08.12, 10.10.12 (und telefonisch! leider! leider! undokumentiert), sehe ich keine andere Möglichkeit, als mir auf diesem Wege Gehör zu verschaffen. Als Selbständiger bin ich auf eine ständige Verfügbarkeit von Internet und Telefonie angewiesen und es kann nicht angehen, dass ich meine Kunden bitten muss, mich in den nächsten paar Stunden auf dem Mobiltelefon anzurufen und auch die Kontaktaufnahme über E-Mail zu unterlassen, wenn das durch 1&1 gelieferte Modem mal wieder seinen Dienst verweigert.
En Detail:
Supportanfrage per Email am 23.08.12 -
Antwort von 1&1: Verweis auf Hilfe-Center-Artikel und Hotline.
Statement: "Fall geschlossen"
Supportanfrage, telefonisch, ca. 2 Wochen später -
ca. 30 Minuten Wartezeit, durchgereicht von Abteilung zu Abteilung:
Ich solle den Router neu konfigurieren, eine Mitarbeiterin hat mich "durch die Schritte gelotst". Resultat: Telefon- und Internetverbindung brechen während des Gesprächs zusammen und nur ein Wiederherstellen des Backups der von mir ursprünglich korrekt eingerichteten Konfiguration bringt das Gerät überhaupt wieder zum Laufen. Allerdings wieder nur mehr mit Störungen während Telefonie, kompletten, stundenlangen Aussetzern, Kunden erreichen mich nicht per Mail, etc.
Supportanfrage per Email am 10.10.12 -
Antwort von 1&1: Verweis auf Hilfe-Center-Artikel und Hotline.
Statement: "Fall geschlossen"
Und so dürfte es dann nach Erachten von 1&1 wohl in alle Ewigkeiten weitergehen. Ich habe im Laufe meiner EDV-Laufbahn genügende Erfahrungen gesammelt, um beurteilen zu können, dass es sich hier um ein nicht korrekt funktionierendes Gerät handelt und keine Konfigurations- oder Bedienerfehler vorliegen.
Sollte 1&1 sich außerstande sehen, die Sache zu einem einvernehmlichen Abschluss zu bringen, werde ich Verdienstausfall in Rechnung stellen.
Im übrigen können Sie Verdienstausfälle sowieso nur dann geltend machen, wenn Sie einen Geschäftskundenanschluss haben. Bei einem Privatkundentarif werden Sie da bei 1&1 so wie bei jedem anderen Anbieter auf Granit beißen, denn jeder Anbieter sichert sich in seinen AGBs für einen solchen Fall ab.
Ach so, weil den Ihre Technik nicht funktioniert und ich schon über 500 € verloren habe, soll ich jetzt noch was dazu bezahlen? Ist doch wohl der Hammer. Ich werde mir überlegen ob ich selber eine Rehnungskürzung vertreten werde und werde auch gucken ob ich den Arbeitsverlust von über 500,-€ 1&1 in Rechnung stellen werde.
Auf meine Anfragen zum Austausch des Gerätes stellt sich 1&1 taubstumm, d. h. meine Anfrage werden sofort als "gelöst" bezeichnet, obwohl nur ein Hinweis auf FAQs etc. per Textbaustein erfolgt ist.
Ich scheue mich sicherlich nicht, ein neues Modem zu kaufen - erwarte aber zumindest, daß der sich selbst als kundenfreundlich orientiert lobhudelnde Anbieter (. "und wenn bei Ihnen etwas nicht richtig läuft, bringen wir es zum Laufen". etc.) zumindest die Mühe macht, auch nur einen einzigen Schritt zu unternehmen, der solch einem Statement auch nur ansatzweise gerecht werden würde.
Zur Sache Verdienstausfall: Eine Rechnung schreiben kann ich ungeachtet der Vertragsform. Mit der Vermutung, daß ich dabei auf Granit beißen werde, liegen Sie aber meines Erachtens goldrichtig. ;-)
Beste Grüße