1&1 Versatel GmbH (Berlin)
Telefonleitung nicht freigegeben / Anbieterwechsel verhindert
Bestell-/Kundennummer: 6787951
Als GelsenNet Kundin, einer Tochtergesellschaft der Versatel habe ich mich aufgrund erheblicher qualitativer Einschränkungen, d. h. häufigen Leitungsstörungen über mehrere Tage hinweg sowie auch wiederholtes, mehrfaches Abbuchen, zum Teil auch drei Mal im Monat, dazu entschlossen, den Anbieter zu wechseln und habe zum Vertragsablauf Ende Oktober 2015 meinen Anschluss gekündigt.
Im Anschluss daran wollte ich zu einem anderen Anbieter wechseln und meine Rufnummer beibehalten. Das war aber leider nicht möglich. Mein neuer Anbieter teilte mir dreimal schriftlich mit dass der bisherige Anbieter nicht geantwortet habe. Ich musste daher diesen Antrag dreimal erneut stellen, und immer wieder bekam ich denselbsen Brief vom neuen Anbieter. Es begann ein Spießrutenlauf ohne Erfolg. GelsenNet/Versatel behauptete weiterhin sie hätten alles notwendige für den Anbieterwechsel getan. Dass das nicht der Wahrheit entsprach vermutete ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, aber Gewissheit bekam ich als ich eine Anwältin vom Verbraucherschutz zu Rate zog. Versatel habe die Leitung nicht freigegeben, lautete die Information! Sie schrieb einen Brief an GelsenNet und wenige Tage später war die Leitung freigegeben. 6 Wochen war ich insgesamt ohne jeden Telefonanschluss und es hätte auch eine Weiterversorgungspflicht von GelsenNet/Versatel gegeben, teilte mir die Verbraucherzentrale mit.
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Meine Prepaid Handykosten werden erstattet, ich sollte sie einreichen, teilte mir der Sachbearbeiter von GelsenNet mit, und das tat ich auch. Am Ende bekam ich ein Schreiben von GelsenNet, sie könnten meine Handykosten nicht übernehmen, es fehle die Einzelverbindungsübersicht bei Prepaid? Das ist ja nicht möglich! Die Portierung hätten sie bereits im November 2015 bestätigt, aber davon dass sie die Leitung nicht freigegeben hatten, war keine Rede. Man betrachte die Angelegenheit als erledigt. Ich hatte Handykosten in Höhe von €87,10 zzgl. die Anwaltskosten vom Verbraucherschutz in Höhe von 25,00€, hat man mir nicht erstattet. Schade dass man mit unwahren Behauptungen weiter kommt als mit der Wahrheit. Ich kann nur jedem raten, sich genau zu überlegen ob man zu diesem Anbieter wechselt und falls man dieselben Erfahrungen macht, sofort die Bundesnetzagentur und den Verbraucherschutz informiert.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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