Beschwerde lesen

Es handelt sich hierbei um eine Beschwerde gegen die Extraenergie GmbH (diese firmiert u. a. mit den Marken der extraenergie, prioenergie und HitEnergie).

Zunächst die kurze Vorgeschichte: Ich erhielt von Extraenergie eine falsche Rechnung nach erfolgtem Umzug - dies war bereits Mitte 2012. Leider war die ausgestellte Rechnung, die ich im Übrigen mehrere Monate (!) nach erfolgreicher Kündigung erhielt obendrein falsch. Nach einer Mitteilung an die Hotline dauerte es erneut mehrere Monate bis ich eine korrigierte Rechnung erhielt. Leider lief nun bei der Erstattung durch die Extraenergie an mich etwas falsch, so dass ich nun der Extraenergie 36,50 Euro schuldete. Daraufhin überwies ich der Extraenergie eben diesen Betrag. Gleichzeitig erfolgte eine Lastschrift von meinem Konto in Höhe von 36,50 Euro (nebenbei trotz bereits widerrufenem Lastschriftverfahren). Nach einem kurzen Telefonat mit der Hotline von Extraenergie (Frau E. F.) wurde sich auf folgendes Procedere geeinigt: Ich führe eine Rücklastschrift durch, dann sollte das leidige Thema erledigt sein. Gesagt, getan! Gleichzeitig erfolgte nach einigen Wochen jedoch eine Rücküberweisung der 36,50 Euro auf mein Konto, was ich leider nicht umgehend bemerkte - ergo schuldete ich der Extraenergie erneut 36,50 Euro. Die Mahnung ließ nicht lange auf sich warten: Nun sollte ich der Extraanergie 46,50 Euro zahlen (36,50 Euro + 10 Euro Rücklastschriftgebühr, obwohl eben jenes Vorgehen mit der Servicehotline (Frau E. F.) besprochen worden war. Bei einem erneuten Telefonat mit der Servicehotline besprach ich das Problem (diesmal mit Frau C. S.) und es hieß ich solle einfach nur die 36,50 Euro überweisen. Eben dies tat ich dann. Monate später erhielt ich Post von einem Inkassounternehmen, nämlich der eg-factory GmbH, die - man halte sich fest - im selben Haus wie die Extraenergie GmbH residiert. Anschließend teilte ich der eg-factory GmbH per Email mit, dass die Forderung haltlos sei, da ich die 36,50 Euro bereits überwiesen hatte (ich sendete den Zahlungsauftrag als Screenshot mit). Diese Email sendete ich am 26.04.2013. Am 08.11.2013, als schlappe 6 1/2 Monate später, erhielt ich eine Antwort von der eg-factory GmbH:

"Sehr geehrter Herr R.,

wir nehmen Bezug auf Ihre E-Mali vom 26.04.2013.

Nach Überprüfung in unseren System können wir Ihnen mitteilen dass das Inkassoschreiben mit den Aktenzeichen K00850042/I00034317 storniert ist.

Somit müssen Sie per 08.11.2013 keine Zahlung an uns als Inkassounternehmen tätigen.

Wir entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeiten.

Weisen Sie daraufhin die offene Forderung in Höhe von 10,00 Euro direkt an unsere Auftragsgeberin die Extra Energie GmbH zu zahlen.

Mit freundlichen Grüßen

eg factory GmbH
Inkassoabteilung"

Nicht nur der Dativ scheint dem Verfasser dieser Email fremd zu sein, auch ist der letzte Satz der Email unvollständig. Allerdings ahnte ich bereits, dass ich wohl nun 10,- Euro Rücklastschriftgebühr an Extraenergie überweisen solle. Nach einem kurzen Anruf bei der Hotline von Extraenergie bestätigte sich meine Befürchtung. Ich erklärte erneut, dass die Rücklastschrift nach erfolgter Rücksprache mit der Hotline (Fr. E. F.) erfolgte und Extraenergie mit der nun widerrufenen Inkassoforderung ja bereits genung lächerlich gemacht habe. Der Servicemitarbeiter - Herr W. - meinte, er müsse das an die Buchhaltung melden. Selbst nach meinem Einwand, dass dieses Verfahren - sofern es gut läuft - bei der Extraenergie ja immer ca. 4 Monate dauere, wurde mir nicht geholfen.

Zunächst meine Forderung: Die 10,- Euro sind widerrechtlich erhoben und ich werde sie nicht bezahlen. Ich erwarte eine umgehende schriftliche Bestätigung, dass der Fall abgeschlossen ist.

Jetzt mein Rat: Jeder darf sich seine eigene Meinung bilden. Jedoch nutze man Google und lese Berichte wie den meinigen bevor man sich an ein Unternehmen bindet. Bei der Extraenergie reicht inzwischen bereits ein kurzer Blick in Wikipedia um sich ein gutes Bild zu machen.

Vielen Dank für Ihre Bewertungen,

Herr R.