Beschwerde lesen

Ich habe Anfang Mai bei Hermes einen Saeco Kaffeevollautomaten versteigert und mit Hermes als versichertes Paket versendet.

Nach Erhalt der Ware meldete sich der Käufer bei mir mit dem Hinweis, dass die Maschine beschädigt sei und das Paket beim Transport wohl "mit sehr viel Druck aufgetroffen sei". Der Milchaufschäumer und das Gehäuse in diesem Bereich seien gebrochen bzw. zerstört worden.

Umgehend wurde eine Schadensanzeige an Hermes gesendet, worauf ich eine automatische Antwort per Mail bekam. Hierdrin enthalten war ein Vordruck Schadensmeldung, der ausgefüllt mit insgesamt 8! Anlagen als Nachweis zurück an Hermes gesendet wurde.

Schlappe 14 Tage später erhielt ich wieder eine automatisierte Mail von Hermes mit dem Hinweis, dass es Hermes nicht möglich sei eine Haftung für die entstandene Beschädigung zu übernehmen, da keine Beschädigung der Außenverpackung gegistriert sei und auch keine gegengezeichnete Schadensmeldung vom Empfänger vorläge. Im Weiteren wird dann unterstellt, dass eine unzureichende Innenverpackung verwendet wurde, was ich ausschließen kann.

Auf diese Mail habe ich natürlich wieder geantwortet und mein Unverständnis mitgeteilt, sowie um eine erneute Prüfung gebeten, da ich nicht gegen die Verpackungsrichtlinien von Hermes verstoßen habe.

Ich warte nun bereits wieder seit nahezu 14 Tagen auf eine hoffentlich nicht automatisierte Antwort von Hermes!

Wir versenden recht viel mit Hermes und sind erfahren im Verpacken. Dass mal etwas fällt und kaputt geht kann durchaus passieren, allerdings erwarte ich von einem großen Versandunternehmen eine professionelle Schadensregulierung und keine Floskeln.

Mal sehen wie das hier ausgeht. Sollte Hermes weiterhin auf seinem Standpunkt beharren und im Zweifel nicht einmal eine kullante Lösung finden, dann war dieses Paket mit Sicherheit unser letztes mit diesem Unternehmen.