DHL (Berlin)
Verdeckter Transportschaden (Teilraub)
Bestell-/Kundennummer: Ticket DP01 7093311
Das am 14.03.2012 in Berlin aufgegebene Premium Paket (vers. 500,00€) mit Sendungsnr.: 350040858238 wurde am 23.03. in San Bernardino (Postamt) in Empfang genommen. Die Versand/Versicherungskosten beliefen sich auf 107,00€. Das Paket schien nach erster äußerlicher Prüfung unversehrt.
Es haben sich bereits 2 ReclaBoxler angeschlossen.
Beim Auspacken wurde festgestellt, dass ein Teil des Inhaltes gestohlen wurde und als "Gewichtsausgleich" Schrottartikel, alte Herrenschuhe, Schrott-Stabtaschenlampe, stattdessen ins Paket gepackt wurden. Dann das Paket wieder sauber mit braunem Klebeband verschlossen. Auch wurde die vollständige Ladeliste gestohlen. Habe mir darauf hin eine Kopie vom Absender mailen lassen.
Daraufhin sofortige Reklamation beim zust. Postamt und Anzeige bei der örtl. Polizeistation gemacht, contra Post (correos). Den Schaden in Höhe von 350 Euro dem hiesigen DHL-Sitz in Asuncion, der DHL-Deutschland, der deutschen Post und der DHL-Reklamationsabteilung in Deutschland, gemeldet.
Ich bekam als Empfänger die stereotype Antwort: Lt. Weltpostbefoerderungsabkommen ist die zustellende Postfiliale im Zustellerland zuständig!
Ich habe jedoch keinen Postzustellungsvertrag mit Paraguay, sondern mit der deutschenPost/DHL-Deutschland gemacht und dafür 107,00 Euro Versand/versicherungskosten beglichen. Hier in Paraguay kümmert man sich einen Dreck um Reklamationen, das ist weltbekannt. Wie kann die DHL die parag. Post als ausländischen Zusteller als Partner wählen und mir als Geschädigten versuchen, den Schaden hier geltend zu machen? DHL-Deutschland ist mein "Vertragspartner" und nicht die Correos San Bernardino Paraguay. Da das Paket ja versichert ist, hätte DHL-Deutschland den Schaden seiner Beförderungsversicherung melden müssen, die den entstandenen Schaden mir begleichen und sich das Geld von der paraguayischen Post zurückholen müssen. Da das aber unmöglich erscheint, versucht die DHL den Ärger an den Empfänger im Ausland abzuwälzen. Das ist gesetzwidrig!
Es ist hier landesbekannt, dass in Asuncion/Hauptpostamt eine kriminelle Posträuberbande beschäftigt ist, welche nur darauf zu warten scheint, dass ausl. Pakete oder Briefsendungen geplündert werden können. Mir passiert im letzten Jahr: Von 5, in Worten fünf, Einschreibebriefen (Certificados) kam einer heil in Deutschland an, einer ist total verschwunden und drei wurden geöffnet, ausgeraubt und teilweise mit Tackerklammern wieder verschlossen. Nach Reklamation in Asuncion habe ich bis Heute noch nicht Mal eine Reklamationsempfangsbestätigung erhalten!
Zurück zum ausgeraubten Paket; was nützen Weltpostbeförderungsabkommen, wenn sie nicht eingehalten werden und wie kann ich es bewerkstelligen, dass das nächste Premium Paket nicht auch wieder ausgeraubt wird?
Abschließend sei mitgeteilt, dass das geöffnete Paket und die "Fremdartikel", welche sich noch im Paket befanden, in meinem Haus zu besichtigen sind.
www.transportrecht.de/transportrecht_content/1145517132.pdf
Warum immer verbessern ohne zu lesen?
Laut Weltpostvertrag heißt das nun mal Raub.
ein Mammutunternehmen halten muss. Das Paket war doch bezahlt und versichert.
Hier wird wohl David gegen Goliath kämpfen müssen. Aber David wird (wahrscheinlich) nicht aufgeben, auch wenn sich DHL sehr "clevere" Anwälte leisten kann.
Dafuer ist lt. Welt-Postbefoerderungsvertrag das Empfaengerland, also Paraguay, zustaendig. Bitte richten sie ihre Beschwerde an die zustaendige Zustellerinstitution, die paraguayische Post (CORREOS).
Das würde für mich real bedeuten: dass ich mich die nächsten 10 (in Worten-zehn-) Jahre mit der Post in Asunción rumprozessieren müsste, ohne Ergebnis. Die hiesige Postzentrale hat es bisher noch nicht einmal, trotz sofortiger Anzeige bei der Polizei (Comissariat)
für nötig befunden, auch nur die winzigste Reaktion zu zeigen! Als wenn ich einen Postbeförderungsauftrag an Diese Institutiuon vergeben würde? Ich habe einen Postbeförderungsvertrag als Absender in Deutschland/Berlin geschlossen und für ein versichertes Premium Paket 107,00Euro beglichen! Auf meine Rückfrage an die DHL, wer denn ihr Versicherungsträger sei, bekam ich bisher nie eine Antwort, und ich solle bei weiteren Rueckfragen zu dieser Angelegenheit weiterhin
die bisherige Mail-Variante wählen. Wahrscheinlich, weil meine weiteren Mails dann automatisch im SPAM/Papierkorb landen. Dass zu meinen bisherigen "Auskünften"der Reklamationsabteilung DHL. Geht man so mit den Kunden um?
Heute habe ich vom Absender meines Paketes erfahren, das mein Problem eine positive Lösung nach viermonatigem Kampf, ca. 50 E-Mails und nicht enden wollenden Prüfungen und Nachweisen, erreicht hat. Der Schadensbetrag von 350,00 € plus das volle Porto in Höhe von 107,00 € sind von der Deutschen Post/DHL beglichen und dem Konto des Absenders, gutgeschrieben worden. Allerdings erst nach Intervention beim Pressedirektor der DHL/Post, Herrn Dr. Ehrhart und dessen freundlicher Mitarbeiterin, Frau C. Vasata, denen ich sehr dankverpflichtet bin.
Der kleine "David" hat sich gegenüber dem mächtigen "Goliath" behauptet. Ich bleibe auch weiterhin Kunde der DHL und hoffe nur, dass sich sowas nicht wiederholt und das Ganze wieder von Vorne anfangen muss, denn das nächste Paket nach Paraguay ist seit Gestern unterwegs, nur habe ich als Empfänger nicht meinen deutschen Namen angegeben, sondern einen Inländischen und auch nicht meine Privatwohnadresse
sondern eine offizielle Staatliche Behörde als Empfänger gewählt. Vielleicht werden dadurch eventuelle, beim hiesigen Hauptpostamt in Asuncion arbeitenden "Posträuber" davon abgehalten, meine Sendungen auszurauben. Falls auch Das nicht hilft, sehen wir uns an dieser Stelle auf diesem Forum wieder. Claus-Eckard Bader-Sommerlad