Kabel BW GmbH (Pforzheim)
Inkassoauftrag Kabel BW, keine Stellungnahme von Kabel BW
Sehr geehrte Damen und Herren, dass was ich mit Kabel BW erlebt habe, hat bis jetzt alles an Dreistigkeit übertroffen.
Ich fange mal an:
Im Juli sind wir in unser Haus umgezogen und haben den Anschluß mitgenommen. Im August habe ich auf meinem Kontoauszug gesehen, dass Kabel BW ca. 73,00 € (genauen Betrag weiß ich jetzt nicht) ohne vorherige Rechnung abgebucht hat. Daraufhin habe ich E-Mails an Kabel BW gesendet und natürlich keine Antwort erhalten! Danach habe ich die kostenpflichtige Hotline angerufen und nachgehakt und auch keine Auskunft erhalten. Bis ich nach 2-3 Wochen dann endlich eine Rechnung erhalten habe.
Danach habe ich auf meinem Kontoauszug gesehen, dass Kabel BW wieder, OHNE RECHNUNG, abgebucht hat. Diesmal ca. 114,00 € (genauen Betrag weiß ich jetzt nicht). Ich habe mit einem Mitarbeiter von Kabel-BW gechattet und nachgefragt für was das Geld abgebucht wurde (letztendlich ist ja mein Konto kein Selbstbedienungsladen). Nachdem der Mitarbeiter AUCH NICHT bescheid wusste, habe ich den Betrag rückbuchen lassen, weil ja selbst Kabel-BW nicht wusste ob und für was abgebucht wurde (das Chatprotokoll liegt mir vor).
Danach habe ich endlich eine Rechnung erhalten, wo ersichtlich war für was der Betrag verlangt wird. Ich musste das Modem und 2 Smartcards zurück senden. Jedoch hatte ich nur 1 Smartcard. Anschließend, am selben Tag, habe ich wieder die kostenpflichtige Hotline angerufen. Der Mitarbeiter erwähnte hierbei, dass ich vor 5 Jahren vergessen hätte eine Smartcard zurück zu senden und daher die Kosten hierfür verlangt werden. NACH 5 JAHREN! Ich habe erwidert und ihm bestätigt, dass ich vor 5 Jahren 100% die Karte zurückgesendet habe und wieso dies Kabel BW erst nach 5 Jahren einfällt. Natürlich keine Antwort. Letztendlich konnte ich mit dem Mitarbeiter die Sache, anhand einer eidestattlichen Versicherung, klären. Und am darauffolgendem Tag habe ich das Modem+Smartcard zurückgesendet und war froh, dass diese Angelegenheit erledigt wurde. Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut.
Danach erhalte ich von einem Inkassobüro, mit Sitz in Heidelberg, ein Schreiben mit einer saftigen Forderung. Beauftragt wurde das Inkassobüro seitens Kabel BW. Anschließend habe ich wieder die kostenpflichtige Hotline angerufen. Ich habe zu der Dame am Telefon gesagt, dass der Fall mit Ihrem Kollegen bereits erledigt wurde, ich das Modem mit Smartcard zurückgesendet habe und dass Kabel BW den Auftrag an das Inkassobüro wieder zurücknehmen soll.
