Von Verivox beantwortete Beschwerde. | 223 Views | 15.02.2018 | 14:17 Uhr
geschrieben von Gudrun Ulrich

Verivox GmbH (Heidelberg)

Stromanbieter reagiert zu spät

Bestell-/Kundennummer: 22317267

Am 20. Dezember 2018 erhielt ich von dem Stromanbieter Immergrün eine Ankündigung über eine deftige Strompreiserhöhung. Daraufhin schloß ich bei Verivox am 20.12.18 einen Vertrag bei dem neuen Anbieter BEV Energie (Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH). Freudig teilte man mir seitens von Verivox und BEV Anfang Januar 2018 den Lieferbeginn beim neuen Versorger zum 01.02.2018 mit. Soweit so gut. nur leider kam mit der Post am 07.02.2018 von der BEV die Mitteilung, das der bisherige Stromanbieter Immergrün dem Wechsel auf Grund von Vertragsbindung nicht zugestimmt hat.

SCHLAGWORTE

Leider fehlte die Info, das ich bei einer Preiserhöhung als Kunde immer selbst kündigen muss!

Das holte ich somit unverzüglich nach. nur das inzwischen meine Sonderkündigungsfrist bereits abgelaufen war, da der Vertrag ab 01.02.2018 sang und klanglos bei Immergrün weiterlief.

Nach vielen Telefonaten mit den jeweiligen Anbietern erfuhr ich:

  • die Kündigung der BEV an Immergrün erfolgte am 03.01.2018
  • Immergrün schickte bereits am 08.01.2018 die Ablehnung an die BEV
  • aber erst am 07.02.2018 (nach 4 Wochen und nach Ablauf der Kündigungsfrist) erhielt ich von der BEV die Info, das der Vertrag nicht zustande gekommen ist
  • bin gezwungen, den erhöhten Tarif für ein witeres Jahr zu zahlen

Die Bayerische Energieversorgungsgesellschaft ist nicht Willens, Ihre Versäumnisse aus der Welt zu schaffen.

Das Vergleichsportal Verivox interessiert dies auch nicht, denn der Deal ist ja gelaufen.
Nur leere Phrasen bei Beschwerde, kein wirkliches Interesse dem Kunden zu helfen bzw. zukünftig solche schwarzen Schafe aus dem Portal zu nehmen und nicht mehr zu empfehlen!
Somit ist der Kunde der geschädigte an diesem ganzen Verfahren.
Mein Fazit: diese ganze Vergleichsportalgeschichte ist von Ar., wenn der Kunde durch günstige Verträge angelockt wird, dann nach einem Jahr die Preise angehoben werden und somit zum abermaligen Wechsel gezwungen wird, der dann durch falsches agieren der Stromanbieter verhindert wird und der Kunde dann überhöhte Stromkosten zahlen muss. In unserem Fall sind dies 240 Euro Mehrkosten im Jahr.
Vielen Dank Verivox, vielen Dank Bayerische Energieversorgungsgesellschaft!
Die Angebote der Vergleichsportale unbedingt mit Vorsicht genießen!

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Meine Forderung an Verivox GmbH: 240 Euro


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
20.02.2018 | 20:05
Firmen-Antwort von: Verivox GmbH
Abteilung: OPS

Lieber Kunde,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Verivox ist das größte unabhängige Verbraucherportal für Energie in Deutschland. Daneben bietet Verivox Vergleiche für Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen an. Im Verlauf der letzten Jahre, wurde von unserer Seite ständig an der Verbesserung der Tarifdarstellungen und Auswahlmöglichkeiten gearbeitet. Sie können heute eine Auswahl ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Kriterien vornehmen.

Für uns steht die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.

Wir bedauern, dass Sie mit unserem Service nicht zufrieden sind. Ein genereller Anbieterwechsel nimmt in der Regel ca. 3-6 Wochen in Anspruch.

Bei einem Vertragsabschluss wird Ihnen bei der Auswahl „Wer die Kündigung vornehmen muss“ in einem Fenster aufgezeigt in welchen Situationen Sie selbst kündigen müssen.

  • Wenn aufgrund von Kündigungsfristen weniger als vier Wochen Zeit für die Kündigung bleiben,
  • Sie ein Sonderkündigungsrecht aufgrund einer Preiserhöhung wahrnehmen möchten oder
  • Sie aufgrund eines Umzugs den Stromanbieter wechseln möchten.

Wenn Ihnen Ihr Energieversorger mitteilt, dass er die Preise Ihres Tarifs erhöhen möchte, steht Ihnen ein Sonderkündigungsrecht zu und Sie sollten dieses wahrnehmen. Die Kündigung muss jedoch beim Energieversorger eingehen, bevor die neuen Preise in Kraft treten. Bitte beachten Sie hierzu die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Ihres Versorgers, die dem Liefervertrag beiliegen.

Gerne stehe wir bei Rückfragen zur Verfügung.

Viele Grüße

Die Tarifexperten von Verivox

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Kommentare und Trackbacks (4)


15.02.2018 | 14:30
von Riesa Rie | Regelverstoß melden
Ich rate Ihnen, den Versorger beim nächsten Mal zu googlen. Ich denke die Beschwerden hier, sprechen auch dafür, dass man in Zukunft seine Versorger, besser aussuchen sollte. Und bei Sonderkündigung, immer selbst kündigen. Jetzt sind sie schlauer und im nächsten Jahr läuft es besser. Evtl noch ein Tipp von mir, Fragen Sie beim aktuellen Versorger nach, bis wann sie in der Versorgung sind, denn normalerweise, wird der Termin dann korrigiert und Sie sind dann ab nächstes Jahr bei BEV.

15.02.2018 | 14:31
von Riesa Rie | Regelverstoß melden
Dies ist aber immer so, bei 80% aller Anbieter, diese möchten ja auch Geld verdienen, was im ersten Jahr mit hoher Boni nicht passiert.

24.02.2018 | 08:04
von Gudrun Ulrich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nur Phrasen von Verivox, der Stromanbieter hat sich dazu nicht dazu geäußert.
Der Verbraucher wird mit dem entstandenen Schaden allein gelassen.
Ich werde über dieses Portal keinen Abschluss mehr tätigen, sondern allein recherchieren und den Vertrag direkt mit dem Anbieter schließen, aber ganz bestimmt nicht mit der BEV!


26.03.2018 | 10:30
von Josef Wintrich | Regelverstoß melden
Verivox und Check 24 stellen Anbieter, die dem Kunden durch ihr Verhalten große Schwierigkeiten bereiten und sich nicht an die gesetzlichen Vorschriften halten, wie zB. BEV oder Extraenergie, in ihrer Listung positiv und glänzend dar, dies wider besseres Wissen. Aber auch die Energielieferanten spielen hier mit. Sie stellen bei den Vermittlern ihre Tarife erheblich kostengünstiger ein als sie es dem Kunden im Direktverfahren (also ohne Portale) anbieten, nur um bei den Portalen an die vordere Stelle zu gelangen. Dabei müssen sie dem Portal auch noch eine nicht unerhebliche Provision abdrücken. Man geht bei den Versorgungsunternehmen davon aus, dass der Kunde langfristig beim Lieferanten bleibt, der Einjahreskunde ist aus der Sicht des Unternehmens ein Verlustgeschäft.
Gegen die augenblickliche Situation auf dem Energielieferantensektor war der "Wilde Westen" eine Kinderstube!



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