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845 Views | 09.09.2009 | 14:22 Uhr
Ich war bis zum 30.06.2009 Kunde bei Bonus Strom GmbH. Nach mehrmaligen telefonischen sowie schriftlichen Anfragen, per E-Mail und per Fax wurde bis dato keine Endabrechnung erstellt und an mich gesendet.
Ich hatte ein Strompaket mit 2400 Kwh Mindestabnahme mit Vorkasse aus 100% Ökostrom mit Beginn zum 01.07.2008 bestellt. Das Vertragsverhlältnis wurde fristgemäß zum 30.06.2009 beendet. Das wurde mir auch von Bonus Strom schriftlich bestätigt, ferner werde ich seit dem 01.07.09 nun von einem anderen Stromanbieter beliefert.
In dem Vertragsverhältnis (12 Monate) wurden ca 2300 Kwh (lt. Aussage der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH, sowie der Auskunft des neuen Anbieters, der mich lt. meines vergangenen Jahresverbrauchs eingestuft hat) verbraucht. Somit besteht ein Guthaben von 90,- Euro bei Bonus Strom, welches mir eben mangels der Endabrechnung trotz mehrmaliger Reklamation bislang nicht erstattet wurde.
Bei vielen telefonischen Anfragen wurde seitens der Bonus Strom Kundenbetreuung behauptet, dass der örtliche Stromnetzbetreiber die Daten für eine ordnungsgemäße Abrechnung bislang noch nicht übermittelt habe, was allerdings von der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH Stadwerke Duisburg abgestritten wird.
Letzte Auskunft vor drei Wochen bei der telefonischen Kundenbetreuung von Bonus Strom war, dass in KW 36 die Endabrechnung erstellt und an mich gesendet würde. Diese blieb aber wieder aus.
Nach Rückfrage bei der Netzagentur des örtlichen Stromlieferanten scheint die Verzögerung zur Erstellung einer Endabrechnung bei Firmen wie Bonus Strom GmbH oder Flexstrom AG kalkulierte Methode zu sein. Meistens bleibt die Endabrechnung bei Auszahlung eines Guthabens über Monate aus, nicht aber bei tatsächlichen Forderungen: dann ist die Endabrechnung schnell erstellt und gemahnt wird dann ebenso schnell.
Fakt ist, dass die nötigen Daten zur Abrechnung in einer von der Bundesnetzagentur bewachten Infrastruktur (im Rahmen der GPKE elektronisch) nach strengen Vorgaben von dem örtlichen Netzbetreiber an den Stromlieferanten übermittelt wird. Das ist Gesetz. Somit sollte eine Endabrechnung nicht länger als sechs Wochen auf sich warten lassen. In meinem Fall sind nahezu 12 Wochen ohne Endabrechnung ein Grund zur Beschwerde bei der BNetzA.
nach 4 MonateSehr geehrter Herr Arndt,
bezüglich Ihres Anliegens teilen wir mit, dass wir den Bonus von 90 € zwischenzeitlich auf das uns bekannte Konto überwiesen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Rechnungsteam/Kundenservice
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xxx
Nur wer bestellt schon ein Strompaket, das gar nicht für seine Bedürfnisse ausreicht. Man kann nur andere informieren und in Zukunft AGB`s auf Gemeinheiten durchleuchten, wenn man es findet.
xxx
Auch ich habe Ärger mit BonusStrom. Hatte auch ein 2400kWh-Paket und musste 3(!) Monate auf die Jahresabrechnung warten. Als die endlich kam, wurde der versprochenen 90 € Aktionsbonus plötzlich nix mehr erwähnt. Dabei hatte ich doch nur 1700 kWh verbraucht...
Ein Anruf bei BS brachte dann aber "Klarheit": Die 90 € werden nur bei Mehrverbrauch ausgezahlt. Aha.
1. Man wurde in den Vertragsbedingungen nur sehr versteckt darauf hingewiesen, dass der Bonus nur bei größerem Verbrauch als 2400 kWh fällig wird.
2. WAS MACHT DAS BITTE FÜR EINEN SINN? Ich achte stets darauf, keine unnötigen Lichter usw. brennen zu lassen, um Energie zu sparen und der Umwelt ein Gefallen zu tun. Außerdem war ich der festen Überzeugung, dass mir NUR DANN die besagte Bonuszahlung zusteht, wenn ich WENIGER statt MEHR verbrauche. Warum wird man so verarscht?
Heute Mittag kam eine E-Mail von der BNetzA mit einem eingescannten Entschuldigungsfax von Bonusstrom an die Sachbearbeiterin der BNetzA mit der Ankündigung, dass die Abrechnung erstellt sei und das Guthaben zur Erstattung an mich angewiesen wäre.
Und tatsächlich habe ich die 90 Euro soeben auf meinem Girokonto gesehen. EINEN HERZLICHEN DANK AN DIE BNetzA!
Also mein Tipp: Nicht einfach die Abfuhr von Bonusstrom hinnehmen, sondern direkt dagegen vorgehen.