Durch simyo gelöste Beschwerde. | 830 Views | 01.01.2013 | 13:28 Uhr
geschrieben von Peter Foss

simyo (Düsseldorf)

Falscher Rechnungsadressat/Mahnung

Vor einem Jahr wurde meine E-Mail Adresse eingerichtet.

SCHLAGWORTE

Seit dem erhalte ich von simyo etwa im monatlichen Abstand Aufforderungen zur Aufladung eines Prepaidguthabens. Da ich kein Kunde bin, habe ich diese getrost gelöscht. Bisher gab es keine Probleme, da die Guthaben regelmäßig vom Nummerninhaber anscheinend aufgeladen wurden.

Dann erhielt ich an meine E-Mail*Adresse eine Zahlungsaufforderung mit Verzugsgebühr, da der Kunde auf Lastschriftverfahren umgestellt hat, aber eine falsche Banknummer angegeben hat und simyo natürlich so kein Geld einziehen konnte.

Ich versuchte die Sache mit simyo zu klären, mehrere E-mails und Anrufe auf der Hotline. Leider scheint man dort der Meinung unfehlbar und nicht willens der Überprüfung der in der Datenbank hinterlegten Daten zu sein. Wie gesagt, ich habe weder einen Antrag gestellt, noch Vertrag jemals mit simyo (oder einer Vorgängergesellschaft) abgeschlossen.

Wenn ich die Nummer anrufe, geht ein AB ran, auf dem nicht meine Stimme ist und auf das Onlinekonto zu der Nummer kann ich natürlich auch nicht zugreifen, weil ich weder das Passwort noch die Antwort auf die Sicherheitsabfrage besitze. Leider rückt simyo die Vertragsdaten (z. B. eine Kopie des Vertrags oder Adressanschrift, Geburtsdatum, Passwort, Kontoverbindung) auch nicht raus, um hier ein für alle mal Klarheit zu schaffen, angeblich wegen Datenschutzgründen.

Ja, was denn nun! Eigentlich könnte ich ja ruhig alles aussitzen oder getrost ignorieren, allerdings kam die erste Mahnung (allerdings nur per E-Mail) und ich habe kein Interesse, mich gegen ein Inkasso-Verfahren zu wehren, auch wenn ich nachweislich nicht der säumige Zahler bin.

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Meine Forderung an simyo: Ich bitte simyo um Prüfung, wer, wann und wo den Vertrag abgeschlossen hat (Papier nicht Computer), woher das Geld vor der Einzugsermächtigung überwiesen wurde


 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (7)


01.01.2013 | 13:53
von ReclaBoxler-2127019 | Regelverstoß melden
Sie haben keinen Vertrag mit Symio abgeschlossen. Inkassounternehmen (wie auch Anwälte) haben auch keinerlei Sonderrechte. Ignorieren Sie das folgende Mahngepupse und warten Sie einfach auf einen Mahnbescheid, dem Sie mit einem simplen Kreuz bei Widerspruch kennzeichnen müssen. Sollte dann Symio klagen, ist es deren Aufgabe, den Vertragsabschluß nachzuweisen. Davor müssen Sie ja keine Angst haben. Also einfach alle folgenden Mails in den Papierkorb und gut ist es. Und niemals telefonisch etwas besprechen, da der Nachweis über das Gesprochene ohne gültige Aufzeichnung nicht nachgewiesen werden kann. Da fällt mir noch dazu ein: Sollten Sie Mails von Symio ohne Ihr Einverständnis erhalten, so fragen Sie doch dort einfach nach, woher die Ihre Daten haben (T5F). Dieses Auskunftsersuchen nach dem TKG muß Symio beantworten. Näheres unter www.antispam-ev.de/wiki/Rechtsverfolgung_von_Spammern_in_Deutschland und auch unter www.recht-im-internet.de/themen/spam/mustertexte.htm
Viel Spaß und viel Glück

01.01.2013 | 14:27
von ReclaBoxler-2229914 | Regelverstoß melden
Der bisherige Schriftverkehr fand offensichtlich nur per E-Mail statt.

