365 Views | 15.02.2020 | 19:43 Uhr
geschrieben von Bernhard Lauterbach

Amazon.de (Luxemburg)

Amazon will höheren Preis nach Kauf Lelit PL42 Espressomaschine

Bestell-/Kundennummer: 304-8834144-0811541

Amazon storniert günstigen Preis Lelit PL42, lieferbar zu höherem Preis

Ich habe bei Amazon nach Recherche über Idealo und Check24 ein wirklich günstiges Angebot der Espressomaschine Lelit PL42 gefunden.

SCHLAGWORTE

Eigentlich wollte ich eine gebrauchte Maschine kaufen und nur die Preise vergleichen, da Amazon aber mit 225,- € sogar günstiger als ein relativ neues gebrauchtes Modell war, habe ich gleich bei Amazon gekauft und sofort mit PayPal bezahlt. Und ich habe noch einen passenden Tamper dazu gekauft.

Als ich nichts von Amazon hörte, fand ich im Spam-Ordner eine vermeintlich gefakte Mail von Amazon, dass der Kauf storniert wurde. Ich konnte das nicht glauben und wollte die Mail auch nicht retten oder speichern, weil ich es für Fake hielt, aber ich habe im Amazon-Konto meine Bestellung aufgerufen - und siehe da: weg, einfach gelöscht von Amazon, mit dem Hinweis: Wollen Sie noch einmal bestellen- dann click- 479,- €.

Aber liebes Amazon: Gekauft ist gekauft, die Maschine ist offenbar lieferbar, dann müssen Sie die mir besorgen bzw. die Differenz übernehmen!

Und der größte Witz: Probleme mit einer Bestellung kann man nur melden, wenn man die Bestellung auch noch offen hat - kein Link, keine Möglichkeit über die Hilfe oder so sich an den Kundendienst zu wenden, auch keine Mail-Adresse.

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Über google habe ich dann eine Hotline-Telefonnummer gefunden und angerufen - es war Sonntag, sogar jemand da, der sagte, der Kauf sei ja über Marketplace gelaufen und Amazon würde alle Käufe, die weit unter dem Durchschnittspreis liegen einfach stornieren, das seien "unseriöse Anbieter". Ich verwies auf mein PayPal-Kauf, da hätte ich Käuferschutz und brauche keine "fürsorglichen" Amazonstornierungen, und vor allem, ohne Einspruchsmöglichkeit und Nachfrage. Er wollte das an die Fachabteilung weiterleiten und Montag (heute) sollte sich Amazon bei mir melden und den Fall klären.

Bisher hat sich Amazon nur mit einer Bestätigungsmail meines Anrufes gestern gemeldet (Mail kam sofort nach dem Anruf) - aber ohne sich zu äußern.

Und die gebrauchte Maschine ist nun auch weg.

Und den Tampar will Amazon nun ohne Maschine liefern.

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Meine Forderung an Amazon.de: Lieferung der Maschine zum ursprünglichen Preis, Reklamationsmöglichkeiten direkt im Amazonkonto auch zu Stornierungsfällen


 
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Kommentare und Trackbacks (11)


16.02.2020 | 07:54
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Amazon bietet keine Zahlung per PayPal an. Wo immer sie gekauft haben, bei Amazon war es jedenfalls nicht.

16.02.2020 | 21:23
von Bernhard Lauterbach | Regelverstoß melden
Zum Kommentar von reclabox-Benutzer: Sie ehaben vollkommen Recht mit ihrem Hinweis auf paypal: Ich stelle hiermit klar und entschuldige mich für den Fehler: es war keine paypal Kauf, tatsächlich bietet amazon diese Zahlmöglichkeit nicht an. es war ein oneclick -Kauf "Jetzt kaufen"
Inhaltlicher Nachtrag: habe ich noch 2 mal den Kundenservice angerufen, da sie sich nicht gemeldet haben (so viel zum 48 h Stunden Service) und bin vertröstet worden: Beim 2. Anruf hieß es die Maschine sei ausverkauft und beim 3. Anruf wurde mir erzählt, der account des Marketplace-Händlers sei gehackt worden und amazon übernehme für die marketplace-Verkäufe keine Haftung.
Ich habe im Übrigen in der Woche noch 2 hochwertige Maschinen bei amazon für dieses mal sogar nur 1,-€ (gebrauchte Geräte) gekauft, die bis heute in meinen Käufen standen, heute, nachdem ich wieder bei amazon beschwert habe, wurden auch diese beiden "storniert". dafür konnte ich die Lelit wieder für 225,-€ kaufen - was ich auch gleich gemacht habe. Mal sehen ob es jetzt klappt.
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1 reclabox beschwerde de 456044 teaser


17.02.2020 | 10:08
von ReclaBoxler-7586864 | Regelverstoß melden
Wie Du anhand des Screenshots siehst, ist es eine bekannte Betrugsmasche.

