Honda Deutschland GmbH (Frankfurt)
Materialfehler Kupplung Honda Jazz
Auf einer Fahrt durch Bremen gingen bei völlig normalen StopandGo im Feierabendverkehr plötzlich die ersten beiden Gänge schwergängig. Es gab keinerlei Anzeichen vorher und wir sind sofort auf einen Parkplatz gefahren. Bei ausgeschaltetem Motor ließen sich die Gänge wie gewohnt schalten. Der nächste Weg war sofort die Honda Fachwerkstatt. Der Fehler wurde schnell gefunden, die Kupplung ist defekt.
Der Honda Jazz ist 7 Jahre alt und hat ca. 65000 km, mir wurde auch bestätigt dass bei dem Fahrzeugalter und dem geringem Kilometerstand ein Kupplungsproblem bei einen Honda Jazz mehr als ungewöhnlich ist und bisher in der Fachwerkstatt nicht bekannt, bzw. nicht aufgetreten ist.
Die Fehlerdiagnose ergab einen Schaden an der Andrückplatte, der nicht durch eventuelle Fahrfehler etc. entstanden sein kann. Da es sich bei diesem Schadensbild nicht um typischen Verschleiß (geplante Obsoleszenz) handelt, kann es sich nach logischem Menschenverstand nur um einen Materialfehler handeln. Diese naheliegende Tatsache wird von Honda-Technikern aus Offenbach bestätigt.
Ein Kulanzantrag wurde von Firma Honda allerdings abgelehnt.
In meinem Fall Scheckheft des Fahrzeugs lückenlos, alle Inspektionen sind termingerecht und auch die Reparaturen der Verschleißteile werden nur von der Honda Fachwerkstatt erledigt.
Wenn Honda bei einem durch eine Honda-Fachwerkstatt checkheftgepflegten Fahrzeug bei 65000 km keine Verantwortung für Materialfehler übernimmt, warum soll man dann sein Fahrzeug dort warten lassen? Es wird doch in der Fachwerkstatt immer erwähnt, dass man sich den vollen Kundenservice nur erhält, wenn man sein Fahrzeug in die dafür zugelassene Werkstatt bringt. Nur welchen Sinn macht denn das, wenn sich Honda-Experten die Gründe der Ablehnungen variieren wie es gerade am kostengünstigsten für sie ist?
Die genannte Ausrede „das Fahrzeug ist 7-Jahre alt“, ist typisch für Arroganz von Honda-"Experten" aus Offenbach (bzw. jetzt Frankfurt am Main), denn was hat Alter des Fahrzeugs mit fehlerhaftem Material zu tun?
Ist es nicht vielmehr so, dass dieser Bereich der Qualitätskontrolle komplett zu Lasten der Kunden geht? Und weiterführend sind diese Honda-Experten also der Meinung, es ist die Schuld des Fahrers, wenn er nicht innerhalb von weniger als X- Jahren den Materialfehler findet?
Diese Experten suchen nicht nach Möglichkeiten, wie sie dem Kunden am besten helfen, sondern nach Gründen warum sie ihm ihre Verantwortung verweigern. Aber das kann auch ein Trugschluss meinerseits sein, daher bitte ich um Prüfung, wie mir als Kunde geholfen werden kann. Ich wäre in diesem Fall mit einer Kostenübernahme einverstanden.
mittlerweile haben 138 Leute diese Beschwerde gelesen. Eine schlechtere Werbung gibt es für eine Hersteller nicht! Traurig, wie die Firma mit Kunden umgeht die bisher Neuwagen gekauft hat.