Sollte ein Inkassounternehmen eingeschaltet werden, so wird dieses sich garantiert per Briefpost melden.

Wenn diese Briefpost dann tatsächlich auch bei Ihnen eingehen sollte statt bei dem eigentlichen Kunden, dann sollten Sie überlegen, evtl. Strafanzeige gegen unbekannt zu erstatten, da dann wohl jemand Ihre Daten zu Unrecht verwendet haben dürfte.

01.01.2013 | 22:29
von Gerhard | Regelverstoß melden
Vermute mal, hier hat jemand mit ihrer E-Mail Adresse versucht die bei vielen Neuverträgen enthaltenen Freiminuten ab zu stauben. Deshalb werden Sie vermutlich, selbst wenn Sie die Daten bekämen, nichts damit anfangen können.

Ansonsten, wie schon geschrieben wurde, dürfte das einfachste zu sein, alles Ignorieren. Außer dem Gerichtlichen Mahnbescheid. Insbesondere da es Simyo auch gar nicht Interessiert was Sie Ihnen Mitteilen wollten.

Ferner steht doch sicher auch folgender Satz in ähnlicher Form unter der E-Mail:
"Diese E-Mail und eventuelle Anlagen können vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, vernichten Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail sind nicht gestattet. "

Also dran halten und gut ist.

02.01.2013 | 09:10
von ReclaBoxler-3840292 | Regelverstoß melden
Emails vernichten?
Ich würde keine Beweismittel vernichten!

02.01.2013 | 16:45
von ReclaBoxler-2127019 | Regelverstoß melden
Seit wann werden Emails als beweiskräftig eingestuft?

03.01.2013 | 18:10
von Peter Foss | Regelverstoß melden
- erledigt -ich habe den Kunden erreicht (zugegeben, es hat mehrere Versuche gedauert, aber es hat sich gelohnt), und er war nicht gerade begeistert davon. Die Rechnungen etc. gingen übrigens an die richtige Kundenadresse, auch der Vertrag mit der Nummer läuft auf ihn. Dauerte nicht mal 10 Minuten. Eigentlich traurig, dass ich die Aufgaben des Kundendienstes übernehmen musste um einen Kunden vor Mißbrauch, in dem Fall "Mitlesen", zu schützen. Und das trotz mehrmaligen Bittens, meinerseits andere Kommunikationswege (telefon, post) redundant zu nutzen. Die E-mails werde ich ausdrucken und zu meinen Unterlagen nehmen, wer weiß, falsche Computereingaben sind meist ziemlich hartnäckig, und tauchen gern immer mal - auch nach Jahren - wieder auf. Danke an das Forum

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der Hinweis "Diese E-Mail und eventuelle Anlagen können vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, vernichten Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail sind nicht gestattet. " - stand übrigens nicht drunter -

08.01.2013 | 16:46
von Peter Foss gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
- erledigt -ich habe den Kunden erreicht (zugegeben, es hat mehrere Versuche gedauert, aber es hat sich gelohnt), und er war nicht gerade begeistert davon. Die Rechnungen etc. gingen übrigens an die richtige Kundenadresse, auch der Vertrag mit der Nummer läuft auf ihn. Dauerte nicht mal 10 Minuten. Eigentlich traurig, dass ich die Aufgaben des Kundendienstes übernehmen musste um einen Kunden vor Mißbrauch, in dem Fall "Mitlesen", zu schützen. Und das trotz mehrmaligen Bittens, meinerseits andere Kommunikationswege (telefon, post) redundant zu nutzen. Die E-mails werde ich ausdrucken und zu meinen Unterlagen nehmen, wer weiß, falsche Computereingaben sind meist ziemlich hartnäckig, und tauchen gern immer mal - auch nach Jahren - wieder auf. Danke an das Forum, ansonsten habe ich eine Blacklist eingerichtet, um nicht weiter belästigt zu werden.




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