Automatische Zahlungen werden storniert. Wenn Du denen schreibst, bekommst Du eine Mail, dass es Probleme mit der Zahlung über Amazon gibt (dann hättest Du Kauferschutz durch Amazon). Also bitten Sie Dich eine Zahlung per Überweisung auf ein bestimmtes Konto zu machen. Somit haben Sie Dein Geld, aber schicken keine Ware raus. Amazon hilft in diesem Fall nicht, da die Zahlung nicht über Amazon ging.

Diese Masche wird oft bei teuren Produkten (u. a. Fernseher, Laptops) genutzt. Man sieht es daran, dass dieser Händler als einziger neue Ware zum halben Preis oder noch weniger anbietet.

LG Markus
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1 reclabox beschwerde de 456093 teaser


17.02.2020 | 10:17
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Wurde denn das Geld bereits abgebucht oder der Kreditkarte belastet? Ich meine vor der Stornierung? Dann wäre ein Kaufvertrag zustandegekommen. Normalerweise belastet Amazon aber erst bei Versand. In diesem Fall ist dann vorher nie ein Kaufvertrag zustandegekommen.

Und zum Hintergrund: Es handelt sich in solchen Fällen fast immer um gehackte Verkäuferkonten. Amazon sperrt diese, wenn sie davon erfahren. Allerdings ist man auch dort oft wegen der Menge solcher Vorfälle überlastet. So meine Erfahrung.

Rechtlich ist die Sache selbst beim Zustandekommen eines Kaufvertrages kompliziert. Denn auch ein Verkäufer ist nicht in jedem Fall an sein Angebot gebunden. Gerade bei gehackten Konten kann das relevant werden.

Amazon hat nichts davon, solche Fakeangebote stehen zu lassen. Sie bekommen dafür weder Provision, noch trägt es zur Kundenzufriedenheit bei. Ganz im Gegenteil. Verhindern kann man so etwas niemals ganz.

17.02.2020 | 22:49
von Bernhard Lauterbach | Regelverstoß melden
Ich zitiere das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb: UWG §5
"Unlauter handelt, wer eine irreführende geschäftliche Handlung vornimmt, . wenn sie unwahre Angaben enthält oder sonstige zur Täuschung geeignete Angaben über folgende Umstände enthält: .

2. den Anlass des Verkaufs wie das Vorhandensein eines besonderen Preisvorteils, den Preis oder die Art und Weise, in der er berechnet wird, oder die Bedingungen, unter denen die Ware geliefert oder die Dienstleistung erbracht wird. "

Das ist ganz klar der Fall.
Im Übrigen sehe ich das so, dass anders als bei anderen Anbietern der Button "jetzt kaufen" eben ein Kauf ist und nicht erst das Versenden oder Bezahlen. Schließlich könnte ich ja auch nicht das Geld nach einer Zahlung zurückbuchen und sagen, der Kauf ist nicht gültig, weil ich die Zahlung zurückgebucht haben.
Übrigens: Jetzt wollte ich eine Kaffeemaschine so kaufen (für 418,-€ bei amazon direkt), der Kauf wurde bestätigt und nun hat AMAZON mich wohl auf dem Kieker und hat die Bestellung mit der Begründung verweigert, ich hätte SEPA als Zahlung angegeben (obwohl ich auch das Amazon Direktkonto mit 500,-e gefüllt habe).
Dabei liegen alle Fehler und Ungereimtheiten bei AMAZON. Hier noch eine Original-Antwort von AMAZON Kundenservice heute: "Gerne helfe ich ihnen in diesem Fall.
Dieser verkauf er bittet Produkt erst zu geistigen Priesen an uns dann storniert er sie. "
Natürlich ohne Namen des Ansprechpartners und ohne zu helfen.

18.02.2020 | 06:30
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Beim UWG haben sie als Kunde aber keinerlei Ansprüche. Hier können sich allenfalls Händler untereinander abmahnen.

Und bei jedem, absolut jedem Onlinehändler steht in den AGB, dass ein Kauf erst mit expliziter Annahme des Angebots zustandekommt. Und dieses wird angenommen beim Versand der Ware (oder einer eindeutigen Email davor, was aber in der Praxis nicht vorkommt). Verkäufer ist hier zudem nicht Amazon, sondern der Drittanbieter, dessen Konto gehackt wurde. Und ja, diese AGB Klauseln sind auch gültig (im Gegensatz zu manch anderen Dingen, die manchmal in den AGB stehen).

Hat im jetzigen Fall Amazon die Zahlungsmethode per Lastschrift verweigert oder der Drittanbieter? Falls es Amazon war, dann weil sie explizit Lastschrift als Zahlungsmethode gewählt haben. Wählen sie stattdessen ihr Guthaben als Zahlungsmethode aus. Wenn es der Drittanbieter war, ist es ein weiterer Betrüger.