Als dann die Dame behauptet hatte, dass Kabel kein Modem + Smartcard erhalten hat, hat es mich dann vollständig umgehauen. Erst jetzt wurde mir klar, wie tief Kabel-BW abgesunken ist und mit LÜGEN Ihre Kunden vollends loswerden will. Ich habe der Dame mehrmals versichert, dass ich selbstverständlich das Modem zurückgesendet bzw. persönlich bei der Post abgegeben habe. Die Dame hielt daran fest, dass ich nichts zurückgesendet habe und ich BEWEISEN muss, dass ich das Modem abgegeben habe. Zum Glück habe ich den Einlieferungsbeleg von DHL im Auto gefunden, womit Kabel BW bestimmt nicht gerechnet hatte, weil ja bereits mehrere Wochen verstrichen waren. Anschließend habe ich zu der Mitarbeiterin von Kabel BW gesagt, dass Sie den Auftrag an das Inkassobüro zurücknehmen soll. Sie sagte mir, dazu sei Sie nicht befugt und ich muss mich selber darum kümmern. Ich erwiderte und sagte, dass Kabel BW das Inkassobüro beauftragt hat und nicht ich und, dass Kabel BW als Auftraggeber logischerweise den Auftrag an das Inkassobüro zurückziehen muss. Es folgte seitens Kabel BW Mitarbeiterin wieder ein NEIN und ich muss mich selber darum kümmern. Wieder versuchte ich der Kabel-BW Mitarbeiterin zu erklären, dass Kabel BW das Inkassobüro beauftragt hat und nicht ich. Es folgte seitens Kabel BW Mitarbeiterin wiederholt ein NEIN. Nachdem ich erwähnt hatte, dass ich wegen eines solchen Vorfalls, wo ich nichts dafür kann, eventl. einen negativen Schufa eintrag risikiere, sagte mir die KABEL BW Mitarbeiterin, dass das stimmt und ich mit einem negativen Schufa Eintrag rechnen muss (für etwas wo ich nichts dafür kann!). Ich hatte bemerkt, dass das Gespräch nichts bringt und Kabel BW mittlerweile total abgehoben ist und es sogar nötig hat zu lügen. Also habe ich das Gespräch beendet.
Anschließend habe den Einlieferungsbeleg von DHL + 2 eidesstattliche Versicherungen per Einschreiben an Kabel BW gesendet und somit bewiesen, dass ich alles zurückgesendet habe. Zusätzlich habe ich am gleichen Tag ein Fax, siehe Anhang, an Kabel BW gesendet. Des Weiteren habe ich in diesem Fax meinen Vertrag gekündigt.
Bis jetzt habe ich weder eine Stellungnahme, noch eine Kündigungsbestätigung seitens KABEL BW erhalten. Das sagt alles aus!
Nach dieser Sache habe ich auf Papierrechnung und Überweisung umsgestellt, also die Einzugsermächtigung zurückgenommen. Jetzt kommt der krönende Abschluß!
Kabel BW hat letzte Woche WIEDER ohne Rechnung von meinem Konto abgebucht. Wie schon oben erwähnt habe ich die Einzugsermächtigung zurückgezogen.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich seit 2004 Kunde bei Kabel-BW bin.
Nach 5 Jahren können die fordern was sie wollen, da ist das verjährt (§ 195 BGB).
Wenn sie sich im recht sehen, können sie doch das Inkassounternehmen fordern lassen was es will. Das interessiert sie doch nicht.
Genauso wenig sehe ich da einen negativen Schufaeintrag. Wie soll Kabel BW das machen? Dazu sind sie rechtlich gar nicht in der Lage.
Und selbst wenn, dann erstatten sie anzeige, weils nicht erlaubt ist. Dann MUSS Kabel BW sogar für entstandene Kosten und Probleme aufkommen. Das wird richtig teuer und deswegen werden die es nicht machen. So dumm sind die auch nicht. Höchstens bei Infoscore können die einen Eintrag machen aber da gilt das selbe Spiel.
Ich sehe eher das größere Problem bei dem Beweisen der Rücksendung.
Sie haben nur ein wertloses Stück Papier von der Post, welches keine Aussagekraft hat. Sie hätten es per Gerichtsvollzieher zurückschicken müssen. Nur das zählt wirklich.
Die Austattung wie Receiver, Modems und Smartcards werden gemietet.
Sobald der Vertrag endet wird eben geprüft ob alle gemieteten Sachen zurück sind. Was fehlt wird eben in Rechnung gestellt.
Die eidestattliche Versicherung ist Lachhaft.
Zu einem wird die mit 100% Sicherheit nicht rechtsgültig gewesen sein.
Zum anderen lehnt man sich damit schon extrem weit aus dem Fenster nach 5 Jahren eine Versicherung abzugeben das die Smartcard zurückgegeben wurde.
Also können sie nach 5 Jahren mit 100% sicherheit sagen das der Empfänger die Karte erhalten hat? Also sowas wie Adressfehler ihrerseids oder verlust auf dem Transportweg absolut unmöglich sind?
Scheint fast so, als ob Kabel genug Kunden hat die solche Spielchen mit machen und immer fleißig bezahlen.
Die bestätigt nochmals meine Erfahrung!