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Vor ziemlich genau 1 Jahr erhielt ich aufgrund einer Vertragsverlängerung das Samsung Galaxy Alpha und war bisher auch sehr zufrieden damit.

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Am 30.10.2015 jedoch nahm ich das Smartphone aus meiner Handtasche (welche zuvor mehr als 2 Stunden unberührt neben mir im Büro auf dem Tisch lag und keine schweren/harten Gegenstände o. ä. enthielt, die das Handy in irgendeiner Art und Weise hätten beschädigen können) und plötzlich fing das ganze Display an zu knistern und das Glas zerplitterte aus heiterem Himmel in unzählige kleine Risse.

Noch am selben Tag schrieb ich eine Email an die Vodafone-Kundenbetreuung und bat um Hilfe, bzw. kostenfreie Reparatur - da dieser Defekt weder von mir provoziert, noch verursacht wurde. Doch die Antwort fiel nicht gerade serviceorientiert aus: Vorzeitige Vertragsverlängerung (mein Vertrag endet 10/16) gegen Zuzahlung von 100,- EUR oder kostenlose Einsendung des defekten Handys mit anschließendem Kostenvoranschlag für die Reparatur.

Am 31.10.2015 suchte ich den nächst gelegenen Vodafone-Shop auf und zeigte dem Mitarbeiter den Schaden. Erneut wies ich daraufhin, dass dies ohne Fremdeinwirkung geschehen war und ich das Smartphone gerade mal ein knappes Jahr besitze. Allerdings auch hier keine Spur von Entgegenkommen: "Sturzschäden" fielen nicht in die Gewährleistung. Man könne es kostenfrei einschicken, allerdings bräuchte ich mir keine großen Hoffnungen machen, da man ja nicht nachvollziehen könne, dass ich das Display nicht selbst beschädigt hätte.

Nach meinem enttäuschenden Gespräch im Vodafone-Shop schrieb ich wiederholt eine Email an die Kundenbetreuung, schilderte zum zweiten Mal das Geschehen und sandte einige Bilder mit, worauf erkennbar ist, dass AUSSCHLIESSLICH das Display beschädigt ist und Rückseite, sowie Metallrahmen keinerlei Einwirkungen von außen und/oder einem Sturz aufweisen. Ich teilte in der Mail zusätzlich mit, dass auch der Touchscreen und die Kamera weiterhin normal funktionieren und diese doch schließlich bei einem - mir unterstellten - "Sturzschaden" wohl ebenfalls defekt wären. Auch hier wieder eine ernüchternde Rückmeldung seitens Vodafone: Es sei "schwierig" den Sachverhalt nachzuvollziehen, doch man ginge davon aus, dass es Eigenverschulden sei und somit auch keine Kostenübernahme der Reparatur garantiert würde.

Mal abgesehen davon, dass ich seit über 8 Jahren Vodafone-Kunde bin, keine Probleme bereitet habe oder oftmals irgendetwas reklamiert und/oder mich beschwert hätte und es eine Frechheit ist, mir zu unterstellen, dass ich diesen Schaden selbst herbei geführt hätte, denke ich, dass bei einem "Smartphone von heute" so etwas nicht passieren darf. Angeblich wird beim Galaxy Alpha doch bereits "sturzsicheres" Gorilla-Glas verwendet? Wie also soll ich dann bitte diesen Displayschaden verursacht haben? Ich fahre weder einen Panzer, mit dem ich das Smartphone hätte überrollen können, noch habe ich es aus dem 50. Stock von einem Hochhaus geworfen. Ich habe es lediglich aus meiner ganz normalen Handtasche genommen, um auf die Uhr zu sehen!

In meiner Verzweiflung startete ich dann am 01.11.2015 einen weiteren Versuch und schrieb den Hersteller Samsung direkt an. Doch auch hier erhielt ich bis zum heutigen Tage lediglich eine Eingangsbestätigung.

Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie man so mit seinen langjährigen Kunden umgehen und noch dazu solch böse Unterstellungen machen kann.

Ich habe den Schaden nicht selbst verursacht, das Smartphone hat auch keinen "Sturzschaden" und wurde weiterhin keinen extremen Temperaturschwankungen oder sonstigen Fremdeinwirkungen ausgesetzt.

Für mich ist das Kapitel "Vodafone" jedenfalls definitiv beendet, sofern man sich weiterhin weigert, mir entgegen zu kommen und die Reparaturkosten zu übernehmen. Ich wäre dort gerne Kunde geblieben, aber auf solch "kundenorientiertes Handeln" verzichte ich zukünftig gerne.