25.02.2020 | 17:13
von Bernhard Lauterbach noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Amazon will nichts damit zu tun haben, hat angeblich nun die Marketplace-Verkäufer aus Amazon verbannt (stimmt aber nicht, einer "himmelherzpapier" tummelt sich noch lustig ohne Impressum und Adresse auf Amazon und verkauft irgendwelche Computerchips und Kleinkram).
Amazon hat mir die Adressen der Anbieter bisher nicht heraus gegeben, obwohl ich das verlangt habe. Denn die eine von Grossrabatt ist offenbar bei Amazon anders, als die Adresse, die ich vom Amazon-e-mail-link zu dieser Firma als Antwort bekommen habe.
Die letzte gekaufte Maschine hat Amazon dann auch noch storniert, nachdem ich die Lieferung angemahnt hatte.
Man kann sich bei Amazon nicht auf die Verkaufspreise verlassen, m. E: ein klarer Verstoß gegen das Gesetz zum unlauteren Wettbewerb.


01.03.2020 | 13:03
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Ich sehe schon, sie wollen es nicht verstehen. Der Hintergrund haben ihnen hier einige Kommentatoren, inkl. mir, bereits mehrfach erläutert.

Bei Amazon können sie sich natürlich auf die Preise verlassen. Worauf sie sich nirgends verlassen können, ist dass es keine Betrüger gibt.

Was wollen sie mit den Kontaktdaten der Drittanbieter? Deren Konten wurden gehackt und Betrüger haben weit unter den Marktpreisen liegende Lockangebote (auf die sie ja ständig neu hereinfallen) eingestellt. Die eigentlichen Konteninhaber sind für die Angebote nicht verantwortlich.

01.03.2020 | 13:04
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Ich sehe schon, sie wollen es nicht verstehen. Der Hintergrund haben ihnen hier einige Kommentatoren, inkl. mir, bereits mehrfach erläutert.

Bei Amazon können sie sich natürlich auf die Preise verlassen. Worauf sie sich nirgends verlassen können, ist dass es keine B*etrüger gibt.

Was wollen sie mit den Kontaktdaten der Drittanbieter? Deren Konten wurden geh*ackt und Be*trüger haben weit unter den Marktpreisen liegende Lockangebote (auf die sie ja ständig neu hereinfallen) eingestellt. Die eigentlichen Konteninhaber sind für die Angebote nicht verantwortlich.

15.03.2020 | 17:29
von Bernhard Lauterbach noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich danke den Kommentatoren für ihre Einschätzung, die wohlmeinend und sachlich gehalten sind. Dennoch ist es eben nicht in Ordnung, Kunden mit Lockangeboten zu ködern, und dann nicht zu liefern. Dass Amazon die Angebote nicht selbst gemacht hat sehe ich ein, aber sie unternehmen aber auch nicht, um das zu verhindern, dass auf ihren Seiten Lockvogelangebote in Massen auftreten. Und der Aufbau der Amazon-Seite suggeriert eindeutig durch "jetzt kaufen" oder "Nochmal kaufen" im Amazon-design, dass ein Kauf abgeschlossen wurde, und keine bloße Kaufabsicht. Und wenn ein Konto gehackt wurde, ist das eine Straftat ohne Frage, die aber aben offenbar niemand verfolgt. ein Marketplaceanbieter hat doch bestimmt eine Versicherung gegen solche Betrüger, warum soll immer der Kunde der geprellte sein?
In meinen Augen bedeutet Kundenservice, eben genau dafür gerade zu stehen: Wenn ich im Laden eine ausgepreiste Ware an der Kasse vorlege, und der Preis im System ein anderer ist, dann bekomme ich auch die Ware zum schriftlich angebotenen Preis (wenn klar ist, das da nicht betrügerisch umgeklebt wurde versteht sich). Und genau das ist der Punkt, wodurch sich AMAZON als Milliardenkonzern ungerechtfertigt Vorteile vor dem Einzelhandel verschafft. Und durch so einen Blogg sehen das vielleicht auch andere Kunden und kaufen- so wie ich nun- nicht mehr bei Amazon. Dafür werbe ich, denn Amazon hat den schlechtesten Kundenservice der Welt- in meinem Fall: Nämlich gar keinen.


16.03.2020 | 11:05
von ReclaBox-Benutzer | Regelverstoß melden
Es ist keineswegs so, dass man bei einer falschen Auszeichnung einer Ware diese dann zum niedrigeren Preis an der Kasse bekommt. Etliche Geschäfte mögen dies so machen. Das stimmt. Aber ich selbst und viele andere haben im Leben schon oft genug erlebt, dass es nicht so ist und man dann nur die Wahl zwischen höherem Preis oder Nichtkauf hat.

Und ja, die Trennung zwischen Verkauf durch Amazon und Verkauf durch einen Dritten ist nicht wirklich augenfällig. Das steht da (unter dem Preis als auch während des Kaufvorgangs), aber eben tatsächlich nicht sonderlich auffällig. Das sehe ich als legitimen Kritikpunkt.

Amazon unternimmt natürlich sehr wohl was gegen Betrüger. Aber es gibt Millionen von Drittanbietern und entsprechend häufig auch gehackte Konten. Besser kann man immer werden. Auch das stimmt.



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